Meine Erkenntnisse bei der Wahrheitsaufklärung für Politiker

Sehr geehrter Meister, liebe Mitpraktizierenden,

Ich heiße Tom Liang. Ich bin eine Dafa-Schülerin aus New Jersey. Seit Ende 2000 mache ich mir die Wahrheitsaufklärung über Falun Dafa und die Verfolgung von Falun Gong an die örtlichen Politiker zur Pflicht. Währenddessen ist mir die Wichtigkeit dieser Aufgabe immer klarer geworden. Hiermit möchte ich euch meine Erfahrungen darüber berichten.


Eigensinn ablegen und die Barmherzigkeit herauskultivieren

Politikern den wahren Sachverhalt über Falun Gong zu erklären, war eine Zeit lang eine sehr schwierige Angelegenheit für mich. So hatten doch Politiker, die wir besuchten, einen gewissen Einfluss untereinander. Sobald ein unrechter Gedanke bei mir entstand und mich erregte, ging meine Absicht, den Politikern die Wahrheit über Falun Dafa zu erklären, schief. Der Meister sagt im „Zhuan Falun”: „Um dir die Wahrheit zu sagen: Der ganze Kultivierungsprozess für einen Praktizierenden ist ein ständiges Aufgeben menschlicher Schwächen.” Für mich war die Politiker-Arbeit eben ein Kultivierungsprozess zum Ablegen meiner menschlichen Schwächen.

Als ich zuerst mit den Stadtpolitikern Kontakt aufnehmen wollte, haben einige andere Praktizierende mir geholfen. Da ging es noch leicht. Als ich aber später zu Politikern auf Bundesebene ging, bemerkte ich gleich Schwierigkeiten. Telefongespräche und Briefe waren die häufig genutzten Kommunikationsmittel und meine nicht ausreichenden Englischkenntnisse wurden dabei sehr deutlich. Diese Schwächen und dass ich allein arbeiten musste, machte mir Angst. Trotz guter Vorbereitung konnte ich am Telefon nur stockend sprechen. Manchmal vergaß ich einfach, was ich hatte sagen wollen. Wenn ich einen Brief verfassen wollte, fiel mir stundenlang kein Wort ein. Ich wurde immer entmutigter und traute mich gar nicht mehr, diese Arbeit weiterzumachen. Ich glaubte, dass ich nicht für diese Aufgabe geschaffen war und ich wollte aufgeben. Etwas später las ich einen Bericht auf der Minghui-Webseite, der besagt, dass die Praktizierenden in China sehr ermutigt sind, weil viele Regierungen im Westen Falun Dafa unterstützen. Sie nehmen diese Nachrichten in ihren Info-Materialien zur Wahrheitsaufklärung an Menschen in China auf. Das hat mich gerührt. Die Praktizierenden in China traten trotz der Gefahr, der sie dadurch ausgesetzt sind, zur Wahrheitsaufklärung hinaus. Was hatte ich denn hier zu befürchten? Meine Mitpraktizierenden meinten: „Alle Politiker wissen, dass du eine Ausländerin bist. Solange sie dich verstehen können, was macht dann dein unvollkommenes Englisch aus?” „Das ist wohl wahr.” dachte ich. „Die Mitarbeiter von Abgeordneten sind ohnehin sehr höflich. Auch wenn ich nur stockend sprechen kann, legen sie den Hörer nicht auf.”

Die Schwierigkeit, mit den Bundestagsabgeordneten in Berührung zu kommen, war deutlich. Besonders beschäftigt waren die Abgeordneten im Parlament. Sogar ihre Mitarbeiter waren häufig nicht zu erreichen. Viele Vorkommnisse in der Fa-Berichtigung waren unerwartet geschehen, welche die Praktizierenden innerhalb ein bis zwei Tagen behandeln sollten. Bei solchen Gelegenheiten rief ich die Büros von Politikern an, erreichte aber keinen. Die Arbeit ging nicht voran und ich wurde immer ungeduldiger. Daraufhin erwachte mein Kampfgeist. Eines Tages bat ich einen Parlamentsabgeordneten in einem Brief darum, einen Antrag zu unterschreiben. Nach ein paar Tagen hatte er immer noch keine Antwort gegeben. Ich rief ihn an. Das brachte aber nichts. Ich dachte, wenn er nicht reagieren will, dann rufe ich ihn jeden Tag an. Dann würde er wohl reagieren müssen! Unerwartet wurde mein Anruf sofort auf den Anrufbeantworter geschaltet, sobald die Mitarbeiter meine Stimme am Apparat hörten. Aus dem Unterschriftensammeln für den Antrag ist schließlich nichts geworden. Dieser Vorfall hat mir den Mut genommen. Als ich von einigen Mitpraktizierenden erfuhr, dass große Finanzgruppen häufig besondere Firmen für öffentliche Beziehungen anheuern, die für ihre Pläne die Trommel rühren sollten, wurde ich noch bedrückter. Mein Englisch war schlecht und ich war nicht redegewandt. Welcher Politiker möchte mir wohl zuhören und meine Bitte oder mein Anliegen ernst nehmen? Dieser Gedanke hinderte mich immer mehr.

Unter solchen Bedingungen kam meine Arbeit mit Politikern natürlich nicht wirkungsvoll voran. Ungern hielt ich die Verbindungen mit ihnen aufrecht. Nur wenn ich eine sehr notwendige Bitte hatte, wendete ich mich an sie. Dabei erwartete ich aber immer eine umgehende Reaktion auf meine Bitte. Allmählich kühlten sich die Beziehungen zwischen mir und ihnen ab und keiner reagierte mehr auf meinen Brief oder meinen Anruf. Ich glaubte zu wissen, dass die Politik-Arbeit deswegen so schleppend lief, weil die Praktizierende, die für die Koordinierung zuständig war, ihre Aufgabe nicht gut und umfassend genug durchführte. Eines Tages fragte eine der Koordinatorinnen nach Abgeordneten in unserem Bezirk. Ich erwiderte, dass die Abgeordneten auf uns nicht positiv reagiert hätten. Da war sie doch erstaunt: „Wie kann das angehen? Die Abgeordnete in deinem Bezirk haben Falun Gong sehr unterstützt. Du solltest vielleicht mal bei dir nach dem Grund suchen.” Diese Worte brachten mich zum Nachdenken: Die Praktizierende vor mir hatte die Politikarbeit gut gemacht. Weshalb hatte sich die Beziehung negativ entwickelt, seit ich sie übernommen habe? Liegt es an meinen mangelhaften Sprachkenntnissen oder an meiner begrenzten Kommunikationsfähigkeit? Ich blickte auf meine Arbeit zurück und stellte fest, dass meine bisherige Arbeitsmethode ziemlich einfältig war. Nur wenn es einen dringenden Fall gab, schrieb ich einen Brief oder ein Fax, um für dies oder jenes zu bitten. Einmal machte eine andere Praktizierende einen Witz: „Die Politiker sind wohl unsere Sekretäre? Nur, wenn wir was brauchen, fragen wir sie. Danach vergessen wir sie sofort.” So kam mein Fehler zum Vorschein: Wenn jemand mir von Nutzen ist, ist er für mich eine wichtige Persönlichkeit; wenn ich ihn nicht benötige, ist er eben in meinen Augen keine. Diese Einstellung ist schon für einen gewöhnlichen Menschen ziemlich eingebildet und egoistisch, umso mehr ist sie es das für einen Praktizierenden! Eine noch wichtigere Einsicht war: Unsere Politikerarbeit ist mit der Wahrheitsaufklärung und Menschenrettung verbunden. Der Meister hat ja gesagt: „Deshalb sollt ihr diese Sache mit der Erklärung der wahren Umstände unbedingt gut machen. Ihr sollt nicht einfach nur reden und das nur als eine Form ansehen. Wenn du mit einem redest, sollst du es ihm auch klar machen.”

Der Meister stellt höhere Anforderungen an uns, nämlich: wir sollten uns besser benehmen, als die guten Menschen der Gesellschaft. Ich dachte, dass wir als Wähler das Recht haben, die Abgeordneten in unserem Bezirk aufzufordern, gleichzeitig haben wir aber auch die Pflicht, sie zu unterstützen und unsere Anteilnahme an ihrer Arbeit zu zeigen. Der Meister fordert uns auf, Menschen immer mit einem wohlwollenden Herzen und mit Liebenswürdigkeit zu behandeln. Sollten wir unseren Abgeordneten gegenüber kein gutes Herz zeigen? Wie sollte ein Dafa- Kultivierender seine Barmherzigkeit deutlich machen? Mir fallen einige Worte des Meisters ein. Er meinte (sinngemäß), dass wir bei jeder Sache, ob klein oder groß, zuerst an andere denken sollten. Hingegen hatte ich kaum an die Politiker gedacht und mich nur auf meinen Willen konzentriert. Nach diesen Erkenntnissen änderte ich meine Umgangsweise. Ich fing mit Kleinigkeiten an: Weihnachten schrieb ich den Abgeordneten eine Grußkarte; bei größeren festlichen Veranstaltungen in unserem Bezirk lud ich sie ein; vor ihrem Wahlkampf bot ich mich als ehrenamtliche Hilfe an; nachdem sie gewählt worden waren, rief ich sie an, um zu gratulieren. Als wir erfuhren, dass zwei Abgeordneten, die früher einmal Falun Gong unterstützt hatten, wiedergewählt worden waren, fuhren wir zu ihrem Siegerfest. Dort gratulierten wir ihnen und bedankten uns für ihre positive Haltung Dafa gegenüber. Sie freuten sich sehr, uns dort zu sehen und meinten, dass sie weiterhin Falun Gong unterstützen würden. Für mich war es sehr wichtig, die Abgeordneten auf dem Laufenden zu halten. Ich informierte sie immer über den neuesten Stand der Verfolgung. Vorher hatte ich mich nur wegen bestimmter Anliegen bei ihnen gemeldet. Ich erkannte, dass die Politikerarbeit eine langwierige, fortwährende Arbeit ist. Wenn sie Gutes für Dafa geleistet hatten, schrieb ich einen Dankesbrief. Manchmal beantworteten sie meine Bitte nicht und ich nahm das nicht mehr so wichtig. Ich hoffte nur, dass sie die Gutherzigkeit von Dafa-Schülern bemerkten und dass sie die Wahrheit über die Verfolgung erfuhren. Wenn das der Fall war, hat sich all meine Bemühung gelohnt. Wichtig war ja der Vorgang, nicht das Resultat.

Im letzten Juni wurden ein paar Praktizierende in China Town New York City von einigen Männern, die vom dortigen chinesischen Konsulat gesteuerten waren, verprügelt. Die Praktizierenden haben die Unruhestifter angeklagt. Ich schrieb an einen Anwalt des New Yorker Gerichtes und leitete diesen Brief an die Bundestags-Abgeordneten meines Bezirks New Jersey weiter. Ich wollte ihnen nur die Vorkommnisse mitteilen. Weil das in New York geschehen und ich keine Betroffene war, habe ich nicht um Hilfe gebeten. Unerwartet schrieben sie gemeinsam einen Brief an den New Yorker Anwalt, in dem sie ihre Aufmerksamkeit auf den Vorfall richteten. Das hat mich gerührt. Der Meister sagte (sinngemäß): Ohne Streben dennoch gelungen. Den tieferen Sinn dieses Wortes habe ich nun besser verstanden.


Medien- und Politikerarbeit kombinieren

Mit dem Bundesland-Abgeordneten kam die Arbeit allmählich voran, aber noch nicht mit den Bundestagsabgeordneten. Die Abgeordneten im Bundestag waren ja sehr wichtig, weil eine Resolution des Bundestages die Volksmeinung vertritt und eine Regierungsentscheidung die Unterstützung vom Bundestag verkörpert, dass eben eine Unterstützung der Regierung und des Volks ist. Und das ist das, wovor die Bösen Angst haben. Deshalb versucht das Böse auf jede Art und Weise, die Beziehungen zwischen uns und den Abgeordneten zu stören, sie zu verschlechtern und damit schlecht informierten Menschen zu schaden. Es gab allerlei Hindernisse. Kommunikationskanäle zwischen uns und den Beamten wurden häufig verstopft, so dass unsere Info-Materialien nicht rechtzeitig bei Abgeordneten oder ihren Mitarbeitern eintrafen. Einige an Abgeordnete geschickte Faxe verschwanden einfach. Eine meiner Mitpraktizierenden erlebte das Gleiche. Sie hatte mehrmals Info-Materialien zu einem Abgeordneten gebracht und erhielt keine Bestätigung. Bei einer späteren Gelegenheit begegnete sie ihm zufällig und erfuhr, dass er die Materialen überhaupt nicht zu Gesicht bekommen hatte. Daraufhin wurde es unsere dringende Aufgabe, einen freien Kommunikationskanal herzu- stellen.

Ende 2003 bereitete sich der NTDTV (ein internationaler, selbständiger, gemeinnütziger Fernsehsender, der von nordamerikanischen Chinesen gegründet wurde) auf eine Veranstaltung zum Neujahrsfest vor. Dieser Fernsehsender brauchte für sein Programm prominente Personen, die Neujahrsgrüße an Chinesen in aller Welt richteten. Ich war mir nicht sicher, ob ich die Bundestagsabgeordneten zu einem Interview einladen sollte. Als ich die Einladung von NTDTV las, hat mir ein Satz geholfen. Der Satz lautete: Eine der Aufgaben des NTDTV ist es, eine Brücke zwischen der chinesischen und der westlichen Kultur zu bauen. Ich hielt diese Angelegenheit aus drei Gründen für eine gute Sache. 1. Der Abgeordnete würde sich bestimmt mit seinen Wählern in Verbindung setzen wollen, auch mit den chinesischen Bürgern. 2. Die in den USA lebenden Chinesen würden sicherlich gewisse Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf sich ziehen. 3. Der Fernsehsender, der über unsere Geschichte immer objektiv berichtet, könnte einen guten Ruf erhalten. Darum rief ich den Abgeordneten an. Sein Mitarbeiter verwies mich aber an jemand anderen und leitete meinen Anruf weiter. Das Telefon klingelte und der Anrufbeantworter schaltete sich automatisch ein. Diesmal war ich sehr zuversichtlich. Ich sprach auf den Anrufbeantworter: „Ich arbeite ehramtlich für NTDTV, der zum chinesischen Neujahr ein Fest veranstalten wird. Diese Sendung lädt Abgeordneten ein, einen Neujahresgruß an die Chinesen in New Jersey zu schicken.” Und weiter: „In den letzten Jahren hat sich die Zahl der chinesischen Bewohner erhöht. Wenn der Bundstagsabgeordnete durch die Fernsehsendung die Chinesen zu diesem wichtigen Anlass begrüßen würde, würden sich die Chinesen sehr freuen.” Vielleicht hatten diese von Herzen kommenden Worte die Dame im Büro des Abgeordneten irgendwie berührt. Sie rief mich am folgenden Tag an und sagte, dass dieser Abgeordnete ein Interview mit NTDTV gern wahrnehmen würde. Zu dem abgemachten Interviewtermin kam ich mit dem Kamerateam des Fernsehsenders. Nach dem Interview sagte ich zu dem Abgeordneten, dass ich als eine Falun Gong-Praktizierende mich für seine Unterstützung zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong bedanken möchte. Etwas später bedankte ich mich telefonisch bei jener Dame, dass sie den Termin für das Interview arrangiert hatte. Am Telefon fragte ich sie, ob sie nach New York zu dem Festabend kommen könnte. Sie meinte, dass sie in Washington DC wohne und es wäre etwas zu weit für sie. Daraufhin versprach ich ihr, dass, wenn eine festliche Veranstaltung in DC stattfinden würde, ich sie unbedingt einladen würde. Dabei habe ich natürlich nicht geahnt, was später passieren würde.

Als ich mich eines Tags mit dem Abgeordneten unterhielt, stellte sich heraus, dass die chinesischen Diplomaten und Beamten ihn häufig besuchten und ihn einluden. Ich machte mir Sorgen, weil ich mir dachte, dass diese chinesischen Beamten bei dem Abgeordneten möglicherweise Falun Gong verleumden. Was sollte ich tun? Ich konnte ihn ja nicht bitten, sich nicht mehr mit den Chinesen zu treffen. Er ist ein Mitglied des Außenpolitikausschusses im Bundestag. Ausländische Beamte zu empfangen gehörte ja zu seiner Arbeit. Als ich dann später das Jingwen las „Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York”, das besagt: „Es ist richtig, dass du die Würde des Dafa beschützen möchtest. Aber wie willst du sie beschützen? Kannst du ihm den Mund stopfen? Kannst du mit ihm debattieren? Ich sage euch, seid einfach barmherzig gegenüber allen Wesen, erklärt einfach die wahren Umstände mit Barmherzigkeit, damit beschützt du schon die Würde des Dafa.” erkannte ich des Meisters Worte so, dass unsere Abgeordneten Dafa nur unterstützen können, wenn wir sie unentwegt über die Wahrheit unterrichten. Wie sich auch die Umgebung und die Reaktion anderer Menschen ändern mögen, tue ich, was eine Dafa-Schülerin tun soll.

Nach jenem Interview überlegte ich, dass es immerhin nur eine begrenzte Anzahl von Chinesen gibt, die seinen Neujahrsgruß im Fernsehen sehen konnten. Wie könnten noch mehr Chinesen in New Jersey darüber informiert werden? Ich dachte an die chinesische Zeitung „The Epochtimes”, die alle Berichte über China zu veröffentlichen wagt. Ich schrieb sofort einen Leserbrief an die Redaktion der Epochtimes in New Jersey und habe ihn mit einem Foto abgeschickt. Nach der Veröffentlichung meines Briefes schickte ich ein Zeitungsexemplar mit dem von mir ins Englische übersetzten Text und dem Foto an den Abgeordneten. Ich schrieb: „Damit mehr chinesische Bürger Ihren Neujahrsgruß lesen können, hat die Epochtimes auf meine Bitte hin Ihre Worte veröffentlicht.” Kurz darauf erhielt ich eine Karte von dem Abgeordneten. Auf dem Briefumschlag hatte er ausdrücklich vermerkt: „An die Falun Gong-Praktizierende Frau sowieso”.

Im Jingwen „Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York” wird gesagt: „Bei vielen Sachen, wenn du sie mit ruhigem Herzen und ausgeglichener Haltung erklärst oder sagst, wenn du sie mit Vernunft behandelst, wirst du merken, dass deine Weisheit wie Quellwasser sprudelt, außerdem sind alle Worte treffsicher, jeder Satz ist die Wahrheit.”

Aufgrund dieser Worte und durch meine oben genannten Erlebnisse erkannte ich, wenn wir unsere Aufgabe mit Politikern tatkräftig, ruhig und vernünftig ausführen, lassen sich alle Probleme lösen.

Nachdem dieser Abgeordnete das Interview gegeben hatte, entwickelte sich ein fließender Kommunikationsfluss zwischen seinem Büro und mir und das erleichterte meine weitere Arbeit. Unsere Info- Materialien konnten rechtzeitig bei anderen richtigen Abgeordneten oder den Zuständigen landen. Ein Bundestags-Abgeordneter namens Smith hatte die Resolution 530 entworfen, damit die amerikanische Regierung im Februar auf dem UNO Menschenrechtskongress 2004 einen Antrag, der China zur Verbesserung der Menschenrechtslage aufforderte, einbringen konnte. Wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder im Parlaments-Außenpolitikausschuss die Resolution unterschreiben würden, könnte diese Resolution im Außenpolitikausschuss verabschiedet werden. Das würde dann den Abstimmungsprozess im gesamten Parlament beschleunigen. Dieser Abgeordnete in meinem Bezirk war ein Mitglied im Außenpolitikausschuss und hat einen gewissen Einfluss im Parlament. Seine Haltung zu dieser Resolution war also wichtig. Ich schrieb sofort ein Fax an jene Dame im Büro und wollte mich am folgenden Tag noch einmal telefonisch bei ihr melden. Aber an dem folgenden Tag teilte mir eine Praktizierende mit, dass der Abgeordnete schon unterschrieben hätte. Das war ja eine erfreuliche Überraschung. Ich freute mich sehr, vergaß aber doch nicht, mich bei jener Dame zu bedanken. In einer ziemlich kurzen Zeit haben über zehn Bundestags-Abgeordnete unterschrieben und diese Resolution wurde dann vor Beginn des UNO-Menschenrechtskongresses mit 420 zu 2 Stimmen verabschiedet und während der Konferenz eingebracht.

Der NTDTV wollte im Februar einen festlichen Abend in Washington DC veranstalten. Mir fiel ein, dass ich der Dame in dem Büro des Abgeordneten versprochen hatte, sie einzuladen. Ich hatte das eigentlich nur einfach so gesagt. Aber eine Falun Gong-Praktizierende sollte ja ihr Versprechen halten. Daraufhin lud ich diese Dame zum Fest ein. Sie freute sich sehr über meine Einladung. Dabei stellte sich heraus, dass sie die Vorsitzende des gesetzgebenden Ausschusses war. Ich wunderte mich, wie gut das alles vom Fa eingerichtet worden war. Ich bemerkte, wenn wir unsere Anschauungen, menschlichen Gedanken und vor allem uns selbst leicht nehmen, dann ergeben sich immer erfreuliche Überraschungen. Nach dem Fest gab ich dieser Dame zwei VCD-Kopien, eine für den Abgeordneten, der aus zeitlichen Gründen nicht kommen konnte und die zweite für ihre Mitarbeiter im Büro.

Oberflächlich betrachtet waren das alles nur Kleinigkeiten. Ich denke aber, dass wir durch viele Kleinigkeiten unsere herauskultivierte Gutherzigkeit deutlich machen. Tatsächlich unterstützen sie Dafa Tag für Tag bewusster und standhafter. Neulich habe ich gehört, dass dieser Abgeordneter ungefragt auch die Resolution 304 unterschrieben hat, welche die sich bis in die USA ausbreitende Verfolgung gegen Falun Gong verurteilt. Auf meinen Dankesbrief hin schrieb die Vorsitzende des gesetzgebenden Ausschusses: „We are happy to be of assistance!”, also „Wir freuen uns, Sie unterstützen zu können.”

Der Meister sagt in „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA”: „Aber alles, was wir bei der Fa-Berichtigung tun, sind normalerweise keine Wunder oder wunderbare Erscheinungen. An der Oberfläche hat das alles die Form wie bei gewöhnlichen Menschen, deshalb sehen viele Sachen so aus, als ob sie von gewöhnlichen Menschen getan werden. Besonders die Menschen auf der Welt, die das Dafa nicht verstehen, glauben, dass wir Sachen der gewöhnlichen Menschen machen. In Wirklichkeit ist es nicht gleich, das Wesentliche ist anders. Unser Ausgangspunkt, unser Zweck und das Ziel, das wir erreichen wollen, sind alle anders, als die der gewöhnlichen Menschen.”

Wie der Meister hier gesagt hat, die Art und Weise, wie wir den Umgang mit Politikern pflegen, ist ganz anders als die von Nichtpraktizierenden. Normale Unternehmen gehen meistens mit einer Idee hausieren (Lobby), wir haben aber unsere Gutherzigkeit, die gute Gesinnung bei Politikern hervorzurufen. Daher sollen wir ihnen nicht nur von der Verfolgung erzählen, sondern auch die Barmherzigkeit und Gutherzigkeit zeigen, so dass sie uns nicht nur moralisch unterstützen, sondern auch im Herzen die „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” aufrechterhalten. Das ist nämlich das, wovor das Böse Angst hat. Wenn ein aufrichtiger Mensch wirklich über Dafa Bescheid weiß, ist seine Unterstützung sicher. Ich habe gehört, dass einige chinesische Beamte ausgeschickt wurden, um die Abgeordneten auf ihre Seite zu ziehen. Das Resultat sehen wir nun alle.

Der Meister sagt im Jingwen „Fa-Erklärung auf Fa-Konferenz 2002 in Boston”: „Egal, welche Methode und wie viel Geld das Böse benutzt, um Dafa zu sabotieren, es kann sein Ziel nicht erreichen. Wir tun die Sache aus herzlicher Überzeugung, aber sie tun die Sache wegen Geld - das ist gar nicht zu vergleichen.”