Deutschland: Protest in den Straßen von München, um den Anstifter der Verfolgung von Falun Gong vor Gericht zu bringen
Nach Berichten des Falun Gong Informationszentrums gab es vor kurzem eine Eskalation der Verfolgung der Praktizierenden von Falun Gong in China. Im ganzen Land wurden viele Praktizierende verhaftet und gefoltert. Praktizierende im Ausland haben in verschiedenen Ländern starke Proteste als Antwort darauf organisiert und dafür appelliert, die Verantwortlichen (Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang) vor Gericht zu bringen. Nach Statistiken des Informationszentrums wurden bis heute im Monat Februar allein 26 Praktizierende ermordet. Seit letzten November wurden 92 Praktizierende nachprüfbar gemeldet, die zu Tode gefoltert wurden. Insgesamt gibt es in dieser Verfolgungskampagne 931 dokumentierte Todesfälle.
Gegenwärtig wurden noch weitere Fälle von Falun Gong Praktizierenden, die zu Tode gefoltert wurden, aufgedeckt. Die kaltblütige Art und Weise der verwendeten Foltermethoden lässt einem das Blut erstarren. Es wurde auf Clearwisdom.net berichtet, dass Mitte September 2003 Häftlinge und Gefängniswärter im Heilongjiang Frauengefängnis hinterhältige Methoden, wie Schläge, Hungern, Schlafanzug, Dreck usw. als Folter für Praktizierende bis zu elf Tage am Stück verwendet. Am Morgen schlugen sie sie, in der Nacht ließen sie sie nicht schlafen, verwendeten Zahnstocher um ihre Augenlider aufzuhalten, klebten in die Münder mit Klebeband zu, schlugen sie mit Bambusstöcken, verwendeten große Nadeln, um ihnen Löcher in die Füße zu stechen und schüttelten ihnen sogar Salzwasser die Augen usw.
Die 51 Jahre alte pensioniert Lehrerin Zhang Shu Zhen aus dem Yuanda Gymnasium im Bezirk Haidan lehnte es ab, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Daraufhin wurden ihr giftige Injektionen verabreicht, welche ihren Bauch aufschwellen ließen, sodass ihr Bauch noch größer anschwoll, als der einer schwangeren Frau. Zhang Shu Zhen starb durch die Verfolgung am 9. Oktober 2002.
Der 31-jährige Zhang Xidong war ein Angestellter einer Firma der Chemieindustrie. Am 7. Dezember 2003 wurde er zusammen mit 10 anderen Praktizierenden verhaftet und in einer Haftanstalt der Stadt Lanzhou eingesperrt. 53 Tage später verbreiteten sich plötzlich Nachrichten von seinem Tod. Seine Mutter Bai Junyu wurde gleichzeitig am 7. Dezember verhaftet und war in einer anderen Haftanstalt inhaftiert. Den Familienmitgliedern war es nicht gestattet, sie zu besuchen und ob sie lebt oder tot ist, ist unbekannt. Die Frau von Zhang Xidong wurde widerrechtlich zu drei Jahren "Umerziehung durch Arbeit" verurteilt, dafür, dass sie darauf bestanden hatte, weiterhin Falun Gong zu praktizieren. Sie ist nun schon zwei Jahre widerrechtlich inhaftiert. Eine ganz normale fünfköpfige Familie wurde durch die lokalen Polizeibehörden zerstört, weil sie Falun Gong praktizieren: eine ist tot und zwei sind inhaftiert und hinterlassen einen Großvater und einen Enkelsohn, hilflos und alleine.
Um diese Verfolgung effizienter zu einem Ende zu bringen gingen Falun Gong Praktizierende, nachdem sie am 17. Februar vor dem chinesischen Konsulat appelliert hatten jetzt in das Münchner Stadtzentrum. Am Odeonsplatz deckten sie die gemeinen Taten, welche das Jiang Zemin Regime begangen hatte auf und appellierten an die Öffentlichkeit, die Hauptverbrecher der Verfolgung, Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht zu
bringen. Der Infostand wurde vor einer Gedenkstätte aufgebaut, welche 1844 erbaut wurde im Gedenken an den Sieg der bayerischen Armee in einem Krieg des 17. Jahrhunderts. Der Löwe symbolisiert Mut. Jeden Tag geht dort ein konstanter Strom von Touristen und Passanten vorbei.
Spruchbänder auf Chinesisch und Deutsch die dafür appellieren, dass Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht gestellt werden, hingen gut sichtbar im Zentrum des Platzes. Große Fotos standen um den Infostand herum und machten auf die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden aufmerksam. Die Leute wurden ständig davon angezogen. Die großen Spruchbänder, dass friedliche Energiefeld, welches durch die Übungen hervorgerufen wurde, die Stellwände, welche die Verbreitung von Falun Gong weltweit zeigten und die Fotos der brutalen Verfolgung bildeten alle einen scharfen Kontrast zueinander. Die Frage, welche die Leute am meisten stellten, war: welches Ziel hat den diese Verfolgung? Wenn wir dies erklärten, unterschrieben viele auf den Unterschriftenlisten, um die Gerichts Prozesse gegen Jiang Zemin zu unterstützen. Nachdem sie die Fotos gesehen hatten, nahmen viele Leute auch die Zeitungen, welche daneben lagen mit und unterschrieben.
Eine Frau von Amnesty International sagte, als sie über die wahren Umstände der Verfolgung erfuhr, dass sie für mehrere Wochen nicht zur Ruhe kommen konnte, weil sie die ganze Zeit daran dachte, wie man den Falun Gong Praktizierenden helfen könne, wie man diese Verfolgung stoppen kann. Sie stellte viele Postkarten an die deutsche Regierung her, auf denen sie diese dazu aufforderte, dabei zu helfen, China von der Verfolgung von Falun Gong abzubringen. Sie hatte diese Postkarten schon an viele Freunde und Verwandten verteilt.
Als ein Praktizierender einen mittelalten Mann fragte, ob er Informationsmaterial haben möchte, fing er an zu weinen und sagte, dass es nicht ertragen könne darüber zu lesen, wie Falun Gong Praktizierende so schlecht behandelt wurden. Als er dann gebeten wurde, die Unterschriftenliste zur Unterstützung der Gerichtsverhandlung gegen Jiang Zemin zu unterschreiben, sagte er, dass er sie schon unterschrieben habe. Später kam er wieder zum Infostand und führte ein langes Gespräch mit den Praktizierenden.
Es kamen auch viele Leute aus China zu dem Platz. Einige drückten ihre Unterstützung für die Falun Gong Praktizierenden aus. Dann gab es andere, welche das Video von Herrn Li Hongzhi´s Seminaren anschauen wollten. Doch es gab auch einige, welche die Taten der Praktizierenden nicht verstehen konnten, und dies als eine Einmischung in die Politik ansahen. Einige wollten es nicht zugeben, dass sie chinesisch sprechen können und fürchteten sich, die Informationen mitzunehmen, welche von den Praktizierenden verteilt wurden. Dadurch kann man sehen, wie das Regime Jiang Zemins die Gedanken der Chinesen mit Lügen und Propaganda vergiftet hat und wie wichtig es ist, dass die Praktizierenden ihnen die Tatsachen erklären.
Einige Praktizierende kamen von mehreren hundert Kilometern entfernt, um an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können. Einige kamen sogar mit ihren Babys von weit entfernten Städten. Das gab auch einige, die aus Salzburg in Österreich kamen. Die Anzahl der Teilnehmer überstieg bei weitem die von den Organisatoren der Aktivität angenommene Teilnehmerzahl. Nach der Veranstaltung äußerten viele Praktizierende, dass wir einen größeren Schwerpunkt auf die Erklärung der Tatsachen legen und solche Aktivitäten öfter veranstalten sollten.
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