Mitglied des europäischen Parlamentes Frau Patrizia MCKenna schreibt einer irischen Praktizierende über die "schockierenden und falschen " Taten der französischen Behörden

10. Februar 2002

Sehr geehrter Herr Maddock,

Ich danke Ihnen sehr für ihren Brief über den jüngsten Vorfall der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in Paris. Ich bin mir dieses Falles bewusst und sehr besorgt darüber und über die Übergriffe auf Menschenrechte und insbesondere das Recht der Meinungsfreiheit.

Die eklatante Ablehnung von Gruppen Falun Gong Praktizierender in der Neujahrs Parade und die Unterdrückung ihres Rechts auf Meinungsfreiheit und friedlichen Protest durch die französischen Behörden ist schockierend und falsch. Dass die französische Regierung wohl der Forderung von Jiang Zemin nachgekommen ist, Falun Gong zu unterdrücken und zum Schweigen zu bringen, ist tatsächlich sehr Besorgnis erregend.

Ich habe ein Brief an die französischen Behörden geschrieben, in denen ich diese Besorgnisse anspreche, welchen ich zu Ihrer Informationen beilege. Sie können versichert sein, dass ich weiterhin diese Angelegenheit verfolgen werde, insbesondere die Reaktion der französischen Regierung. Dass der unterdrückende Arm von China über seine eigenen Grenzen hinausreichen und eine Verletzung der Menschenrechte in einem souveränen demokratischen Land verursachen konnte, ist eine beunruhigende Entwicklung, um es gelinde zu sagen und eine, die ich sehr genau beobachten werde.

Meine besten Wünsche

Patricia McKenna, MEP