Sich gut zu kultivieren ist der Schlüssel

Sehr geschätzter Meister,
liebe Mitkultivierende,

Ich freue mich sehr über diese einmalige Gelegenheit, hier sein zu können und über meine Kultivierungserfahrungen in der Arbeit mit den Webseiten zu schreiben. Ich hatte schon immer den Wunsch gehabt, einen Erfahrungsbericht zu schreiben, aber jedes Mal bin ich daran gescheitert, dass ich nicht darüber schreiben konnte, was ich eigentlich als meine Mission in der Zeit der Fa-Berichtigung empfinde. Als ich dann von diesem Treffen gehört habe, freute ich mich von Herzen und ich wusste, dass ich es dieses Mal auch in die Tat umsetzen werde. Ich sah den Weg ganz klar vor mir, den der Meister für mich eingerichtet hat.

Wenn ich so zurück denke, dann würde ich sagen, dass alles, was ich zuvor getan habe - vor der Dafa-Arbeit mit der Webseite - eine Vorbereitung dafür gewesen war, mich in dieser Arbeit zu kultivieren. Seitdem sehe ich erst wirklich, wie ich mich verändert habe und mein Herz von all den alten Anschauungen und Eigensinnen, die ich zuvor nicht loslassen konnte, gereinigt wurde und was das eigentlich für eine starke Wirkung auf die Zusammenarbeit in unserem Team hat, worüber ich sehr froh bin. Nur wenn ich nach innen schaue und mein Herz reinige, wird sich auch meine Umgebung harmonisieren und so können noch mehr Lebewesen gerettet und das Böse besser entlarvt werden.

Damals, als ich mit der Webseitenarbeit angefangen habe, hatte ich sehr viel Eigensinn und starke Anschauungen darüber, wie die Dinge abzulaufen hatten, alles musste seinen Gang gehen und die Arbeit musste auch gleich verteilt sein. Alles was aus dem Rahmen fiel, darüber regte ich mich sofort auf und beschwerte mich sogleich bei meiner Mitpraktizierenden, die die Koordination für unser Team hat. Meist ging es darum, dass andere angeblich nicht genügend für die Webseite arbeiten und nicht ihr volles Herz geben und schließlich alles bei mir landen würde, ich müsste alles auffangen, was andere nicht tun würden. Jetzt weiß ich, dass ich eigentlich immer im Unrecht gewesen war, egal wie logisch und richtig sich meine Kritik angehört hatte, denn ich nahm nicht das Fa; Zhen Shan, Ren als Maßstab, sondern benutzte menschliche Anschauungen, um meine Dinge durchzubekommen. Ich hatte immer die Ausrede, dass ja die Kritik berechtigt sei und nur weil ich mich aufrege und etwas Eigensinn habe, es ja trotzdem richtig ist. Hinterher hatte ich mich allerdings immer sehr schlecht gefühlt und mich den anderen gegenüber auch schuldig. Es tat mir leid, dass ich mich so geärgert hatte und mich nicht zügeln konnte, aber ich konnte mein Verhalten nicht wirklich ändern, weil ich nicht wirklich nach innen geschaut hatte und mir auch keine wirkliche Mühe gegeben hatte. Meine Toleranzgrenze war zu niedrig und meine Barmherzigkeit nicht gut kultiviert; das einzige, wovon ich dachte, dass ich es gut kultiviert hätte, war die Wahrhaftigkeit, denn ich war ja ehrlich zu den anderen und sagte, was mich störte..., aber eigentlich war auch dies nur sehr menschlich betrachtet gewesen.

Innerlich wusste ich jedoch, dass ich irgendwie gefangen war in meinen Anschauungen und besonders in meinem Ärger. Wenn ich mich einmal geärgert hatte, kam ich da nicht wieder heraus. Jedes Mal wenn mir das widerfuhr, bat ich den Meister aus vollem Herzen mir zu helfen, diesen starken Eigensinn endlich abzulegen, um eine wirkliche Kultivierende zu werden. Obwohl ich hinterher immer niedergeschlagen war und ich eigentlich den Mut aufgegeben hatte - oft hatte ich auch den Gedanken, die Kultivierung aufzugeben - war immer noch der eine Gedanke da gewesen, nämlich, wer sollte sonst die Texte korrigieren und übersetzen, wer sollte sonst meine Berichte für den nächsten Tag reinstellen, wer sollte sonst schauen, ob am nächsten Tag alles auf der Webseite in Ordnung ist und eventuelle Fehler korrigieren...? Es ist nicht so gewesen, dass das niemand anderes hätte machen können, denn bei allem ist das Fa harmonisierend, aber ich fühlte mich verantwortlich, aus tiefsten Herzen verantwortlich für die Webseite und das tagtäglich.

Ich glaube, dieser aufrichtige Gedanke kam daher, dass mir von vornherein, als ich diese Aufgabe in der Fa-Berichtigung übernommen hatte, ganz klar war, dass das meine Mission ist, dass ich irgendwann mal versprochen hatte auf diese Weise die Lebewesen zu retten und das Böse zu entlarven und somit meine eigene Welt zu erfüllen. Die Lebewesen warten nur auf ihre Erlösung, wenn ich meine Verantwortung nicht gut machen würde, welch großen Verlust würde das nur bedeuten, den ich nicht wieder hätte gut machen können. Eine Gottheit geht ihren Weg, den sie für sich erkannt hat, bis zum Ende, ganz gleich, was passiert. So ging ich diesen Weg weiter, was anderes hätte auch keinen Sinn ergeben.

Erst nach und nach ist mir immer bewusster geworden, dass meine Einstellung nicht richtig war, aber erst vor kurzem hatte ich ein Schlüsselerlebnis. Ich träume oft und viel, und ich glaube, dass mir der Meister oft Hinweise in meinen Träumen gibt, weil auf diese Weise nicht so viele hinderliche Gedanken mein Erkennen und Akzeptieren der Eigensinne stören können. So träumte ich, dass ich irgendwo in einem Freizeitpark mit meiner Schwester zusammen gewesen war mit vielen verschiedenen Geräten wie Achterbahn usw. Ich hatte plötzlich die Wahl zwischen der Achterbahn oder erst mal sich gut kultivieren zu gehen und das Fa zu lernen und die Übungen zu machen. Ich wollte eigentlich direkt zur Achterbahn, weil mir das am logischsten erschien. Wieso sollte ich mich denn erst mal gut kultivieren gehen, wenn ich sofort das ausführen konnte, was ich wollte?! Aber meine Schwester machte mich darauf aufmerksam, lieber vorher zur anderen Seite zu gehen, der Rest kommt dann schon von selbst, darüber bräuchte ich mir keine Gedanken zu machen. In meinem Traum erkannte ich, dass sie Recht hatte und ging mit.

Danach wurde mir klar, dass einer meiner starken Eigensinne war, dass ich meine Aufgabe nur als reine Arbeit betrachtet hatte und auch so gemacht hatte, aber nicht als Kultivierung. Ich hatte die ganze Zeit vergessen, nach innen zu schauen und mein Xinxing in dieser Aufgabe zu erhöhen. Einen anderen Eigensinn, den ich ebenfalls die ganze Zeit nicht erkannte, war, dass ich an alles zu sehr mit der menschlichen Logik herangegangen bin. Alles musste schlüssig und in sich logisch sein, ansonsten konnte ich es nicht verstehen und akzeptieren, was eben dazu führte, dass ich mich leicht ärgerte. Und dies erkannte ich erst heute, als ich diesen Erfahrungsbericht schreiben wollte. Zuerst hatte ich etwas anderes geschrieben, aber ich war nicht wirklich damit zufrieden und ich merkte, dass ich dieses gedankliche Hindernis der menschlichen Logik hatte, deswegen wurde er nicht gut. Nachdem ich das auf schmerzvolle Weise erkannt habe, merke ich beim Schreiben, wie sehr mich diese Gedanken eigentlich eingeschränkt hatten. Wie der Meister in Essentielles für weitere Fortschritte 1 gesagt hat: „Beim Lernen müssen die Intellektuellen auf ein ganz besonderes Problem achten: sie wenden Methoden gewöhnlicher Menschen an, um ein theoretisches Werk zu lernen...” (Lernen des Fa, 9.9.1995) und „Die Menschheit versteht nicht die Gründe in der eigenen Natur zu suchen und sieht nicht, nachdem die Moral verdorben ist, dass das schreckliche Menschenherz die eigentliche giftige Wurzel der gesellschaftlichen Probleme ist, sondern sucht dumm Auswege in den Erscheinungen der Gesellschaft. So können die Menschen nicht einmal daran denken, dass alle sogenannten Auswege, die sie für sich selbst geschaffen haben, bedeuten, dass die Menschheit dabei ist, sich selbst einzuschließen. Dadurch noch auswegloser. Die nachfolgenden neuen Probleme werden noch schlimmer sein. So wird nach großer Mühe ein bisschen freier Raum gefunden, und neue Maßnahmen werden angewandt, erneut wird dieser restliche kleine Freiraum eingeschlossen. Das wiederholt sich solange bis Sättigung erreicht ist, kein Ausweg mehr, kann nicht mehr die Wahrheit außerhalb dieser Eingeschlossenheit sehen. Menschen fangen an, alles, was sie selbst geschaffen haben, zu ertragen...” (Wiedererschaffung der Menschheit, 28.9.1996) Ich gebe nun mein Bestes diese Anschauung zu beseitigen und erst gar nicht zuzulassen.

Durch diese für mich so wertvollen Erkenntnisse habe ich gleichzeitig bemerkt, dass sich die Zusammenarbeit in unserem Team wesentlich verbessert hat und dass wir nun eng mit unserer chinesischen Schwesterwebseite zusammenarbeiten. Ich sehe, dass wir alle unsere Aufgabe wirklich sehr ernst nehmen und sie wirklich als höchste Priorität betrachten. Jeder ist sich seiner Verantwortung bewusst und wenn mal nicht, dann können wir aus einem wohlwollenen Herzen den anderen wieder daran erinnern und zuerst bei uns selbst schauen, was wir eigentlich nicht gut gemacht haben. Ich denke, mit meinen starken Eigensinnen habe ich bewusst oder unbewusst einige Praktizierende wirklich daran gehindert, ihre Sache gut zu machen und so manchen sogar fast „hinausbefördert”. Z.B. habe ich heute von der einen Praktizierenden gehört, dass sie gemerkt hat, dass ich nicht mehr eine so starke Erwartungshaltung an sie habe und seitdem kann sie wesentlich besser arbeiten und viel mehr schaffen. Das habe ich auch gemerkt, aber da war mir noch nicht so klar, dass ich sie eigentlich so stark mit meinem Eigensinn blockiert hatte. Ich bin froh, dass sie standhaft geblieben ist. Das ist auch der Grund, warum ich diesen Bericht schreibe, obwohl es im ersten Moment schmerzvoll war. Der andere, den ich fast „hinausbefördert” hatte, hat sich glücklicherweise auch nicht erschüttern lassen. Durch ihn durfte ich erkennen, wie wichtig es ist, den anderen Praktizierenden gegenüber aufrichtige Gedanken zu haben, ganz gleich, wie die Oberfläche zu sein scheint und dass wir uns jederzeit, auch wenn einer von uns mal den Weg nicht so gerade gehen kann, als einen Körper betrachten. Denn wenn einer Störungen oder Eigensinn hat, den er nicht erkennen kann, ist es dann nicht so, dass es den ganzen Körper betrifft, so wie wenn mir mein Zeh weh tut, kann ich dann sagen, dass er nicht zu mir gehört?! Anstatt dem anderen noch Vorwürfe zu machen, dass derjenige seine Aufgabe nicht gut macht, so wie ich es bei meinem Mitpraktizierenden getan habe, sollten wir noch gutherziger und toleranter sein und das Arrangement der alten Mächte erkennen, dass sie uns auseinander treiben wollen und vollständig ablehnen; alleine die reine Erkenntnis ist schon das Ablehnen der alten Mächte. Als ich das erkannt habe bzw. unser Team - ich hatte wohl andere auch aufgestachelt - machte dieser Praktizierende wieder mehr an der Webseite und immer stetiger. Ich merke auch, dass ich meinen Mitpraktizierenden viel mehr Vertrauen entgegenbringen und Fähigkeiten zusprechen kann.

Wenn ich jetzt sehe, was der Einzelne von uns alles leistet, bin ich zu Tränen gerührt, denn ganz gleich, was derjenige für Fähigkeiten mitgebracht hat, er setzt sie ein und entfaltet noch ungeahntere Kräfte. Das ist die Kraft des Fa, wenn wir uns gut kultivieren, alles andere kommt von selbst. Jeder trägt seinen Teil bei. Mein Englisch hat sich z.B. wesentlich verbessert, obwohl ich vorher nicht mal ein Wort verstanden habe; eine andere dachte immer, sprachlich sei sie nicht kompetent genug und einen Bericht zu schreiben, ginge schon gar nicht, aber als ich gesehen habe, wie sorgsam sie die Berichte korrigiert und was für schöne Formulierungen ihr einfallen, sehe ich meine Mängel. Ein anderer kann leider weder Berichte korrigieren noch übersetzen, aber dafür hat er einen sehr guten Blick dafür, wenn es inhaltlich nicht dem Fa angemessen ist und wir einen Bericht lieber nicht veröffentlichen sollten oder er schreibt selber einfach einen, wenn es benötigt wird. Die anderen beiden Praktizierenden schließen mittlerweile immer die Lücken bei den Übersetzungen, denn den größten Teil müssen wir doch selber übersetzen, ohne sie hätten wir viele wichtige Berichte nicht. Technische Unterstützung haben wir auch, worüber ich auch sehr dankbar bin, denn keiner von uns hat wirkliche Computerkenntnisse. Aber er beschränkt sich nicht nur auf die Technik, sondern nimmt auch immer an unseren regelmäßigen Telefonkonferenzen teil und versucht sich auch im Übersetzen, wenn wir mal auf einer Veranstaltung sind. Das finde ich sehr beeindruckend, denn er ruht sich nicht dort aus und denkt, er kann ja eh nichts machen, sondern möchte wirklich helfen, wo Bedarf ist, denn auch er sieht seine Aufgabe in der Webseitenarbeit, ganz gleich in welcher Form. Auch unsere andere technische Unterstützung ist immer mehr mit einbezogen und ich merke, dass auch ihm der Austausch wichtig ist und sich wirklich darum kümmert, dass wir auch alles verstehen, wenn es wieder neue Funktionen gibt. Wir wachsen immer mehr als ein Körper zusammen und ich spüre richtig, wie wir gemeinsam unsere Xinxing erhöhen und was das für einen Effekt auf die Wahrheitserklärung hat. Das zeigt sich auch auf der gesamten Webseite, welche es in verschiedenen Sprachen gibt. Das einzige ist, dass wir auf der europäischen Ebene noch mehr austauschen und zusammenarbeiten sollten, denn nur so ist die Kraft des Fa am stärksten das Böse vollständigen zu vernichten und die Lebewesen in den vielen Teilen Europas zu retten. Ich hoffe, wir werden hier die gute Gelegenheit dazu nutzen und darüber nachdenken, wie wir unsere Koordination verbessern können.

Nicht nur in unserem kleinen Redaktionsteam haben wir wesentliche Fortschritte gemacht, was die Zusammenarbeit betrifft, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Übersetzern und Korrekturlesern und unserem Team und der chinesischen Schwesterseite wird immer besser. Ich merke, dass der Austausch zwischen den Praktizierenden sehr entscheidend ist, um die Dringlichkeit der Webseiten in der Fa-Berichtigung zu erkennen und zu verstehen, da es doch oft eine Dafa-Arbeit ist, die ziemlich isoliert von anderen ist. Es können sich oft störende Gedanken bei den Praktizierenden einschleichen, sodass sie die Arbeit nicht mehr so gut machen oder ganz ausfallen oder plötzlich abspringen, weil die anderen Sachen ja doch wichtiger erscheinen. Dadurch, dass wir den gemeinsamen Austausch versuchen zu fördern, gibt es immer mehr Praktizierende, die erkennen, dass ihre Arbeit wirklich dringend gebraucht wird, egal wie banal sie erscheint und dass das auch Kultivierung ist und nicht nur so nebenbei gemacht werden kann. Ich denke, allmählich erreichen die Webseiten den Punkt, wo sie wirklich die Wahrheit erklären, das Böse entlarven und die Lebewesen erretten können.

Allerdings bringt das auch eine Schwierigkeit mit sich, nämlich je mehr Praktizierende involviert sind, desto größer ist das Sicherheitsrisiko bei den Webseiten, denn die Praktizierenden sind so unterschiedlich: sie nehmen die Webseitenarbeit unterschiedlich ernst, sie befinden sich in unterschiedlichen Kultivierungszuständen, sie kultivieren sich unterschiedlich lange usw. Dadurch wird es immer schwieriger, jedem die Verantwortung bewusst zu machen, wenn er mit den Webseiten arbeitet. Wir geben unser Bestes, aber leider ist es doch zu oft vorgekommen, dass Praktizierende ihren Mund nicht kultivieren konnten und ausgerechnet den Praktizierenden alles, wirklich alles über unsere Arbeit erzählt haben, die am wenigsten etwas für sich behalten können. Das hat nichts damit zu tun, dass wir nicht offen und aufrichtig sind, sondern dass wir unserer Verantwortung gegenüber Dafa und den einzelnen Praktizierenden bewusst sein müssen und wir haben nun mal noch alle Eigensinn und einige davon müssen eben alles aus Geltungssucht weitererzählen oder müssen immer alles wissen aus Neugierde, was ein sehr schlechtes Herz ist. Schon alleine deswegen sollten wir darauf acht geben, wem wir was erzählen, denn wir wollen diesen Eigensinn bei den Praktizierenden auch nicht nähren, sondern eigentlich dafür sorgen, dass er ihn wegkultivieren kann.

Oft taucht dieses Problem auf: Einige Praktizierende geben bewusst oder unbewusst vor, dass sie ja bereits alles über unsere Arbeit wissen und stellen immer konkretere Fragen. Da wir oft zu naiv sind und solch eine Situation nicht mit dem Fa beurteilen können, sondern uns von unseren menschlichen Gefühlen leiten lassen, fangen wir wie ein Wasserfall an zu plaudern. Natürlich fühlen wir uns dabei wohl, verstanden und wir haben den Eindruck, wir können dem anderen vertrauen. Aber da wir das nicht mit dem Fa betrachtet haben, sehen die alten Mächte das und nutzen unsere Lücke aus, sie lassen diesen Praktizierenden alles weitertratschen, weil derjenige auch eine Lücke hat - es löst eine Kettenreaktion aus. Wenn wir Pech haben, dann war gerade einer von ihnen ein Spion und alle wichtigen Informationen geraten genau in die falschen Hände... wir sollten wirklich mal darüber vom Fa her nachdenken, weshalb ausgerechnet einer der sichersten Emaillisten geknackt worden ist, was dann letztendlich Auswirkungen auf die Praktizierenden in China hatte. Wenn wir vom Fa her verstehen, wie könnten wir dann noch so unachtsam mit unserer Verantwortung umgehen?! War das nicht eigentlich in diesem Moment eine Prüfung für uns auf unsere menschlichen Gefühle den anderen Praktizierenden gegenüber? Wenn wir sie nicht geschafft haben, dann wird sie sicherlich wieder kommen, aber es wird noch schwieriger. Ist das nicht eigentlich auch eine menschliche Anschauung, wenn wir sagen, „Wir sind doch alles Praktizierende, was soll denn schon passieren, hast du etwa kein Vertrauen?” Sollen wir nicht eigentlich alles, was wir tun mit Zhen, Shan, Ren beurteilen und was der Meister uns sagt? Wir kultivieren uns nach innen und nicht nach außen, wir müssen unseren eigenen Weg gehen und können uns nicht auf andere verlassen und jemandem einfach blindlings folgen.


Danke Meister,
danke Praktizierende

19.01.2004