Der Falun Gong Praktizierende Wang Shouqi starb infolge der Verfolgung

Herr Wang Shouqi war 49 Jahre alt und lebte in der Gemeinde Caiyuanzi, Stadt Dehui in der Provinz Jilin. Vom 6. bis 19. Dezember 2000 fuhr er zweimal mit anderen Praktizierenden nach Peking, um für Falun Gong zu sprechen. Am 21. Dezember 2000 wurde er in Peking festgenommen und man brachte ihn wieder zurück. Danach sperrte man ihn gesetzwidrig im Arbeitslager Yinmahe des Kreises Jiutai, Stadt Changchun, Provinz Jilin ein. Weil er standhaft bei seinem Glauben an Falun Gong blieb, wurde er mit verschiedenen Foltermaßnahmen misshandelt. Auch quälte man ihn mit schwerer körperlichen Arbeit. Infolgedessen nahm seine Lunge Schaden, und er erbrach oft Blut. Am 14. Mai 2001 wurde er gegen Bürgschaft freigelassen. Am 11. März 2003 startete die Polizei der Provinz Jilin eine neue Fahndungswelle gegen Falun Gong Praktizierende. Herr Wang Shouqi wurde von Zuhause mit Gewalt abgeführt. Da er sich weigerte, die sogenannte „Garantieerklärung” (1) zu schreiben, wurde er widerrechtlich 15 Tage lang inhaftiert und schwer misshandelt, so dass er dadurch gesundheitliche Schäden davontrug. Nachdem er nach Hause kam, verstarb er am 19. Juni 2003.


(1) „Garantieerklärung” : In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.]