Eine Erkenntnis über Störungen der Einbildung

Seit langer Zeit befinde ich mich in einer Störung der Einbildung, so dass ich nicht in Ruhe Fa lernen und mir während dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken allerlei Gedanken in den Sinn kommen, die ich nicht beseitigen kann. Manche Praktizierende sagten, dass dies eine Störung des Einbildungsdämons sei, den man durch das Auswendiglernen des Fa beseitigen könne. Ich überlegte, warum mich Einbildungen stören können und war mir sicher, dass ich selbst Probleme habe und nach innen schauen soll.

Einmal beim Aussenden der aufrichtige Gedanken, gerade als ich meine Hand erhoben hatte, fing die Störung der Einbildung an: „Wenn ich eine Firma gründe, wie kann ich sie verwalten, wie treibe ich Handel, wie wird es gelingen usw.” Als ich meine Gedanken zurücknahm, waren 10 Minuten schon vorbei. Verärgert überlegte ich mir, warum ich so etwas denke. Endlich bemerkte ich, dass ich den Eigensinn der Einbildung noch nicht abgelegt hatte. Eigentlich hatte ich das strebende Herz nach meiner Karriere noch nicht wirklich abgelegt, nach der Kultivierung war es lediglich durch strenge Zurückhaltung bedeckt (vor der Kultivierung war es sehr stark). Wie viele Eigensinne enthält dieses Herz noch?

Seitdem ärgere ich mich nicht mehr, wenn die Störung der Einbildung kommt. Wenn sie kommt, erkenne ich sie sofort. Je nach Imagination, bringe ich die verschiedenen Eigensinne, die ich schon bemerkt oder bisher noch nicht bemerkt hatte, ans Tageslicht und beseitige sie. Wenn du keine Eigensinne mehr hast, dann wird dich auch der Einbildungsdämon nicht stören.