Eine junge Frau aus der Inneren Mongolei starb im Jahr 2002 infolge der Verfolgung

Yang Junping, über 30 Jahre alt, kam aus dem Banner (Verwaltungseinheit auf Kreisebene in der Inneren Mongolei) Zhengxiangbaiqi, dem Bund* Xi. Sie war Mutter eines 12-jährigen Kindes. Damals litt sie an Erythematodes und Krebs. Nach ärztlicher Bescheinigung war sie unheilbar krank. Nachdem sie seit 1997 Falun Gong praktizierte, passierte ein Wunder der Medizin bei ihr: Sie wurde wieder gesund, und die ausgefallenen Haaren wuchsen wieder.

Weil sie trotz der Unterdrückung Falun Gong weiterhin praktizierte, wurde sie von der Polizeibehörde des Banners Zhengxiangbaiqi festgenommen und im Untersuchungsgefängnis eingesperrt bzw. misshandelt. Weil sie einen Rückfall ihrer damaligen Krankheiten erlitt, ließ die Polizei sie frei. Als sie bei Verwandten wohnte und ärztlich behandelt wurde, kam die Polizei und führte sie wieder ab. Ihr Gesundzustand verschlechterte sich rasch. Sie wurde zum Krankenhaus in die Hauptstadt Huhehaote gebracht, dort aber nicht aufgenommen und dann zur Polizeibehörde wieder zurück gebracht. Um Frau Yang Junping von Falun Gong abzubringen, erpresste die Polizei 2000 Yuan** von ihr. Da sie damals wegen Behandlungen ihrer Krankheiten noch einige zehntausend Yuan Schulden hatte, musste sie der Polizeibehörde ihren Hausbesitz zum Pfand geben. Gegen Bürgschaft wurde sie wegen ärztlicher Behandlungen freigelassen. Aber die Verfolgung hörte nicht auf, sie wurde die ganze Zeit überwacht. Im August 2002 starb sie.

*: Verwaltungseinheit im Autonomen Gebiet der Inneren Mongolei, einem Provinzbezirk entsprechend)

**”Yuan»
[Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan]