Schweiz: Praktizierende treffen sich mit Journalisten der UN in Genf

Zur Eröffnung der Sitzung der UN-Menschenrechtskommission in Genf am Donnerstag, den 11. März 2004 organisierte der Schweizer Falun Dafa Verein ein Treffen mit UN Journalisten, um ihnen die neuesten Nachrichten über die Unterdrückung von Falun Gong zu geben und über die friedlichen Methoden, welche ergriffen werden, um diese zu beenden. Journalisten der großen Presseagenturen zeigten Interesse und sie diskutieren mit den Praktizierenden während der Pressekonferenz.

Während der Diskussion legten die Praktizierenden Wert auf zwei Punkte:

· Die Intensivierung der Verfolgung in China, nicht nur durch die Anzahl der dokumentierten Todesfälle, sondern auch durch die angewendeten schrecklich bösartigen Foltermethoden;
· Das Ausmaß der Verfolgung und die Diskriminierung gegen die Farbe Gelb in Europa

Zum ersten Punkt wurden die Journalisten über die steigende Anzahl der Todesfälle durch Folter informiert - nur in den drei Monaten November bis Januar 2004 gab es 64 Todesfälle. Außerdem über die vielfältigen Foltermethoden: zum Beispiel Zwangsernährung mit kochendem Wasser oder menschlichen Exkrementen und das Verbrennen des Körpers mit Elektroschockgeräten. Sie wurden außerdem informiert, dass die Intensivierung durch die Staatsmaschinerie in jeder Provinz, jeder Stadt und jedem Dorf betrieben wird, um Falun Gong Praktizierende genau zu überwachen und sie zu verfolgen.

Zum zweiten Punkt wurden den Journalisten ein Überblick über Vorkommnisse gegeben, die in den letzten fünf Jahren passiert sind, zum Beispiel was in Deutschland (im April 2002) und in Island (Juni 2002) während des Besuchs des ehemaligen chinesischen Präsidenten Jiang Zemin passiert war und kürzlich auch in Paris während das Besuchs von Hu Jintao (Januar 2004) zum chinesischen Neujahr. Die Journalisten waren besonders interessiert an solchen blamablen Aktionen wie diese Unterdrückungsmaßnahmen in demokratischen Ländern, bei denen sogar die Farbe gelb für illegal erklärt wurde, wie es in Paris geschehen war. Sie nahmen zur Kenntnis, dass die Regierung in Deutschland sich für die Vorfälle entschuldigt hatte und dass sich in Island die Bürger und Parlamentsmitglieder auch öffentlich in der Presse entschuldigt hatten.

Am Ende fasste der Schweizer Falun Dafa Verein zusammen, dass Strafanzeigen gegen Jiang Zemin und seine Hauptmittäter, die für die Verfolgung verantwortlich sind, weltweit eingereicht werden: wegen Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Folter und dass in Paris schon seit mehreren Monaten eine Gerichtesanhörung läuft. Auch wurde im Januar 2004 eine zweite Strafanzeige gegen den chinesischen Kulturminister von der französischen Generalstaatsanwaltschaft angenommen.