Ein Bericht über den Foltertod von Wang Dayuan, einem Dozenten des Harbin Instituts für Technologie, im Gefängnis von Harbin

Herr Wang Dayuan, 36, ein Bewohner von Harbin, war ein Dozent und Fakultätsmitglied für Computerstudien am Harbin Institut für Technologie. Um ihn zu zwingen, eine Erklärung gegen Falun Gong zu schreiben, wurde Herr Wang abwechselnd von Gefängnispolizisten verprügelt. Außerdem ließen sie ihn den ganzen Tag in schmerzhaften Stellungen stehen. Ihm wurde nichts zu essen gegeben. Am 3. April wurde Wang Dayuan gezwungen, unter dem ernormen Druck durch die Prügel eine Selbstkritik zu schreiben. Am 4. April zerriss er die Erklärung, woraufhin die Gefängnispolizei die Folter intensivierte. Schließlich konnte Herr Wang nicht mehr stehen, so dass die Polizei in durch die Halle kriechen ließ und ihn dann in einen Lagerraum warf. Am 5. April war Wang Dayuan in einer sehr schlechten Verfassung, aber die Polizei zwang ihn zu arbeiten. Nachmittags verprügelten sie ihn. Am 5. April 2004 hörte Wang Dayuan auf zu atmen.

Die Polizei versucht, diese Nachrichten zu verschleiern und die Wahrheit vor der Welt zu verbergen (einschließlich vor Wang Dayuans Verwandten und Freunden).

In der Zwischenzeit tun die Beamten im Harbin Gefängnis den Falun Gong Praktizierenden immer noch grauenvolle Dinge an. Seit dem ersten Tag, als Wang Dayuan zu uns im Harbin Gefängnis ins Trainingsteam gekommen ist, hat die Gefängnispolizei uns jeden Tag auf Klappstühlen sitzen lassen. Wir durften uns nicht bewegen, andernfalls wird man von ihnen zusammengeschlagen. Bis Mitternacht mussten wir auf den Stühlen sitzen. Mehrere Tage hintereinander verlängerten sie die Zeit dieser Folter, bis sie schließlich um 4 Uhr morgens begann. Wir wurden gezwungen Verzichtserklärungen auf Falun Gong zu schreiben. Durch das lange Sitzen war unser Gesäß schon wund geworden. Am fünften Tag weigerten wir uns, noch länger so zu sitzen. Ein dutzend Polizisten umzingelte uns und später sperrten sie uns in kleinen Einzelzellen ein. Dort drinnen waren wir mit unseren Handschellen und Fußfesseln an einen im Boden verankerten Metallring gekettet. Wir konnten uns daher weder hinstellen oder hinlegen. Zwei Personen wechselten sich ab, uns vom Schlafen abzuhalten und sie gaben uns nicht ausreichend zu essen. Gleichzeitig zwangen sie uns, Falun Gong aufzugeben.