64-jähriger Falun Gong Praktizierender starb während der Flucht vor der Verfolgung (Guan Kreis, Provinz Shandong)

Herr Guo Dongqi, 64 Jahre alt, war Sekretär der Parteizelle im Guozhanggu Dorf, Dianzi Gemeinde, Guan Kreis, Provinz Shandong. 1996 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Angesichts der grundlosen Verfolgung von Falun Gong seit Juli 1999 ging er im Oktober 2000 nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Er wurde deswegen einen Monat lang im Untersuchungsgefängnis des Guan Kreises eingesperrt und anschließend zum Gehirnwäschekurs gebracht, wo er wegen massiven geistigen Druck und körperlicher Misshandlungen sehr krank war. Im Mai/Juni 2001 organisierte er ein Zusammentreffen von lokalen Falun Gong Praktizierenden, das zum Erfahrungsaustausch über Praktizieren von Falun Gong dient. Seitdem musste er sein Zuhause verlassen und in der Obdachlosigkeit leben, um sich der Verfolgung zu entziehen.

Die Polizei versuchte mehrmals, Guo Dongqi zu inhaftieren und nahm dabei willkürlich seine Angehörigen und Freunde in Haft. Sie wurden u.a. entführt, eingesperrt, gefoltert und hatten Geldstrafen zu zahlen.

Augrund der andauernden Verfolgung war Guo Dongqi, der einst durch das Praktizieren von Falun Gong sehr gesund war, im Februar 2003 erkrankt. Im April 2003 starb er. Nach seinem Tod wurde sein jüngerer Sohn ins Gefängnis gesperrt. Erst nachdem die Verfolger von ihm eine große Geldsumme erpresst hatten, wurde der Sohn wieder freigelassen.