Spanien: Aufklärung über die Verfolgung auf dem Zeitgenössischen Menschenrechts-Forum in der Universität Comillas (Foto)

Die Falun Dafa-Praktizierenden in Spanien waren eingeladen vom 19. bis 21. April 2004 dem Zeitgenössischen Menschenrechts-Forum der Universität Comillas beizuwohnen. Das Forum war verbunden mit der Rechtssprechungs-Abteilung der Universität, dem Zentrum für Forschung über Menschenrechte des Heims Bartolomé, der Carlos Universität Madrid und der Vereinigung zur Unterstützung der Menschlichkeit und Sozialer Verpflichtungen an der Comilla Universität. Das Ziel des Forums war, die gegenwärtige Lage der Menschenrechte zu erforschen und zu untersuchen, wie man die Schwierigkeiten überwinden könnte, denen die Menschenrechte gegenüberstehen.

Das Thema des Forums vom 21. April war die „Verantwortung der Menschenrechts-Medien.” Es waren weiterhin eingeladen Herr Juan Pedro, Direktor der Nachrichtenabteilung im spanischen Fernsehen, Kanal 5 und Herr Jose Antonio, ein hervorragender Berichterstatter des Nationalen Spanischen Fernsehens. Auf dem Forum hielten sie Reden über die Grundmenschenrechte, Redefreiheit, Pressefreiheit, Nachrichten unterschlagen und Nachrichten verkaufen. Sie erwähnten die entscheidende Rolle, welche die Medien in der modernen Gesellschaft spielen; die wichtige politische, soziale und historische Verantwortlichkeit, welche die Medien haben und über die Verlegenheit, denen die Journalisten in einer kommerzialisierten Gesellschaft zwischen Geschäftsinteressen und beruflicher Verantwortung gegenüberstehen.

In einer Erklärung vor dem Forum gab ein Falun Gong-Praktizierender einen Bericht über die fortdauernde Verfolgung von Falun Gong in China ab. Er sagte: ”In China werden alle Medien, Fernsehen, Radio, Zeitungen, Magazine, Computer-Netzwerke, alle Sendungen von der Autokratie kontrolliert und gesteuert. Die Regierung benutzt all diese Mittel als Propaganda-Werkzeuge, um die Wirklichkeit zu vertuschen und zu verdrehen, die Menschen zu verwirren und Lügen zu verbreiten. Die Nachrichtenfreiheit wird in China ernsthaft verletzt, ganz abgesehen von dem Recht der Bürger, die Tatsachen zu erfahren und ihr Recht auf Redefreiheit.”

„Ein kürzliches Beispiel dafür ist das Verschweigen der Tatsachen über SARS durch die Jiang Zemin-Gruppe, um ihre Interessen zu schützen, weil sie glaubt, dass Stabilität alles überwinden kann. Sie erzählte der ganzen Welt Lügen, wodurch sich der SARS-Virus weltweit ausbreiten konnte und mehrere hundert unschuldige Leben kostete.”

Was noch akuter und schlimmer ist, ist die weitergehende brutale Verfolgung, die Jiangs Gruppe durch die letzten 5 Jahre gegen Falun Gong durchgeführt hat. Im Jahre 1999 begann Jiang aus Neid den Völkermord an Falun Gong, einer sehr beliebten Kultivierungs-Praxis mit etwa 100 Millionen Praktizierenden in China. Jiangs Gruppe lenkte und kontrollierte die Medien so, dass schwere Lügen, Gerüchte und Verleumdungen gegen Falun Gong verbreitet wurden.

Erschreckend, dass sie sogar das so genannte Selbstverbrennungs-Ereignis auf dem Tiananmen-Platz fabrizierten, mit dem Zweck die allgemeine Öffentlichkeit irrezuführen. Das sollte die Feindschaft der Menschen gegen Falun Gong hervorrufen und gleichzeitig die monströsen Verbrechen verbergen, die sie gegen hundert Millionen unschuldiger chinesischer Bürger begangen haben.

Verglichen mit dem wohlbekannten Massaker vom 4. Juni 1989 ist das Ausmaß der Verfolgung von Falun Gong noch größer. Ihre Kennzeichen sind noch bösartiger und ihr Sinn ist sehr viel heftiger und verborgener. Beim Massaker vom 4. Juni konnten die Menschen in aller Welt im Fernsehen dem blutigen Gemetzel der chinesischen Armee gegen unbewaffnete Demokratie-Verfechter und Studenten der Universität zusehen. So konnte jedes Land das Vorgehen des kommunistischen chinesischen Regimes verurteilen. Die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden jedoch wird in dunklen Ecken ausgeübt. Die Falun Gong-Praktizierenden, die gesetzwidrig in „Umerziehungs-Lagern” oder in Nervenkliniken eingesperrt wurden, erlitten unmenschliche Gehirnwäsche, Zwangsarbeit, grausame Prügel und brutale Folterungen. Manche von ihnen wurden sogar zu Tode gefoltert. Was noch unfassbarer ist, ist Jiangs Befehl: ”Zu Tode foltern wird zu Selbstmord erklärt.” Dadurch wurden die Verfolger noch skrupelloser. Jiangs Gruppe blockierte außerdem alle Informationskanäle, um die Außenwelt daran zu hindern, die Wahrheit über die Verfolgung zu erkennen. Allen ausländischen Berichterstattern und Menschenrechtsorganisationen wurde verboten unabhängige Untersuchungen anzustellen.

Die Falun Gong-Praktizierenden in China stehen einer tyrannischen Diktatur gegenüber und dazu einer strikten Informationssperre. Sie können jederzeit festgenommen, gefangengesetzt, gefoltert und zu Tode gehetzt werden. Durch viele friedliche Mittel, auch Unterbrechungen von Fernsehsendungen, Verbreiten von Aufklärungsmaterial und Veröffentlichungen im Internet zeigen sie die Wahrheit für die allgemeine Öffentlichkeit. Gleichzeitig verteidigen sie damit das Recht der Bürger von Redefreiheit, Informationsfreiheit, Glaubensfreiheit und Versammlungsfreiheit zu erfahren. Diese Grundrechte werden in China schwer verletzt. Die Falun Gong-Praktizierenden riefen bei diesem Treffen alle Medien und Journalisten auf: ”Bitte, nehmen Sie Ihre heiligen Pflichten wahr. Benutzen Sie Ihre Gerechtigkeit und Ihr Gewissen, um die Wahrheit über die Verfolgung zu klären. Helft Falun Gong-Praktizierenden diese gewaltsame Verletzung von Menschenrechten und Menschlichkeit zum Ende zu bringen!”

Diese Erklärung des Falun Gong Praktizierenden erschütterte die Teilnehmenden stark. Ein Professor der Jurafakultät sagte: ”Obgleich ich schon von der Lage der Menschenrechte in China gehört habe, so war mir doch nicht bewusst, in welchem Maße, dass der Fall ist.” Ein anderer Teilnehmer sagte: ”So ein wichtiges Ereignis geschieht in China, und wir wussten nichts davon. Wir hoffen, dass wir den Menschen, die so sehr unter der Verfolgung leiden, Hilfe zukommen lassen können.”

Nach der Zusammenkunft klärten die Praktizierenden weiterhin die eingeladenen VIPs über die Verfolgung und Falun Gong auf und gaben ihnen einige Broschüren. Sie sagten, dass sie diese sorgfältig lesen und ihren Konsulaten in China weitergeben würden.

Viele Teilnehmer umringten die Falun Gong-Praktizierenden wegen Flugblättern und CDs, weil sie mehr Informationen über Falun Gong erhalten wollten. Wegen der unermüdlichen Anstrengungen der Falun Gong-Praktizierenden auf der ganzen Welt begreifen immer mehr Menschen die Wahrheit. Wir glauben fest daran, dass, wenn die Wahrheit ausdrücklich aller Welt bekannt wird, die schreckliche Verfolgung zum Ende kommen wird.


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200405/17004.html