Großbritannien: Die Schottland-Autotour 2004 wird von einem Mitglied des Schottischen Parlaments gestartet

Am Samstag, den 29. Mai, starteten britische Falun Gong Praktizierende die Schottland Autotour 2004, welche darauf abzielt, die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Verfolgung von Falun Gong in China zu lenken. Vier Praktizierende sowohl aus Schottland als auch aus England nehmen an der Autotour teil, die sechs schottische Städte in sechs Tagen besuchen werden. Zwei Mitglieder der Autotour haben selbst unter der Verfolgung gelitten: Einer wurde in China gefoltert und eine andere in Paris verhaftet, weil sie einen Schal mit der Aufschrift "Falun Gong" während eines chinesischen Neujahrsfestes getragen hatte. Die Praktizierenden werden Regierungsmitglieder, Parlamentsabgeordnete, Stadt- und Landräte und die Medien treffen. Dies wird mit dem Sammeln von Unterschriften der Anwohner kombiniert werden, um die Aufmerksamkeit des schottischen Volkes auf die Grausamkeiten, welche gegen Falun Gong Praktizierende begangen werden, zu lenken. 960 Praktizierende wurden zu Tode gefoltert und 100.000 werden in Zwangsarbeitslagern gefoltert, weil sie es ablehnen, ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, den Grundprinzipien von Falun Gong, aufzugeben.

Die Tour wurde in Schottlands Hauptstadt Edinburgh von dem dortigen Parlamentsmitglied Mike Pringle gestartet, der folgende Erklärung abgab:

"Ich bin hier, weil Falun Gong eine Autotour durch ganz Schottland veranstalten wird, welche durch mehrere Städte geht. Ich bin sehr froh, dass ich sie bei ihrem Ziel für Meinungsfreiheit in China unterstützen kann. In Schottland können sie praktizieren, was sie wollen; jeder kann in Schottland dieses oder jenes praktizieren, dies sollte meiner Ansicht nach auf die ganze Welt ausgedehnt werden, insbesondere auf das faschistische Land China."

Dass die chinesische Volksbefreiungsarmee (PLA) eingeladen wurde, an der diesjährigen Edinburgher Militärparade teilzunehmen, gab den Praktizierenden eine Gelegenheit, die Menschen über die Rolle, welche die PLA bei der Verfolgung von Falun Gong spielt, zu informieren. Der Vorsitzende der PLA ist Jiang Zemin, der ehemalige Staatschef. Er ist der Hauptanstifter der brutalen Verfolgung gegen Falun Gong. Es werden mittlerweile international Gerichtsverfahren gegen ihn angestrengt, welche ihn der Folter, des Völkermordes und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigen. PLA Mitglieder, welche in China Falun Gong praktizieren, werden gefoltert, entlassen und von Jiang Zemin bedroht: "Militärischem Personal ist es aufs Strengste verboten, Falun Gong zu praktizieren, und jeder, der beim Nichtbefolgen dieser Anweisung erwischt wird, kann erschossen werden."

Die Praktizierenden bauten einen Informationsstand im Edinburgher Stadtzentrum auf und informierten die Menschen über den Völkermord, welcher in China stattfindet. Hunderte von Menschen unterschrieben eine Petition, welche Jiang Zemins Täterschaft bei der Verfolgung verurteilt, die 960 Menschenleben gefordert hat (offiziell dokumentierte Anzahl; es wird allerdings vermutet, dass es sich bereits um Tausende Foltertote handelt).

Die Praktizierenden zeigten die Falun Gong Übungen, verteilten Flyer und sprachen mit den Menschen. Viele von ihnen war verärgert über die Misshandlung von Menschen, welche ihr Leben nach den Falun Gong Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ausrichten. Die Menschen waren auch bestürzt, dass die PLA gebeten worden war, an der Militärparade teilzunehmen, während Jiang Zemin ungeschminkt die Menschenrechte verletzt. Dieses Gefühl wurde von dem Schottischen Parlamentsmitglied Mike Pringle reflektiert, als er sagte: "Ich bin sehr stark dagegen, dass Vertreter der chinesischen Regierung wie die Armee nach Schottland kommen, um dort eine Vorführung zu geben, insbesondere da dies eine sehr berühmte Veranstaltung ist - die Militärparade. Ich glaube einfach nicht, dass sie hätten eingeladen werden sollen, und ich denke, dass dieses Gefühl von vielen anderen Menschen geteilt wird."

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200406/17250.html