Während die 60. Jahreskonferenz der UN Menschenrechtskommission gegenwärtig in Genf abgehalten wird, hat die Verschlechterung der Menschenrechtssituation in China große Aufmerksamkeit auf sich gezogen, wobei die Verfolgung und die Menschenrechtsverletzungen von Falun Gong Praktizierenden besonders schwerwiegend sind. Am Nachmittag des 24. März versammelten sich Falun Gong Praktizierende aus New York und Washington DC vor den Vereinigten Nationen zu einer Kundgebung und riefen die UN auf, China zu einer Beendigung der Verfolgung von Falun Gong zu drängen.

Falun Gong Praktizierende versammeln sich vor der UN	Aufruf an die UN, China zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong zu drängen	Eine Praktizierende liest einen Brief an den UN Generalsekretär Kofi A. Annan vor

Die Praktizierenden fordern von China die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong

Bei der Kundgebung las eine westliche Falun Gong Praktizierende einen Brief in englischer Sprache an den UN Generalsekretär Kofi A. Annan vor, indem er aufgefordert wird, der Verfolgung von Falun Gong in China mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Eine Falun Gong Praktizierende las auch eine Stellungnahme in Chinesisch vor, die lautet: „Der Zweck unserer heutigen Zusammenkunft ist, die internationale Gemeinschaft dazu aufzurufen, den grauenhaften Menschenrechtsverletzungen gegen Falun Gong Praktizierende in China mehr Beachtung zu schenken und die Regierungen aller Nationen dazu aufzurufen, während der UN Menschenrechtskommission in Genf eine Resolution zu unterstützen, die von China eine verbesserte Menschenrechtslage fordert. ... Wir rufen die internationale Gemeinschaft auf: 1. Unterstützen Sie die Resolution, die von China verbesserte Menschenrechte fordert; 2. Fordern Sie von China durch alle öffentlichen und privaten Kanäle, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden; 3. Fordern Sie von China die Genehmigung, dass internationale Organisationen die Verfolgung von Falun Gong untersuchen und ihre(n) Untersuchungsbericht(e) veröffentlichen.”

Die Praktizierende Ms. Huan Hongjian aus Macao, die jetzt in New York lebt, wurde gebeten, eine kurze Rede zu halten. Anhand der Erlebnisse ihrer Familie deckte sie auf, wie die Jiang Gruppe im Zuge der Verfolgung von Falun Gong Millionen von Familien der Falun Gong Praktizierenden auseinander gerissen hat.

Anschließend praktizierten die Praktizierenden ruhig die Falun Gong Übungen und zeigten der Welt die Friedlichkeit, die Vernünftigkeit und die Klarheit von Falun Gong.

Ein New Yorker Polizist sagt: „Ich weiß, dass ihr friedlich seid.”

In den vergangenen Jahren hatten die friedlichen und vernünftigen Appelle der Praktizierenden für eine Beendigung der Verfolgung die Menschen aus allen Gesellschaftsschichten tief beeindruckt und bekamen den Respekt und das Vertrauen der diensthabenden Polizisten. Vor Beginn dieser Zusammenkunft überreichte ein Praktizierender einem diensthabenden Polizisten ein Flugblatt über die Erklärung der wahren Umstände, woraufhin der Polizist sagte: „Ich weiß, dass ihr friedlich seid.”

Die brutale Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden durch die Jiang Gruppe ist für jeden offensichtlich

Ein Herr namens Li beobachtete die Zusammenkunft der Falun Gong Praktizierenden. Als er nach seiner Meinung gefragt wurde über die Menschenrechte in China, sagte Li, dass die chinesische Regierung absichtlich den Begriff der Menschenrechte durcheinander bringe, um die Verschlechterung seiner Menschenrechtssituation zu vertuschen. Menschenrechte, die von der internationalen Gemeinschaft anerkannt sind, beinhalten Redefreiheit, Versammlungsfreiheit, Religionsfreiheit, usw. Chinas Verletzungen der Menschenrechte von Falun Gong Praktizierenden ist für jeden ersichtlich.

Berichten zufolge hat das US Außenministerium am 22. März verkündet, dass die Vereinigten Staaten eine Resolution mit der Forderung für verbesserte Menschenrechte in Chinas unterstützen werden, weil sich die Menschenrechtslage in China im vergangenen Jahr verschlechtert hat und China sein Versprechen für eine Verbesserung der Menschenrechte nicht eingehalten hat.

(Anlage: Offener Brief an den Generalsekretär Kofi Annan)