Durch die Misshandlung von Falun Gong Praktizierenden fährt das Sichuan Deyang Gefängnis illegale Gewinne ein

Sowohl in den Männer- als auch Frauengefängnissen Chinas werden die Gefangenen oftmals als billige Arbeitskräfte benutzt. Sie fertigen Produkte an, die in Guangdong verpackt und nach Japan, in die Vereinigten Staaten und südostasiatische Länder verkauft werden. Meistens werden von den Gefangenen Kleidungsstücke oder Haarprodukte gefertigt, Schmuck poliert oder Papierkanten geglättet. Die Schmuckfabrik in Wuzhou in der Provinz Guangxi und auch in der Provinz Fujian besitzt um die 100.000 Maschinen, die alle in Gefängnissen stehen, auch im Deyang Gefängnis. Einige chinesische Unternehmen in Thailand haben auch viele Schmuckmaschinen gekauft und sie in mehreren Gefängnissen in Sichuan aufgestellt, um den Schmuck weiter zu verarbeiten. Die Hongkong Industrial Co. Ltd. lässt von Häftlingen Haarprodukte herstellen. Das Guangdong Liren Kleidungs-Unternehmen greif auf die Arbeitskraft von Häftlingen zurück, um ihre Produkte in den Vereinigten Staaten und südostasiatischen Ländern zu verkaufen.

Die einzige vom Justizministerium erlaubte Supermarktkette ist der Hongqi Supermarkt, der den Häftlingen auch kein Gehalt zahlt, was ihnen rechtlich zusteht. Schlimmer ist noch, dass der Hongqi Supermarkt auch noch Geld von ihnen nimmt, indem er ihnen in den Gefängnissen viele Befehle gibt, sie aber nicht extra bezahlt. Im Jahr 2003 hat die zweite Schwermaschinen-Fabrik von Deyang 150 tausend Produkte hergestellt, die dann nach Deutschland verkauft wurden. Das gesamte Gefängnissystem Chinas ist eine riesige Produktionsstraße und eine riesige gewinnbringende Maschinerie.

Das Jiang Zemin Regime verwendet 25% von Chinas Bruttosozialprodukt, um Falun Gong zu verfolgen. Eine große Anzahl von Falun Gong Praktizierenden wird in Gefängnissen, Arbeitslagern und Strafanstalten gefangen gehalten, wo sie zu Sklavenarbeit gezwungen werden. Die Gefängnisse nutzen die Sklavenarbeit der Falun Gong Praktizierenden und den anderen Millionen Gefangenen, um riesige Gewinne einzufahren. Sie nehmen dann dieses Geld, um die Unterdrückung von Falun Gong zu intensivieren und aufrechtzuerhalten.

Im Deyang Gefängnis sind die Bonusse für die Polizisten eng mit der Arbeit der Häftlinge verknüpft. Die Polizei verlangt von jedem Häftling monatlich eine Arbeitsleistung im Wert von 400 Yuan. Das Geld, das das Gefängnis verdient, muss nicht versteuert werden. So ist es vom Justizministerium festgelegt worden. Was sehen die Gefangenen davon? Jeder Gefangene bekommt monatlich 90 Yuan für Essen plus 5 Yuan „Belohnung” (dieses Geld stammt vom Finanzministerium). Die meisten Gefangenen haben finanzielle Schwierigkeiten, und für dieses Geld können sie sich nicht einmal Toilettenpapier kaufen, ganz zu schweigen von Nahrungsmitteln. Für einen Gefangenen ist es auch äußerst schwierig, jeden Monat 400 Yuan zu erwirtschaften, weil die Produkte, die sie herstellen, gewöhnlich sehr billig sind. Nur durch harte Arbeit und Überstunden ist das machbar. Die Gefangenen arbeiten oftmals über zehn Stunden am Tag und haben auch an Wochenenden nicht frei.

Die Behandlung von Falun Gong Praktizierenden ist noch schlechter, da sie auch noch verfolgt werden, während sie lange Stunden Zwangsarbeiten machen müssen. Praktizierende, die sich weigern zu kooperieren, werden in einer dunklen Zelle eingesperrt, oder es wird ihnen der Schlaf entzogen. Im zweiten Gefängnisblock des intensivierten Leitungsteams werden über 50 Praktizierenden mit sämtlichen Mitteln von der Polizei körperlich bestraft. Die Polizei statuiert an ihnen für die anderen Gefangenen ein Exempel, dass wenn sie ihre Aufgaben nicht erledigen, wie die Falun Gong Praktizierenden behandelt werden.

Wenn hochrangige Beamte des Justizministeriums zur Inspektion ins Gefängnis kommen, findet die Polizei einige Häftlinge, die das Gefängnis vor den Inspektoren loben und ihnen sagen, wie sehr die Menschenrechte der Gefangenen doch respektiert werden. Diese Häftlinge sind oftmals wohlhabende Verbrecher, Bandenführer oder Verwandte von manchen Polizeibeamten. Sie müssen nicht arbeiten und haben besondere Privilegien (sie können z.B. andere Gefangene schlagen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen). Manche Gefangene waren darüber sehr verärgert und meinten, dass „es sogar in den Gefängnissen Korruption gibt!”

Auf diese Weise werden Produkte in chinesischen Gefängnissen hergestellt und in Städten entlang der Küste verkauft und still und leise in der ganzen Welt verkauft, nachdem sie verpackt worden sind. Diese Produkte aus den Gefängnissen haben im Wettbewerb mit ähnlichen Produkten auf dem Markt große Vorteile. Die Gefängnisse erwirtschaften riesige Summen durch das Blut und den Schweiß der Gefangenen. Und genau dieses Geld stecken sie in die brutale Verfolgung von Falun Gong. Ein Gefangener sagte: „Das Deyang Gefängnis behandelt uns wie Vieh. Wir wagen uns nicht vorzustellen, Menschenrechte zu haben; das wäre zu weit von uns weg. Wir tun niemandem leid, weil wir Verbrecher sind. Ihr Falun Gong Praktizierende jedoch solltet nicht verfolgt werden; Ihr solltet von der Gesellschaft respektiert werden.”

Wir bitten alle Menschen auf der Welt mit einem Sinn für Gerechtigkeit, der Menschrechtssituation in den Gefängnissen Chinas Aufmerksamkeit zu schenken und Maßnahmen zu ergreifen, diese Zwangsarbeit und Menschenrechtsverletzungen zu stoppen. Begeht keine schlechten Taten für Geld und Profit.