Radio Free Asia: Ein deutscher Menschenrechtsanwalt sagt, dass das Gerichtsverfahren in Chicago die Grundlage für zukünftige Prozesse gelegt hat

Herr Kaleck, ein renommierter deutscher Rechtsanwalt für internationale Menschenrechte sagte, dass das Gerichtsverfahren gegen Jiang Zemins Gruppe vor einem Gericht in Chicago die rechtliche Grundlage für zukünftige Prozesse gelegt hat.

Am 4. Juni 1989 schlachtete die chinesische Regierung, wie auf Fernsehenbildschirmen in der ganzen Welt zu sehen war, willkürlich Universitätsstudenten ab, welche für Demokratie eintraten und unbewaffnet waren. 10 Jahre danach initiierte die chinesische Führung wieder eine brutale Verfolgungskampagne gegen Falun Gong Praktizierende, welche sich nach ihrem Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht richten. Am 15. Jahrestag des Vorfalls zum 4. Juni und dem fünften Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong hat ein Gericht in Chicago, USA, das mit der Gerichtsverhandlung - von Praktizierenden eingereicht - gegen Jiang Zemins politische Gruppe begonnen hat, weltweit Aufmerksamkeit erregt.

Der Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck, welcher bekannt ist für seinen erfolgreichen Einsatz für die deutschen Opfer, die von der argentinischen Militärdiktatur verfolgt wurden, vertritt 41 Falun Gong Praktizierende, welche Jiang Zemins Gruppe der Verfolgung von Falun Gong beschuldigen. Er reichte die Klage im November 2003 beim deutschen General Staatsanwalt ein. Er sagte, dass die Gerichtsverfahren gegen Jiangs Gruppe auf der ganzen Welt eine wichtige Bedeutung haben. Dazu gab er eine schriftliche Erklärung ab.

In Deutschland wurden viele ähnliche Fälle unverzüglich vom Generalbundesstaatsanwalt abgelehnt, aber dieser Fall wurde des öfteren überprüft. Herr Kaleck deutete an, dass dies ein sehr positives Zeichen sei

Der Rechtsanwalt Kaleck bewertet die Gerichtsverfahren in mehreren europäischen, amerikanischen und asiatischen Ländern sehr hoch. Er betonte insbesondere, dass diese Strafanzeigen und Klagen eine solide rechtliche Grundlage von Beweisen gelegt hatten. Die Menschenrechtsverletzer von Jiang Zemins Gruppe können in Zukunft weder der Geschichte entkommen, noch den Verfahren von Gerichten.

Dies ist eine Zusammenfassung eines Berichts von Tian Yi, Radio France Internationale Reporter in Deutschland, der Frau Zheng Zhihong und Herrn Kaleck interviewte.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200406/17297.html