Todesmeldung! Chen Hanchang aus Qidong starb an langfristigen Misshandlungen (Provinz Jiangsu)

Der Falun Gong Praktizierende Chen Hanchang kam aus der Stadt Qidong, Provinz Jiangsu. 1997 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Aufgrund der Verfolgung von Falun Gong durch das Regime von Jiang Zemin seit Juli 1999 ging Chen Hanchang nach Peking, um bei der Zentralregierung für Falun Gong eine Petition einzureichen. Allein deswegen wurde er seitdem mehrmals ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Qidong eingesperrt. Da er zu einer späteren Zeit zu Hause ein Treffen von Falun Gong Praktizierenden organisierte, wurde er für längere Zeit ins Fangqiang Arbeitslager in der Stadt Yancheng, Provinz Jiangsu, gesteckt.

Im Arbeitslager wurde Chen Hanchang rücksichtslos misshandelt. Er wurde u.a. gezwungen, Steine zu tragen. Aufgrund der übermäßigen Zwangsarbeit und vieler anderen Misshandlungen war er bis auf die Knochen abgemagert. Das Arbeitslager verlängerte willkürlich die Haft, weil Chen Hanchang nicht auf den Glauben an Falun Gong verzichtete. Nach der verlängerten Haft wurde er erst freigelassen. Jedoch wurde er wenige Tage später wieder vom Büro 610 der Stadt Qidong von zu Hause zu einem Gehirnwäschekurs verschleppt. Er war dort nicht nur der Gewalt unterworfen sondern auch der Gelderpressung.

Da Chen Hanchang trotz der Verfolgung nicht nachgab, wurde er weiterhin in eine andere Stadt zur intensiven Gehirnwäsche verlegt. Als er im November 2003 nach Hause gebracht wurde, war er bereits bewusstlos. Etwa drei Tage später starb er.