Yoko Kaneko aus Japan, erinnert sich an die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in der zehnten Station im Pekinger Polizeikrankenhaus

In der zehnten Station (sie befindet sich im Erdgeschoss) des Pekinger Polizeikrankenhauses, arbeitete die Polizei mit den Ärzten zusammen, um Falun Gong Praktizierende zu verfolgen. Jeden Tag ketteten sie ein Bein von den Praktizierenden ans Bett und unterzogen sie einer Zwangsernährung. Wenn sich die Praktizierenden weigerten wurden ihre Glieder für mehrere Tage an einem Bett festgebunden.

Eine Praktizierende trat für drei Monate in den Hungerstreik und wurde sehr oft von der Polizei gefoltert. Sie war beinahe Tod.

Eine andere 64 jährige Praktizierende wurde im Jahre 2000 in die Psychiatrie eingewiesen und dort für anderthalb Jahre verfolgt. Jeden Tag wurden ihr unbekannte Drogen verabreicht. Nachdem sie aus der Psychiatrie entlassen wurde, wurde sie direkt in die Strafanstalt geschickt. Die ältere Dame hatte einen hohen Blutdruck, ihre Glieder hörten nicht auf zu zittern. Später wurde sie zur weiteren Folter in das Polizeikrankenhaus gebracht und zwangsernährt. Doch die Praktizierende blieb standhaft. Trotz der Zusammenarbeit von mehreren Krankenschwestern, gelang es ihnen nicht den Schlauch in ihren Magen einzuführen. Später kam der Arzt und versuchte persönlich den Schlauch einzuführen, wobei ein Dutzend Polizisten die ältere Dame festhielten. Das Opfer leistete für ungefähr eine Stunde bis zur Erschöpfung Widerstand. Erst dann gelang es ihnen den Schlauch einzuführen. Mehrere Tage später verkündete die Polizei (mündlich, ohne dass sie eine legale Genehmigung vorzeigten), dass sie zu anderthalb Jahre Umerziehungslager verurteilt war und schickten sie ins Arbeitslager.

Dann gab es noch eine andere Praktizierende, die die Spritzen mit den unbekannten Drogen ablehnte. Die Polizei kettete ihre Glieder an einem Bett. Die Praktizierende aber biss in die Injektionsnadel und ließ sie nicht reinstechen. Die Polizei versuchte vergeblich ihren Mund zu öffnen. Später verwendete die Polizei Handschellen, um ihre Zähne aufzubrechen. Das führte dazu, dass drei ihrer Zähne zerbrachen. Ihr ganzer Mund war mit Blut bedeckt.