Der chinesische Beamte Bo Xilai, der jetzt die Vereinigten Staaten besucht, ist ein Verbrecher

(clearwisdom.net)

[Anmerkung der Redaktion: Bo Xilai besucht die USA vom 19. - 25. April 2004. Hier möchten wir eine Geschichte seiner Verbrechen darlegen.]

Nachdem Jiang Zemin persönlich die Verfolgung von Falun Gong initiiert hatte, scheute Bo Xilai keine Anstrengung, die Verfolgung zu unterstützen. Während seiner Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Dalian, war Dalian eine von den Städten, die Falun Gong am stärksten unterdrückten. Zu der Zeit starben dort fünfzehn Falun Gong-Praktizierende an den Folgen der erlittenen Verfolgung. Jiang Zemin persönlich beförderte Bo Xilai zum Gouverneur der Provinz Liaoning.

Während seiner Amtszeit als Gouverneur war Liaoning unter jenen Provinzen, die Falun Gong am heftigsten unterdrückten. Zum 1. Dezember 2003 wurde die bestätigte Anzahl der Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden infolge der Verfolgung in Liaoning mit neunzig angegeben und lag somit auf dem vierten Platz im Land. Das System, das von den Zwangsarbeitslagern in Liaoning, wie dem Masanjia Zwangsarbeitslager, dem Dabei Gefängnis, die Besserungsanstalt Dalian und anderen, zur Unterdrückung von Falun Gong angewandt wird, ist äußerst brutal. Die Besserungsanstalt Dalian wurde sogar als eine nationale "modellhafte Organisation" in Hinsicht auf ihre 'Umwandlungsarbeit' ausgewählt. Der politischen und der juristischen Abteilung von Dalian wurde vom Ministerium für öffentliche Sicherheit ein erstklassiges Zeugnis ausgestellt, weil es Jiang Zemin's gesamten Pläne für die Verfolgung von Falun Gong sehr wirksam ausgeführt hatte.

Es wird bestätigt, dass drei psychiatrische Krankenhäuser in der Provinz Liaoning an der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden beteiligt sind: das psychiatrische Krankenhaus Tang Jiafang der Stadt Anshan, das psychiatrische Krankenhaus Yingkou und noch ein psychiatrisches Krankenhaus in der Stadt Lingyuan in der Provinz Liaoning.

2003 investierte die Provinz Liaoning in Shenyang fünfhundert Millionen Yuan, um Chinas ersten Gefängnis-Komplex zu errichten, der einzig zu dem Zweck gebaut wurde, nur Falun Gong-Praktizierende aufzunehmen. Der Komplex ist riesig und erstreckt sich über 1,3 Quadratkilometer.

Es folgen einige Berichte von Augenzeugen und Insassen der Dalian Besserungsanstalt und dem Dabei Gefängnis in Shenyang.

Die Polizei der Besserungsanstalt Dalian: "Dies ist Bundesgesetz."

Am 3. Juni 2001, schlug Wang Qi, das Oberhaupt einer Männerbrigade den 65 Jahre alten Falun Gong-Praktizierenden Wang Enchang mit Elektrostäben und Gummiknüppeln. Während er ihn schlug, sagte er: "Dies ist Bundesgesetz." Wang Qi wies zwei Insassen in der Nähe der Gefängnis-Wachen an, Wang Enchang's Knie und Beine mit Klappstühlen zu schlagen, und sagte: "Ich bin ein Vertreter der Regierung." Wang Qi wies die Insassen in der Nähe der Gefängniswachen auch an, Wang Enchang's Schultern und den Rücken mit Brettern aus den Betten und mit Gummiknüppeln zu schlagen. Wang Enchang hatte daraufhin starke Schmerzen in der Brust, so als ob sein Herz zerspringen würde. Danach traten sie für mehr als zehn Minuten in Wang Enchang's Weichteile. Bis heute ist er von den Verletzungen noch nicht genesen, manchmal muss er in der Nacht mehr als zehnmal zum Urinieren aufstehen. Er hat oft Schmerzen im Unterbauch, und er kniet auf seinem Bett, um seinen Rücken zu strecken, um so den Schmerz zu lindern. Außerdem wechselten sich zwei Insassen ab, Wang Enchang jeden Tag zu schlagen, bis er ohnmächtig wurde. Dann legten sie ihm Handschellen an und banden seine Hände noch dazu mit einer Lederleine. Er wurde vier Tage lang von morgens bis abends unablässig gefoltert. Wang Enchang's ganzer Körper war mit Wunden und blauen Flecke übersät, und die Haut von seinem Gesäß zu seinen Beinen hinunter war purpurrot und schwarz.

Das Gefängnis Dabei: "Die Gefängnis-Behörden haben befohlen, dass wir Falun Gong-Praktizierende lieber sterben lassen sollen, als sie gegen Kaution zur ärztlichen Behandlung frei zu lassen."

Die Clearwisdom website hat von seinen Lesern mehrere Briefe bekommen, die die Gräueltaten im Gefängnis von Dabei aufdecken. Es wurde berichtet, dass das Gefängnis Dabei in Shenyang in der Provinz Liaoning die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden unaufhörlich ausgeweitet hat. Unter der unmenschlichen, brutalen Folter seit Januar 2003 im Gefängnis Dabei haben Falun Gong-Praktizierende im allgemeinen folgende Krankheiten erlitten: Bluthochdruck, Herzanfälle, Rippenfellentzündung, Hydrothorax, Niereninsuffizienz, ernste Lungenerkrankungen, Gastritis, Ödeme, taube Glieder, Hemiplegie u.s.w., was viele in einen kritischen Zustand brachte. Familienmitglieder von Falun Gong-Praktizierenden forderten, dass die Praktizierenden, die in einem kritischen Zustand sind, gegen Kaution zur ärztlichen Behandlung freigelassen werden. Aber die Behörden des Gefängnisses von Dabei lehnten dies unvernünftigerweise ab, sie forderten sogar von den Familienmitgliedern der Praktizierenden, die medizinischen Rechnungen zu bezahlen, und sie sagten: "Die Gefängnis-Behörden haben befohlen, dass wir Falun Gong-Praktizierende lieber sterben lassen sollen, als sie gegen Kaution zur ärztlichen Behandlung frei zu lassen." Nach dem Frühlingsfest 2003 wurden im Frauengefängnis in Dabei wieder zwei Praktizierende mehr zu Tode geprügelt.

Der Direktor der Besserungsanstalt in Dalian: "Redet Ihr nicht vom Bösen? Ich bin dieses Böse!"

Anfang 2002 gingen viele Falun Gong-Praktizierende in Hunger-Streik, um gegen die grausame Verfolgung zu protestieren. Daraufhin wiesen Gefängniswachen andere Strafgefangene an, die Praktizierenden mit einer schweren Bestrafung, "Pi Kua" genannt, zu misshandeln: eine Frau durch Binden ihrer Hände und Füße zu strecken und dann ihre Scheide mit einem Knüppel zu verletzen, Zwangsernährung mit einer Mischung aus Wasser und Pfeffer, sie brutal zu schlagen, u.s.w.. Weitere Methoden sind Verbrühen des Körpers mit heißem Wasser, Schlafentzug, lange Zeiten stehen und im Winter mit offenen Fenstern barfuss stehen, Schläuche in den Magen einzuführen, mit Handschellen ans Bett zu fesseln u.s.w.. Falun Gong-Praktizierende wie Wang Lijun, SunYan und Man Chunrong haben diese grausame Bestrafung mehrere Male durchgemacht. Der Direktor dieser Besserungsanstalt, mit Namen Zhang, die Abteilungs-Chefs mit Namen Han und Wan, und der Gruppen-Chef mit Namen Yang haben Falun Gong-Praktizierende erbarmungslos geschlagen. Zhang sagte einmal: "Redet Ihr nicht vom Bösen? Ich bin dieses Böse!"

In den bekannten Nürnberger Prozessen wurden Nazi-Kriegsverbrecher in die Kategorien A-Klasse, B-Klasse und C-Klasse eingeteilt je nach den Verbrechen, die sie begangen hatten. Nazi-Kriegsoffiziere, die sich persönlich an Massakern beteiligten, wurden als Kriegsverbrecher der Klasse C eingestuft. Die Kommandanten, die die Befehle hinter den Schauplätzen gegeben hatten, wurden als Kriegsverbrecher der Klasse A eingestuft. Es waren die Kriegsverbrecher der Klasse A, die zur Todesstrafe verurteilt wurden, denn wenn diese Kommandanten nicht ihre Befehle hinter den Schauplätzen gegeben hätten, wären die Massaker nicht geschehen. In der Unterdrückung von Falun Gong wurden das sogenannte "System der Verantwortung der Führerschaft" und "das Einzel-Veto-System" ausgeführt. Dadurch konnte eine Anordnung, die von irgendeiner Führungsperson gegeben wird, zur Tötung eines Falun Gong-Praktizierenden führen .

In seinem Artikel "Wie eine chinesische Stadt von Gräueltaten Gebrauch machte, um Falun Dafa zu bekämpfen" sagte Ian Johnson, ein Reporter des „Wall Street-Journal”: "Herr Wu Shantong, der Provinz-Gouverneur, fand sehr schnell Wege, den Druck weiterzutragen. Zuerst, so sagten städtische Beamte aus Weifang, stellte Herr Wu sicher, dass jeder Beamte in der Stadt wusste, was auf dem Spiel stand, indem Polizei und Staatsbeamte zu einer "Untersuchungs-Konferenz" gerufen wurden. Dort wurde die Direktive der Zentralregierung laut vorgelesen: 'Die Regierung wies uns an, die Anzahl der Protestierenden zu begrenzen und dafür verantwortlich zu sein.' Ein anderer Beamter sagte: 'Solche Methoden führten sehr schnell zu Misshandlungen '......"

Genauso wie in den Nürnberger Prozessen werden jene, die die Verfolgung initiierten und leiteten, nicht verhindern können, für ihre Taten der Gerechtigkeit zugeführt zu werden. Es war Jiang Zemin, der die Verfolgung von Falun Gong initiierte, mit Luo Gan, Liu Jing, und Zhou Yongkang, die mit die Hauptverantwortlichsten dafür sind. Andere Beamte, die Jiang Zemin's Befehlen strikt folgten, so wie Bo Xilai, werden auch nicht der Gerechtigkeit entkommen können und werden zur Rechenschaft gezogen für das, was sie bei der Verfolgung von Falun Gong gemacht haben.

Jiang, Luo, Liu, Zhou u.s.w. sind in mehr als zehn Ländern von Falun Gong-Praktizierenden auf Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und grausame Folter angeklagt worden. Ende Januar 2004 wurden fünfundvierzig Mitglieder verschiedener Komitees der chinesischen kommunistischen Partei, Führungspersönlichkeiten des "Büro 6-10", Staatsbeamte und Personal von Zwangsarbeitslagern der Beobachtungsliste der königlich-kanadischen berittenen Polizei hinzugefügt. Wenn diese Menschen versuchen, Kanada zu betreten, wird gegen sie ermittelt. Die Tatbestände der Ermittlung können zur Ablehnung von Visum-Anträgen führen, zu einem Einreiseverbot und sogar zur Verfolgung in Kanada mit der Anklage von "Verbrechen gegen die Menschlichkeit."

Am 9. März 2004 reichten "Freunde von Falun Gong" und die "Welt-Organisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong" (WOIPFG) eine Liste von 102 für die Verfolgung von Falun Gong hauptverantwortlichen Personen bei der amerikanischen Regierung ein, darunter Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing, Zhou Yongkang, Li Lanqing, Wang Maolin u.s.w., und ersuchten die amerikanische Regierung, diesen Menschen das Betreten der USA zu verbieten.

Bo Xilai's Name ist auf beiden Listen.

Bo Xilai ist auch unter den Beklagten, die in einer Strafanzeige aufgezählt werden, die bei der Generalbundesanwaltschaft in Deutschland von vierzig Falun Gong-Praktizierenden eingereicht wurde. Die Anklage lautet hier auch wieder auf Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.