Großbritannien: Falun Gong auf einem Festival in Glasgow

Als größte Stadt Schottlands veranstaltet Glasgow jedes Jahr ein Festival und lädt verschiedene ethnische Gruppen dazu ein, daran teilzunehmen und die kulturelle Vielfalt von Glasgow zu zeigen. Dieses Jahr war Falun Gong dazu eingeladen worden, am Festival als Vertreter der chinesischen Kultur teilzunehmen.

Am Samstag, den 12. Juni hielten Falun Gong Praktizierende eine Rede und zeigten die Übungen in der Bücherei der Stadt. Sie hingen einen Spruchband mit der Aufschrift: "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" an der Wand auf und legten Flyer und Video CDs über Falun Gong aus. Sie zeigten die fünf Falun Gong Übungen, und einer der Praktizierenden stellte währenddessen die Geschichte und die Charakteristika der Praxis vor. Abgesehen von der Falun Gong Musik und der Einführung des Praktizierenden war kein anderer Laut zu hören.

Nach der Demonstration der Übungen beantworteten die Praktizierenden Fragen, die vom Publikum gestellt wurden. Als er gefragt wurde, warum er Falun Gong praktizierte, sagte einer der Praktizierenden: "Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Die Menschen denken, daß eine einzelne Person die Welt nicht ändern kann. Wenn jedoch ein Mensch sein Leben nach den Lehren von Falun Gong richtet und in sich selbst nachschaut, wenn er auf Probleme trifft, anstatt andere zu beschuldigen, dann wird sich seine Umgebung verbessern. Wenn sich jeder so verhält, dann wird unsere Stadt, unser Land und sogar die ganze Welt ein besserer Ort werden. Dies ist der Grund, warum ich Falun Gong praktiziere." Ursprünglich war die Zeitbegrenzung für die Diskussion eine Stunde. Doch da das Publikum so begeistert war, ging die Diskussion länger. Glücklicherweise machte es dem Angestellten der Bücherei nichts aus, er lobte uns sogar für den positiven Effekt der Veranstaltung. Danach kamen viele Leute aus dem Publikum zu uns, um herauszufinden, wo unsere Umgebungsplätze sind.

Währenddessen nahmen Praktizierende vor der Bücherei die Einladung der chinesischen Armee zur Edinburger Militärparade zum Anlaß, um die Passanten über Falun Gong zu informieren. Viele wußten bereits etwas über Chinas besorgniserregende Menschenrechtssituation und drückten ihre Opposition zur Einladung der chinesischen Armee zur Militärparade aus, indem sie unsere Petition unterschrieben. Einer von ihnen war ein schottischer Parlamentsabgeordneter, welcher gerade zufällig vorbeiging.

Am Sonntag, den 13. Juni wurde die Glasgower Festivalparade veranstaltet, und die Straßen waren erfüllt mit aufgeregten Geräuschen. Da die örtlichen Praktizierenden bereits die Tatsachen über Falun Gong den Verantwortlichen für das Festival erklärt hatten, hatten die Angestellten einige sehr gute Ideen für uns parat und arrangierten den Falun Gong Stand am besten Ort. Sie gaben uns auch viel Platz für die Übungsvorführungen.

Als die Praktizierenden mit der Aufführung der Übungen begannen, versammelten sich die Passanten, um still zuzusehen. Währenddessen erklärte ein Praktizierender, wie die Menschen, die solch eine friedliche und harmonische Kultivierungsmethode praktizieren, in China brutal verfolgt werden. Ein sechs Jahre altes Mädchen hatte auf dem Boden gesessen und lange Zeit aufmerksam unseren Übungen zugesehen. Ihr Vater hatte sie mehrmals gebeten, zu gehen, doch sie wollte nicht und schaute weiterhin den Übungen zu. Viele Zuschauer standen im Kreis um die Praktizierenden; wenn eine Gruppe von Zuschauern wegging, kam die nächste. Eine Frau sagte den Praktizierenden: "Dies ist sehr schön. Ich bin beinahe zu Tränen gerührt."

Viele von denen, die kamen, um sich die Stelltafeln und den Informationsstand anzusehen, hatten aus der Zeitung oder dem Fernsehen davon erfahren, daß Jiang Zemins Armee, welche in Menschenrechtsverletzungen verwickelt ist, zur Edinburger Militärparade eingeladen wurde. Nachdem sie unsere Poster gesehen hatten, kamen sie, um sich dagegen auszusprechen und auf unserer Unterschriftenliste zu unterschreiben.

Die Praktizierenden kamen aus verschiedenen Städten in Schottland und England, um an den Aktivitäten teilzunehmen und Falun Gong vorzustellen, die grausame Verfolgung aufzudecken und die Schotten zu informieren. Obgleich wir keinen genauen Plan gemacht hatten, arbeiteten alle gut zusammen beim Verteilen der Flyer, Zeigen der Übungen und Beantworten der Fragen am Stand.

Jeder weiß, daß die Verfolgung von guten Menschen verkehrt ist, und jetzt sind mehr und mehr Menschen bereit, das zu unterstützen, was richtig ist. Eine Frau sagte zu ihrer kleinen Tochter, während sie die Petition unterschrieben: "Manchmal muß man für das aufstehen, an das man glaubt!"

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200406/17771.html