Gottheiten, es ist Zeit, aufzuwachen (Teil 2)

2. „Ich bin gar nichts, der Meister macht alles”

„Ich bin gar nichts, der Meister macht alles”, das ist ohne Zweifel richtig. Aber viele Praktizierende verstehen diesen Grundsatz manchmal einseitig und verneinen mit solchen oder ähnlichen Worten die eigenen Fähigkeiten. Dadurch wird wahrscheinlich eine niedrige Erleuchtungsfähigkeit verkörpert.

Jedes Lebewesen in Universum, egal wie hoch seine Ebene ist, wurde vom Fa erschaffen. Der Meister gab uns jegliche Weisheit und Fähigkeit, das ist absolut richtig. Aber vor diesem Hintergrund sind alle Gottheiten gegenüber den niedrigeren Lebewesen allmächtig (omnipotent). Nun, diesen Satz kann man folgendermaßen verstehen: gegenüber dem Meister und dem Dafa sind wir nichts. Aber gegenüber Lebewesen, die wir erlösen möchten, und gegenüber dem Bösen, das das Fa sabotiert, sind wir allmächtig und haben große göttliche Fähigkeiten. Eigentlich möchte der Meister auch, dass wir so sind.

Wenn wir das Fa des Meisters mit menschlichen Anschauungen zu verstehen versuchen, werden wir es als Eigensinn empfinden, wenn man über Kultivierungsfähigkeiten und göttliche Fähigkeiten spricht. Wir werden das Gefühl haben, dass unsere Kultivierungsfähigkeiten sich noch weit entfernt von uns befinden und sie erst nach der Vollendung als große göttliche Fähigkeiten zum Vorschein kommen werden oder sich nur bei einigen besonderen Praktizierenden zeigen können. Solch ein Verständnis spiegelt wider, dass das Fa nicht tiefgehend verstanden worden ist.

Wie kann ein gewöhnlicher Mensch die große Bedeutung der göttlichen Dafa - Fähigkeiten ermessen? Im Fa existieren Leben, Ebene, Weisheit und Fähigkeit gleichzeitig. Nehmen wir ein Beispiel, ein gewöhnlicher Mensch trägt eine Schüssel, um daraus Wasser zu trinken. Ein Bakterium, das sich in der Nähe befindet, sieht das. Wau, Menschen sind wirklich hervorragend, dieser Mensch hat sogar die Kraft und Fähigkeit, einen See zu tragen. Aus Sicht des Menschen zählt es nicht als Fähigkeit, er vermag eine Schüssel Wasser in die Hand zu nehmen, dies ist nichts Ungewöhnliches. Ähnlich ist es bei einer Gottheit, seine Fähigkeiten bewerten die Menschen und andere Lebewesen, die sich unter seiner Ebene befinden, als mystisch. Die Gottheit dagegen betrachtet seine eigenen Fähigkeiten als selbstverständlich, genauso selbstverständlich wie die Fähigkeit, essen und trinken zu können. Was heißt göttliche Fähigkeit, was heißt keine göttliche Fähigkeit, eigensinnig oder nicht eigensinnig?

Richtig, unsere gesamten Fähigkeiten und unsere Weisheit stammen vom Meister. Aber der Meister hat solche Lebewesen wie uns erschaffen, deshalb sollten wir natürlich unsere großen göttlichen Fähigkeiten gut nutzen, um das Böse zu beseitigen und Lebewesen zu erlösen. „Wenn du wirklich bei der Erklärung der wahren Umstände, Errettung aller Lebewesen und beim Einsatz gegen die Verfolgung große göttliche Fähigkeiten zeigst, dann werden ich und alle Dafa-Jünger dich loben ... .”( Fa - Erklärung auf der Fa - Konferenz im Westen der USA 2004)

Eigentlich liegt die Ursache für das Auftreten von Eigensinn hinsichtlich der göttlichen Fähigkeiten und der Geltungssucht im menschlichen Herzen begründet. Während unsere göttliche Seite in den anderen Räumen zum Vorschein kommt, um das Böse zu beseitigen und das Fa zu berichtigen, wird dies in diesem Raum vielleicht nur ein wenig widergespiegelt. Aber die noch nicht fertig kultivierte, menschliche Seite zeigt dennoch Geltungssucht und glaubt, dass sie nicht schlecht sei. Es ist sehr lächerlich und erbärmlich, wenn die menschliche Seite zu reden beginnt. Göttliche Fähigkeiten verkörpern sich im fertig kultivierten Teil. Auch die mächtige Tugend zeigt sich bei der Gottheit. Streng genommen haben sie mit der menschlichen Seite nichts zu tun. Sie kann den göttlichen Teil nicht dirigieren. Wer kann verstehen, aus welchem Grund sich die menschliche Seite dennoch freut und womit sie meint, prahlen zu können.

Wenn man denkt, ich habe keine Fähigkeiten oder umgekehrt, ich habe Fähigkeiten, die ich zur Schau stellen kann, so hat man eigentlich in diesem Punkt kein klares Verständnis und kann nicht sein eigener Herr sein.

3. „Der Praktizierende hat eine ziemlich gute angeborene Grundlage, meine angeborene Grundlage ist nicht gut”

Diese Aussage ist vermutlich auf kein tiefes Verständnis der Fa - Berichtigung zurückzuführen. Dies gilt auch für die Frage, die ein Praktizierender bei der Fa - Erklärung im Westen der USA dem Meister gestellt hat. Er fragte, wie man die angeborene Grundlage durchbrechen kann. Eigentlich hat der Meister darüber in dem Buch Zhuan Falun gesprochen: „Die Grundlage bestimmt das Erleuchtungsvermögen eines Menschen, aber das ist auch nicht absolut so. Manche haben zwar eine sehr schlechte angeborene Grundlage, aber das familiäre Umfeld ist sehr gut, viele Menschen kultivieren sich, und manche sind Laienbrüder in einer Religion und glauben sehr an die Kultivierung. Dieses Umfeld kann auch dazu führen, dass sie daran glauben und ihr Erleuchtungsvermögen besser wird, daher ist es auch nicht absolut. Es gibt auch manche, die eine sehr gute angeborene Grundlage haben. Aber durch die Erziehung mit dem jetzigen bisschen Wissen unserer derzeitigen Gesellschaft, vor allem durch die absolute geistige Erziehungsmethode vor einigen Jahren, ist das Denken des Menschen sehr eingeengt worden, so dass sie an nichts glauben, was über ihr Wissen hinausgeht, und dadurch kann ihr Erleuchtungsvermögen auch ernsthaft gestört werden.”

Wenn wir über die angeborene Grundlage sprechen, sollten wir bedenken, dass bei den allerhöchsten Gottheiten im alten Universum und bei den mikroskopischsten Faktoren, die das Universum existieren lassen, die angeborene Grundlage unvorstellbar gut ist. Aber in der Fa - Berichtigung ist das Erleuchtungsvermögen dieser Lebewesen sehr schlecht, sie möchten unbedingt die Fa - Berichtigung stören und lenken.

Die angeborene Grundlage mancher Dafa Jünger ist in ihren Augen nicht so gut, so dass sie sie sogar nicht mehr anblicken wollen (Es ist nicht auszuschließen, dass manche von ihnen von keiner hohen Ebene gekommen sind und trotzdem das Fa bekommen haben.). Aber sie haben ein sehr gutes Erleuchtungsvermögen. Sie hören vom Meister und schon folgen sie nur ihm. Egal wie schwer die Verfolgung ist, sie stärken ihren orthodoxen Glauben. Nun, bezüglich ihrer zukünftigen Position im neuen Universum hat der Meister erklärt: „Ihre Leben werden mit denjenigen höchsten Lebewesen, die sie verfolgten, die Position tauschen!” (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York)

Jetzt ist wiederum eine Phase der Positionierung, die es früher nicht gab und in Zukunft auch nicht wieder geben wird. Der Meister sagt: „Himmelsgeheimnisse zeigen sich völlig” und offenbart ein Himmelsgeheimnis, indem er an anderer Stelle erklärt: ”Dafa ist grenzenlos, die Kultivierung hängt voll und ganz von deinem Herzen ab.”(Zhuan Falun) Stellt die sogenannte angeborene Grundlage nicht genau die angeborenen Faktoren im alten Universum dar? Warum hält man in der Fa - Berichtigung noch an so etwas fest?

Sind es nicht eigentlich alles Traumgebilde, die vielen zurückliegenden Jahre, die wir in der menschlichen Welt verbracht haben, genauso wie die allerhöchste oder nicht sehr hohe Fruchtposition, auf der wir uns befunden haben, sowie die unermesslich schöne oder nicht so schöne Heimat? Das Gefühl, eine gute oder nicht so gute angeborene Grundlage zu haben, ist ein Zeichen dafür, dass wir in dem Traum des alten Universums stehen geblieben sind und nicht aufwachen können. Es stört auch die Entfaltung der göttlichen Fähigkeiten des Dafa.

4. „sich möglichst dem Zustand der gewöhnlichen Menschen anpassen”

Diese Aussage ist an sich nicht falsch, aber in vielen Fällen dient sie als Ausrede dafür, seine göttlichen Fähigkeiten nicht zu benutzen.

„Bei einem Praktizierenden steuern die Gedanken seine Kultivierungsfähigkeiten, etwas zu tun, und bei einem gewöhnlichen Menschen steuern die Gedanken seine Glieder und Sinnesorgane, etwas zu tun.” (Zhuan Falun) Wenn man auf etwas trifft, denkt man zuerst, man müsste den vier Gliedmaßen und Sinnesorganen befehlen, etwas zu tun. Es ist seit hundert Tausenden von Jahren eine tief verwurzelte Gewohnheit, so zu denken. Die Gottheiten haben aber keinen solchen Begriff, sobald der Gedanke erscheint, ist die göttliche Fähigkeit schon da, in einem Augenblick ist es erledigt.

Natürlich, zurzeit sind wir noch nicht ganz erleuchtet. Die Erscheinung bei den gewöhnlichen Menschen ist noch die, dass die Gedanken den Gliedmaßen und Sinnesorganen Befehle erteilen. Dadurch erledigen wir eine Sache. Aber das ist eigentlich nur ein Trugbild in diesem Raum. In den anderen Räumen ist es ausnahmslos die Verkörperung der göttlichen Fähigkeiten des Dafa bei der Fa - Berichtigung. Alles in der menschlichen Welt stellt die Widerspiegelung der Geschehnisse in den anderen Räumen dar. Veränderungen auf der anderen Seite verursachen Veränderungen auf dieser Seite. Könnten die Menschen mit ihren Gliedmaßen und Sinnesorganen den Zustand in den anderen Räumen beeinflussen?

Ein Beispiel: Ein Gerät funktioniert, dann zeigt es einen Defekt, der erste Gedanke von Praktizierenden ist normalerweise, dass eine technische Panne vorliegt. Manchmal weiß man genau, dass es sich um eine Störung des Bösen handelt, und denkt trotzdem, dass wir uns „möglichst dem Zustand der gewöhnlichen Menschen anpassen sollen”, und bringt es zur Reparatur. Das Resultat ist, dass das Gerät wieder nicht funktioniert, so dass wir es nochmals zur Reparatur bringen. Wie kann eine Reparatur im menschlichen Raum die Störung und Sabotage aus anderen Räumen endgültig aus dem Weg räumen? Im besten Fall wird das Problem weggeschoben und umgangen. Wenn dagegen der erste Gedanke ist, das Problem wirklich mit göttlichen Fähigkeiten zu lösen, dann sollten wir uns einfach hinsetzen und die rechte Hand aufrichten mit dem aufrechten Gedanken: Ohne das Böse beseitigt zu haben, stehe ich gar nicht auf. Wenn man wirklich einen solchen Heldenmut hat, dann läuft meiner Meinung nach das Böse weit weg.

Damit ist nicht gemeint, dass die Maschine nicht zur Reparatur gebracht werden sollte. Es geht darum, dass das Gerät im menschlichen Raum nicht wirklich in Ordnung gebracht werden kann, wenn die Störung in den anderen Räumen nicht mit Hilfe unserer Kultivierungsfähigkeiten beseitigt worden ist.

(Fortsetzung folgt)


Teil 1: www.minghui.de/artikel/13757.html