Ein gutherziger Bürgermeister

In einem Marktflecken der Provinz Sichuan gibt es einen Bürgermeister, der gemeinsam mit einigen Polizisten eine Durchsuchung bei einem Falun Gong Praktizierenden durchführte. Nachdem ein paar Bücher von Falun Gong gefunden wurden, wollten die Polizisten die Bücher ins Feuer zum Verbrennen werfen. Der Bürgermeister sagte aber: „Nein, bitte nicht verbrennen, geben Sie mir die Bücher.” Als die Polizei den Praktizierenden verhaften wollte, sagte er: „Ich bin dafür zuständig.” ( Er wollte die Verhaftung verhindern .) Später hat der Bürgermeister dem Praktizierenden die Bücher wieder zurückgegeben. Zu anderen sagt er: „Ich weiß, dass alle Falun Gong Praktizierende gute Menschen sind. Auch wenn ich meine Amtsstelle verliere, will ich sie trotzdem unter meinen Schutz nehmen.”

Als der Bürgermeister erfuhr, dass die lokale Polizeistation versuchte, eine Praktizierende zwangsweise in einen Gehirnwäschekurs zu schicken, fragte er: „Wo wird sie zum politischen Studium hingeschickt?” Ein Polizist antwortete: „Sie wird nicht nur zum Studium gebracht werden, sondern wird noch 3500 Yuan (7,8 Yuan entsprechen 1 EUR) Strafe erhalten.

Der Bürgermeister sagte: „Sie hat das Studium schon hinter sich. Sie ist ein echt guter Mensch und braucht deswegen nicht mehr zu lernen.” Die Verfolgung der Praktizierenden wurde so verhindert. Später rief die Polizei den Bürgermeister und den Chef der Sicherheitsabteilung an, um beide unter Druck zu setzen. Sie gingen zu den Praktizierenden und fragten: „Wollt ihr an einem Gehirnwäschekurs teilnehmen?” Alle waren natürlich dagegen. Dann sagte der Bürgermeister: „Sie sind zu übel und zu häretisch . Ich glaube, die Zeit des Bösen ist gezählt.” Später fragte ihn ein Praktizierender: „Es ist doch nichts passiert, oder?” Der Bürgermeister antwortete: „Nein. Ich weiß, dass ihr Praktizierende gute Menschen seid. Ich würde auf meine Amtsstelle verzichten, um euch zu verteidigen.”