Radio Free Asia berichtet, dass es vier taiwanesischen Falun Gong Praktizierenden verwehrt wurde, den Hongkonger Flughafen zu betreten

(Clearwisdom.net)

Radio Free Asia berichtete am 29. April, dass die taiwanesischen Falun Gong Praktizierenden Frau Chen Qiongqi und He Xiue am Mittwoch von Kaohsiung nach Hongkong geflogen sind, um an Falun Gong Aktivitäten teilzunehmen. Dort wurden sie von Beamten der Einwanderungsbehörde durchsucht, verhört und zurück nach Taiwan geschickt.

Frau Chen erzählte den Reportern, dass die Beamten mehrere Male ihr Gepäck durchwühlt hatten. Sie nahmen ihr die Telefonkarte ab, um sie davon abzuhalten, Kontakt nach außen aufzunehmen und um Unterstützung zu bitten. Des Weiteren fragten sie sie unaufhörlich, mit wem sie reisen würde und was der Grund ihres Fluges nach Hongkong sei.

Nachdem die Beamten der Einwanderungsbehörde sie drei Stunden lang eingesperrt und verhört hatten, beschlossen sie, sie nach Taiwan zurückzuschicken. In diesem Moment sah sie ihre Freundin He Xiue, welche an Händen und Füßen gefesselt war und von den Beamten auf die Straße geschleppt wurde. Die Beamten lösten erst auf der Straße ihre Handschellen und zwangen sie, in das nächste Flugzeug nach Taiwan zu steigen.

Nach Frau Chens Aussage entdeckte Frau He zwei Nadeleinstichlöcher auf ihrem rechten Fuß und vermutete, dass die Beamten ihr Drogen eingeflößt hatten, während sie sich vorher gesträubt hatte, mitzugehen. Sie fragte einen der Beamten und äußerte ihre Vermutung. Frau Chen fügte hinzu, dass sie weinen musste, als sie gesehen hatte, auf welche Weise man Frau He gefesselt hatte. "Warum werden Falun Gong Praktizierenden so schlimm behandelt?"

Die beiden anderen Praktizierenden waren am Mittwoch Nacht von Tokio nach Hongkong geflogen. Auch ihnen wurde der Zutritt verwehrt, und man schickte sie nach Taiwan zurück. Sie waren ebenfalls nach Hongkong geflogen, um an der Falun Dafa Erfahrungsaustausch-Konferenz am 1. Mai teilzunehmen.

Kan Hung-cheung, der Sprecher der Falun Gong Praktizierenden aus Hongkong zeigte auf, dass die Tatsache, dass die Bezirksregierung Hongkongs Falun Gong Praktizierenden in wiederholten Fällen verwehrt hatte, Hongkong zu betreten, eine Art der Unterdrückung von Falun Gong darstellt. Er wies darauf hin, dass bereits sehr viele Falun Gong Praktizierende am Hongkonger Flughafen zurückgewiesen worden waren. Bei einer Erfahrungsaustausch-Konferenz im Februar letzten Jahres mussten 80 Praktizierende aus Übersee zurückfliegen. Kan sagte weiter: "Die Bezirksregierung muss uns noch eine vernünftige Erklärung dafür liefern. Wir fordern, dass die Bezirksregierung den Zwischenfall der Praktizierenden, welcher Drogen verabreicht wurden, untersuchen und die Ergebnisse für die Öffentlichkeit verfügbar machen. Außerdem ist die Zurückweisung von Praktizierenden sofort zu beenden.”