Großbritannien: Dritter Tag der Schottland Autotour 2004

Die Schottland Autotour 2004 erreichte am dritten Tag die Stadt Inverness, welche eine der nördlichsten Städte Schottlands ist. Die Praktizierenden gingen örtliche Beamte besuchen, um sie über die Verfolgung von Falun Gong in China zu informieren und Unterstützung zu erhalten. Der erste Besuch galt dem örtlichen Polizeipräsidium, wo sie mit den Polizeibeamten über die persönlichen Erfahrungen von zwei Mitgliedern der Autotour sprachen. Einer von ihnen litt unter Folter und Zwangsernährung, während er in China inhaftiert war, eine andere war in Frankreich während eines Besuches von chinesischen Regierungsbeamten verhaftet worden, weil sie einen gelben Falun Gong Schal trug. Die Polizeibeamten zeigten sich besorgt über die Verfolgung.

Die Praktizierenden gingen dann als nächstes zum Bürgermeister von Inverness. Sie hatten zwar keinen Termin, aber gingen dennoch zum Büro des Bürgermeisters, in der Hoffnung eine Chance zu bekommen, mit ihm zu sprechen. Sie trafen einen Mann an der Rezeption, der sie fragte, warum sie den Bürgermeister denn sehen wollten. Sie erzählten ihm über die brutale Völkermordkampagne, welche gegen Menschen ausgetragen wird, die ihr Leben in China nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht führen wollen. Dieser Mann sagte uns dann, dass er der Bürgermeister sei und bot uns seine Unterstützung an. Er war extrem besorgt, nachdem er über die Verbrechen, welche von Jiang Zemin und seinem Regime begangen werden, hörte. Und er war offensichtlich bewegt, als er die Geschichte der jungen Mutter Wang Lixuan und ihrem acht Monate alten Baby hörte, welche 2000 in einem Zwangsarbeitslager ermordet wurden, weil sie Falun Gong praktizierten. Eine medizinische Untersuchung zeigte, dass Frau Wangs Hals gebrochen und ihr Schädel eingeschlagen war. Die Fußgelenke ihres Babys waren mit blauen Flecken übersät, sein Kopf war eingedrückt und die Nase war blutig. Der untersuchende Arzt sagte, dass das Baby mit Fußschellen an den Füßen aufgehängt worden war. Diese unschuldige Mutter und ihr Baby sind eine der unzähligen Familien, welche in dieser Verfolgung zerstört wurden.

Die Praktizierenden gingen weiter zu den Büros der örtlichen Stadträte, wo sie die Tatsachen über Falun Gong einer Rezeptzionistin erklärten, bevor sie einen der Stadträte trafen. Der Stadtrat wollte sie unterstützen und bot ihnen einen Platz an, wo sie einige Falun Gong Flyer auslegen konnten, zu dem die Öffentlichkeit Zutritt hatte. Die Praktizierenden gingen weiter zur örtlichen Bücherei und sprachen mit den Angestellten im Detail über die Verfolgung, bevor sie dort einige Flyer hinterließen. Der Tag endete damit, dass eine Radiostation die Praktizierenden anrief, um ein Interview zu arrangieren.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200406/17264.html