FDI: Der Fünfte Jährliche Welt Falun Dafa Tag wurde in 50 Städten der Welt gefeiert

Feiern überschattet durch Ausstellung von Foltertechniken, die an Falun Gong Praktizierenden in China angewendet werden

NEW YORK (FDI) - Von San Antonio bis Sydney, London bis Tokio, hielten Falun Gong Praktizierende in nahezu 50 Städten rund um die Welt verschiedene feierliche Aktivitäten ab, denn genau vor 12 Jahren wurde die Praxis von Herrn Li Hongzhi in China zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.


Falun Gong Praktizierende in New York führen den Tanz ”Himmlisches Schauspiel» vor, sie stellen eine Szene aus einer altertümlichen chinesischen Legende dar, die besagt, dass vor Zehntausenden von Jahren der Buddha gesehen hat, welche Gefahr der moralische Zerfall der Menschheit für die Lebewesen bringen würde und sich deshalb entschloss, zur Menschenwelt hinabzusteigen. Die Legende erzählt, dass das himmlische Königreich damals mit Musik und Tanz erfüllt war.

Bei den Feierlichkeiten wurden traditionelle Tänze, Gesang und die 5 Falun Gong Übungen vorgeführt.

Die Aktivitäten in den meisten Städten trugen auch eine ernüchternde Botschaft; in Reden und Fotoausstellungen wurden Details der unvermindert brutalen Verfolgung in China dargestellt. In manchen Städten wurden jene Foltertechniken vorgeführt, welche die Polizei und das Arbeitslagerpersonal als Bestandteil einer gesetzwidrigen Kampagne in ganz China zur „Umerziehung” von Falun Gong Praktizierenden anwendet, die so ihrem Glauben entsagen sollen.

Als eine Übungs- und Meditationspraxis, die ihre Wurzeln in der traditionellen chinesischen Kultur hat, erreichte Falun Gong Mitte bis Ende der 90iger Jahre seine Blüte, während die chinesische Regierung die Anzahl der Praktizierenden 1998 auf 70-100 Millionen allein in China schätzte. Im Juli 1999 initiierte der damalige chinesische Führer Jiang Zemin eine landesweite Kampagne zur „Auslöschung von Falun Gong”, aus Angst, die sich immer mehr ausbreitende Popularität könnte seine eigene Hinterlassenschaft überschatten. China-Beobachter glauben, dass Jiang noch weitere persönliche Motive hatte, die zum Angriff dieser traditionellen chinesischen Praxis führten. (special report).

In über einem Dutzend Ländern auf der ganzen Welt wurden sowohl Zivilklagen als auch Strafanzeigen gegen Jiang und weitere hochrangige chinesische Beamte, die als Anstifter der Verfolgung von Falun Gong in China bekannt sind, eingereicht. Die Anklagen bezichtigen Jiang und seine Mitstreiter der Folter, des Völkermordes und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit. (news / website)

Der wohl bedeutendste Rechtsprozess dürfte eine im Jahre 2002 in Chicago eingereichte Gemeinschaftsklage gegen Jiang und das „Büro 610” - ein der Gestapo ähnliches Organ, das von Jiang speziell zur „Auslöschung von Falun Gong” ins Leben gerufen wurde - sein. Eine mündliche Anhörung in der Gemeinschaftsklage, die sich jetzt vor dem 7. Bezirksberufungsgericht befindet, findet am 27. Mai in Chicago statt.

Hintergrund

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine Meditations- und Übungspraxis basierend auf dem universellen Prinzip von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”. Es ist eine Praxis, die schon vor Tausenden von Jahren privat unterrichtet wurde und 1992 von Li Hongzhi an die Öffentlichkeit gebracht wurde. Falun Gong hat seine Wurzeln in der traditionellen chinesischen Kultur, unterscheidet sich aber von anderen Formen in China, wie etwa die Religionen Buddhismus und Taoismus. Seit seiner Einführung 1992 verbreitete es sich mündlich sehr schnell in ganz China und wird inzwischen in über 50 Ländern praktiziert.

Regierungserhebungen ergaben eine Anzahl von 100 Millionen Falun Gong Praktizierender. Der chinesische Präsident Jiang Zemin verbot die friedliche Praxis im Juli 1999, in Angst vor allem, was Herz und Geist seiner Bürger berührt und die Anzahl der Parteimitglieder übersteigt. Unfähig, die Spiritualität von Millionen zu brechen, die eine verbesserte Gesundheit und eine Verbesserung der Lebensqualität durch Falun Gong bekommen haben, hat Jiangs Regime seine Propagandakampagne entfacht, um die öffentliche Meinung gegen die Praxis aufzubringen, während es heimlich jene die es praktizieren einsperrt, foltert und zu Tode bringt.

Das Falun Dafa Informationszentrum hat seit Beginn der Verfolgung 1999 Details über 955 Todesfälle nachgewiesen. Regierungsbehörden innerhalb Chinas sprechen jedoch von weit über 1600. Über 100.000 wurden eingesperrt, mehr als 20.000 befinden sich ohne Verhandlung im Arbeitslager.

FÜR WEITERE INFORMATIONEN KONTAKTIEREN SIE BITTE DAS EUROPÄISCHE FALUN GONG INFORMATIONSZENTRUM
Peter Jauhal 44 (0) 7739 172 452. Nicolas Schols 32 (0) 479875734
Weitere Kontakte: http://www.falungonginfo.net/europe.htm
Email: europe@falungonginfo.net