Neuseeland: Falun Dafa Praktizierende protestieren gegen Besuch von Bo Xilai (Fotos)

(Cleawisdom.net) Am 27. Mai 2004 kam Bo Xilai zur Teilnahme an den chinesisch-neuseeländischen Handelsgesprächen in Neuseeland an. Vor dem Sheraton-Hotel, in dem Bo Xilai beherbergt war, entrollten Falun Dafa Praktizierende Banner mit den Aufschriften: „Stellt Jiang Zemin vor Gericht”, „Stellt Bo Xilai vor Gericht” und „Falun Dafa ist gut.” Sie erzählten auch Passanten von der Verfolgung, die die Praktizierenden in China erleiden.

Derzeit sind Klagen gegen Bo Xilai in den USA und in Deutschland wegen Völkermordes, Folter und Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingereicht worden. Während seiner Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Dalian und als Gouverneur der Provinz Liaoning besudelte er sich mit dem Blut vieler Falun Gong Praktizierender. In der Zeit als Bürgermeister der Stadt Dalian (1993-2001), war Dalian eine der Städte, in der Falun Gong am härtesten verfolgt wurde. Im Verlauf seiner Amtszeit als Gouverneur von Liaoning (Januar 2001 bis Februar 2004), wurde Liaoning eine der Provinzen, in der Falun Gong am brutalsten unterdrückt wurde. Bis jetzt wurden nachweislich mindestens 106 Falun Gong Praktizierende durch die Verfolgung getötet. Die Todesrate ist im ganzen Land die drittgrößte. Viele Gefängnisse befinden sich in dieser Provinz, wie das Gefängnis Dabei, aber auch Arbeitslager, wie das bekannte Arbeitslager Masanjia, und das Arbeitslager Dalian, wo extrem grausame Folter gegen Falun Gong Praktizierende angewendet wird. Im Arbeitslager Masanjia wurden zum Beispiel 18 weibliche Falun Gong Praktizierende nackt ausgezogen. Danach wurden sie in Gefängniszellen von Männern geworfen, wo sie gedemütigt, beleidigt und gefoltert wurden.


Praktizierende protestieren außerhalb des Sheraton Hotels