Grausame Taten im Jianxin Frauenarbeitslager: Polizisten geben Falun Gong Praktizierenden an den Genitalen Elektroschocks

Weil Frau Yan Shujun, über 50 Jahre alt, standhaft Falun Gong praktiziert, wurde sie im November 2000 entführt. Sie wurde zur Polizeiwache gebracht und von der Polizei brutal geohrfeigt. Dann wurde sie gesetzeswidrig zu zweieinhalb Jahren Arbeitslager verurteilt und in der Brigade Nr.4 im Banqiao Frauenarbeitslager in Tianjin eingesperrt.

Am 1. Juni 2001 wurde Frau Yan nach Tianjin in das Jianxin Frauenarbeitslager Nr. 3 Brigade Nr.6 gebracht, weil sie ihren Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” nicht aufgeben wollte. Die Wachen entzogen ihr den Schlaf und erlaubten ihr am Tag höchstens zwei Stunden Schlaf. Um gegen die unaufhörliche Verfolgung zu protestieren, trat Frau Yan Shujun für 12 Tage in den Hungerstreik. Dafür verlängerte das Lager ihre Strafzeit weit über ihre ursprüngliche Verurteilung hinaus. Am 1. April 2003 versuchte die Truppe Frau Yan gewaltsam einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Die Polizistinnen des Lagers schleiften Frau in einen kleinen dunklen Raum und gaben ihr über den ganzen Körper Elektroschocks. Dann zogen sie gewaltsam vor den Augen der Disziplinarinstrukteure Frau Yan aus und demonstrierten ihnen die Folter mit Elektroschocks an Frau Yan. Dann sperrten sie die etwa 1,60m große Frau in einen etwa 50 x 30 x 150 cm hölzernen Käfig ein. Sie musste sich in diesem Käfig zusammenkauern und wurde auf diese Weise für acht Tage gefoltert. Danach hatte sie ernsthafte Muskel und Knochen Probleme.

Die Praktizierende Chen Yaru, 46 Jahre alt, war eine Bewohnerin von Xiaohaidi in Tianjin Bezirk Hexi. Im April 2001 wurde sie aus ihrem Zuhause entführt und zu zweieinhalb Jahren Arbeitslager in die Truppe der sechsten Brigade des Jianxin Frauenarbeitslagers Nr. 3 von Tianjin gebracht.

Um gegen die Verfolgung zu protestieren, machte Frau Chen am 13. Mai 2002 ( „Welt Falun Dafa Tag”, wird in vielen Ländern gefeiert) die Falun Gong Meditationsübung und saß im Lotussitz. Wegen ihrer Handlung, schloss die Lagerpolizei sie in einem dunklen Raum, wo sie brutal geschlagen und ihre Arme zerquetscht wurden. Als sie einsahen, dass ihre Prügel den standhaften Glauben von Frau Chen in Falun Gong nicht bewegen konnte, streckte die Lagerpolizei ihre Arme aus und fesselte diese an einem Bett. Auf diese Weise blieb sie für 23 Tage gefesselt.

Am 6. April 2003 gab es viele Sprüche, die innerhalb der Truppe Falun Gong beschimpften. Frau Chen und eine andere gefangene Praktizierende rissen diese Wahlsprüche herunter. Die Wachen antworteten auf diese Handlung, indem sie die zwei Frauen in einen Raum schleiften, ihnen bis auf die Unterwäsche die Kleider herunterrissen und ihnen die Hände fesselten. Dann schleiften die Wachen sie in den Gang und befahl ihnen sich herunterzuknien. Als die Praktizierenden sich weigerten, gaben sechs Polizisten (darunter war Li Zhiqiang und der Abteilungschef Yu) Frau Chen gleichzeitig Elektroschocks, um sie in die Knie zu zwingen. Ein Polizist saß sogar auf Frau Chen und gab ihr für 20 Minuten Elektroschläge an ihren Geschlechtsteilen. Danach taten sie das gleiche anderen Praktizierenden an. Dann fuhren sie fort Frau Chen Elektroschocks zu geben. Sie sagten zu ihr, die nur in Unterwäsche bekleidet war: „Dieses Mal werden wir Dir eine ganz Körpermassage verpassen.” So gaben sie Frau Chen über den ganzen Körper Elektroschocks bis ihre Zähne sich lockerten. Nach mehr als einen Monat wurde ihr Arm durch diese Folter gelähmt.

Eine andere Praktizierende, ca. 30 Jahre alt, namens Guo Baohua, wohnt im Bezirk Tonggu. Im April 2001 entführte die Polizei sie. Weil sie sich weigerte Artikel zu lesen, die Falun Gong beschimpften, fesselte die Polizei sie mit einem Seil und bestraften sie körperlich. Dann schlossen sie für mehr als einen Monat Frau Yan in einen hölzernen Käfig. Frau Guo trat für 37 Tage in den Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren, währenddessen fesselte die Polizei sie für diese Zeit und sperrten sie dann für einen Monat in eine Einzellzelle. Als sie sahen, dass sie ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollte, fesselte die Polizei sie an eine Heizung. Als sie immer noch nicht nachgeben wollte, streckten sie ihre Hände und fesselten sie an zwei Heizungskörper. Später hängte die Polizei sie an ihren gefesselten Handgelenken auf und folterten sie noch grausamer.

Am 1. April 2003 gab die Polizei Frau Guo gleichzeitig Elektroschocks. Ein Polizist mit dem Nachnamen Jiao (ehemaliger Gruppenleiter der vierte Truppe der Brigade Nr. 6) gab zu: „Nachdem ich Dich mit Elektroschläge zusammengeschlagen habe, schmerzte mein Herz, als ob mich jemand an meiner Brust schlug. Von jetzt an, werde ich Dir keine Elektroschocks mehr geben.” Trotz allem hielten sie Frau Guo für mehrere Tage gefangen.

Die Mitarbeiter des Tianjin Jianxin Frauenarbeitslager verhielten sich auf die gleiche Weise wie im Tianjin Banqiao Arbeitslager, was die Folter der Falun Gong Praktizierenden betrifft, die langfristig eingesperrt wurden. Sie verwendeten grausame Bestrafungen an, damit die Praktizierenden unter der Folter unfreiwillig die sogenannten „Drei Erklärungen” (1) unterschreiben. Doch Gewalt kann das Herz eines Menschen nicht ändern. Wahre Praktizierende werden ihren Glauben nicht aufgeben. Diejenigen die dazu gezwungen wurden die „Drei Erklärungen” zu unterschreiben, haben jetzt ihre Handlung korrigiert und erklären ihre Erklärung als ungültig. Nun kehren sie zu Falun Gong auf eine offene, ehrliche und würdevolle Weise wieder zurück.

(1) Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind