Am 20. Mai berichtete die Zeitung San Francisco Chronicle über eine Parade von Falun Gong Praktizierenden.

In dem Bericht heißt es, dass Herr Ed Moose von seinem Restaurant aus gesehen hatte, wie die Falun Gong Praktizierenden zwei Umzugswagen für eine Parade vorbereiteten. Herrn Moose zufolge nahmen ca. 800 Menschen an der Parade teil, die von dem Washington Square aus durch die Columbus Avenue Richtung Chinatown zog. In dem Bericht stand, dass Falun Gong eine spirituelle Bewegung sei, die jedoch in China verboten ist.

Herr Moose erzählte dem Bericht zufolge, dass an dem ersten Umzugswagen Schilder mit der Aufschrift „für Körper und Geist” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” angebracht waren. Der zweite Wagen veranschaulichte, wie Falun Gong in China unterdrückt wird. Auf ihm wurde dargestellt, wie eine junge Frau an Balken aufgehängt, ein Mann auf dem Bauch liegend straff gefesselt und eine weitere Person in einem Käfig eingesperrt ist.

Der Zeitungsbericht kommentierte dazu, dass Misshandlungen eine ernstzunehmende Sache sind. Die Menschen, die vor den Cafes entlang der Columbus Avenue saßen, waren Herrn Moose zufolge durch den Anblick der Folterszenen „wie vom Donner gerührt”.

http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/2004/05/20/DDGLU4UP6O1.DTL