Provinz Shandong: Die Verbrechen des Fang Simin, ein grausamer Verfolger von Falun Gong Praktizierenden aus dem Mengyin Bezirk

Fang Simin, der Vizedirektor des „Büro 610” in Mengyin, Provinz Shandong, beging schlimme Verbrechen gegen Falun Gong Praktizierende und deren Verwandten [Anm.: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen]. Er befahl und führte Folterungen bei unrechtmäßig eingesperrten Falun Gong Praktizierenden durch.

Fang, über 30 Jahre alt, ist aus Liancheng im Mengyin Bezirk. Früher war er der Leiter der Militärabteilung in Duozhuang. Durch die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden wurde er zum Vizedirektor des „Bezirks-Büro 610” befördert. Um die „Umerziehung” von Falun Gong Praktizierenden durch Folter zu verwirklichen, ließ er für wenig Geld arbeitslose junge Männer (18 bis 22 Jahre alt und mit niedrigem Bildungsstand) als Henker für sich arbeiten. Er zahlte ihnen monatlich 200 Yuan und gab ihnen Uniformen. Niemanden ließ er ihre Namen und Adressen wissen.

Unter Fangs Befehl und direkten Anweisungen verprügelten und beschimpften diese Schläger die verhafteten Falun Gong Praktizierenden. Manchmal beteiligte sich Fang auch persönlich an der Folter. Jedes Mal, wenn er jemanden verprügelt, verliert er völlig die Kontrolle über sich. Wenn er sah, wie ein eingesperrter Falun Gong Praktizierender die Übungen machte, hastete er zu der Person hin und trat fest zu. Dann ließ er die Schläger diese Person nach draußen schleifen und mit Handschellen an eine Zementsäule fesseln. Er ließ die Praktizierenden bei Wind und Regen draußen stehen oder mit Handschellen an einem Toilettenhaus angekettet, wo es übel roch und es viele Stechmücken und Ungeziefer gab.

Einmal ohrfeigte er einen Praktizierenden 50 Mal hintereinander, woraufhin diesem das Gesicht anschwoll. Danach verspottete er den Praktizierenden. Ein anderes Mal brach er einer Praktizierenden durch einen Tritt die Knochen. Ein männlicher Praktizierender wurde durch Fangs Tritte inkontinent. An einem Tag warf er einen Praktizierenden zu Boden und trat mit seinen Lederschuhen auf dessen Kopf. Er befahl seinen angeheuerten Schlägern den Praktizierenden mit Stangen von einer Baustelle zu verprügeln und sein Gesicht mit einer Zigarette zu verbrennen. Er beschimpfte den Praktizierenden und schrie: „Lass uns sehen, ob Du noch aufstehen kannst!” Sie hörten nicht auf ihn zu schlagen, bis der Praktizierende in Ohnmacht fiel. Fang sagte dann: „Gib nicht vor tot zu sein! Wir haben keine Angst davor, Dich zu töten. Jiang hat befohlen, dass ,jeder Tote als Selbstmörder erklärt wird'.”

Außerdem versuchte Fang mit sämtlichen Tricks Falun Gong Praktizierende psychologisch zu quälen. Er ließ die Praktizierenden, die der Folter nicht standhalten konnten, Propagandavideos ansehen, wie die erfundene „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens”, und Tonbandaufnahmen von ehemaligen Praktizierenden anhören, die sich unter dem Druck gegen Falun Gong gewandt hatten. Er zwang sie jedes Mal einen Bericht zu schreiben, nachdem sie diese verleumderischen Materialien sich hatten anhören und anschauen müssen. Nachdem er die Falun Gong Praktizierenden gefoltert hatte, zwang er sie häufig eine lange Zeit in einer bestimmten Position zu verharren. Wenn sie das nicht aushalten konnten, verprügelte er diese Praktizierenden mit einem Besenstiel oder gab ihnen Elektroschocks.

Oft entzog er den Falun Gong Praktizierenden den Schlaf oder zwangsernährte sie. Er ließ sie bis nach Mitternacht nicht schlafen und weckte sie um 5 Uhr morgens wieder auf. Während ihrer 4-stündigen Schlafenszeit wurden die Falun Gong Praktizierenden ständig durch die Trillerpfeifen des Wachpersonals, die helle Beleuchtung und die Moskitostiche gestört. Die Aufseher platzen häufig in die Zellen der Praktizierenden herein, was es ihnen schwer machte einzuschlafen. Wenn die Praktizierenden mit einem Hungerstreik gegen die schlechte Behandlung protestierten, ließ Fang sie von 4 bis 5 Schlägern zwangsernähren. Sie hörten damit nicht eher auf, bis die Praktizierenden nachgaben oder das Bewusstsein verloren. Wer sich weigerte nachzugeben, durfte nicht die Toilette benutzen, geschweige denn ein Bad nehmen.