Großbritannien: Die Teilnehmer der Schottland Autotour 2004 treffen weiterhin auf viele Menschen, die helfen wollen

Vier britische Falun Gong Praktizierende sind seit Sonntag auf einer einwöchigen Autotour durch Schottland, um die Aufmerksamkeit auf die Verfolgung von Falun Gong zu lenken. Insbesondere zielt die Tour darauf ab, die Verbrechen gegen Falun Gong Praktizierende durch die chinesische Volksbefreiungsarmee (PLA) aufzudecken, da diese zur diesjährigen Militärparade in Edinburgh eingeladen worden sind, welche eine von Schottlands berühmteste Veranstaltung ist. Chinas Militärvorsitzender, Jiang Zemin, ist verantwortlich für die Anstiftung zu der brutalen Verfolgung gegen 100 Millionen Falun Gong Praktizierende und unter seinen Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssen Menschen auf der ganzen Welt leiden.

Am Mittwoch, den 2. Juni erreichte die Autotour die Stadt Dundee. Die Praktizierenden gingen zur lokalen Polizei und erklärten ihnen den Zweck der Autotour und die Tatsachen über Falun Gong und die unmenschliche Verfolgung. Die Praktizierenden hofften, eine Appellaktion im dortigen Stadtzentrum abhalten zu können, jedoch muss eine Erlaubnis für diese Art von Veranstaltung normalerweise Wochen im voraus beantragt werden. Nachdem sie die Tatsachen erfahren hatten, waren die Polizisten sehr hilfsbereit und schickten sie zur Stadtverwaltung. In den Büros der Stadtverwaltung erzählten die Praktizierenden den Angestellten von ihrem Vorhaben. Nachdem sie über die Verfolgung informiert worden waren, wollten sie uns sofort helfen und die Praktizierenden erhielten die Erlaubnis, die Veranstaltung noch am selben Tag abzuhalten.

Die örtliche Zeitung "The Evening Telegraph" sprach mit den Praktizierenden über ihren Appell und veröffentlichte noch am selben Tag einen unterstützenden Artikel, welcher die in China stattfindende Unterdrückung beschrieb und auch erklärte, wie Falun Gong Praktizierende die Werte Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufrechterhalten.

Als die Praktizierenden im Stadtzentrum von Dundee ankamen, bauten sie einen Informationsstand auf, damit die Leute auf sie zugehen konnten, um mehr über Falun Gong herauszufinden. Die Praktizierenden zeigten die Übungen und verteilten Flyer. Die Menschen waren sehr hilfsbereit und wollten den Praktizierenden, die in China leiden, helfen. Sie informierten sich auch darüber, wie man die Übungen lernen kann und waren berührt durch das friedliche Wesen der Praktizierenden. Sie waren erstaunt herauszufinden, dass alle Übungskurse kostenlos sind. Die Praktizierenden bemerkten, dass viele Menschen von sich aus auf sie zukamen, um mehr Informationen zu erhalten. Hunderte Flyer wurden in kurzer Zeit verteilt. Viele Leute unterschrieben eine Petition, welche Jiang Zemins Führungsrolle bei der Völkermordkampagne gegen Falun Gong verurteilt und die Richtigkeit eines Besuchs der PLA im demokratischen Schottland bezweifelte.

Die Praktizierenden trafen sich mit der örtlichen Amnesty International Sekretärin Lorraine Smith, welche ihnen genau zuhörte, als sie detailliert über die brutale Verfolgung in China berichteten. Nur wenige Tage vorher hatte Amnesty International seinen jährlichen Bericht zur Menschenrechtslage in China veröffentlicht, welche die Brutalität der Verfolgung von Falun Gong skizzierte. Lorraine Smith war sehr berührt, als sie die beiden Teilnehmer der Autotour über ihre persönlichen Erfahrungen bei der Verfolgung von Falun Gong sprechen hörte: Einer von ihnen wurde gefoltert, während er in China inhaftiert war und die andere wurde in Frankreich verhaftet, nachdem das Jiang Zemin Regime die franzosischen Behörden unter Druck gesetzt hatte; der Grund war ein gelber Falun Gong Schal. Sie bat um Video CDs und Flyer, welche sie bei ihrem nächsten Amnesty Treffen weitergeben wollte. Sie nahm auch ein Falun Gong Übungsvideo für ihre Familie mit. Nachdem die Praktizierenden einige Flyer in der örtlichen Bücherei ausgelegt hatten, fuhren sie weiter in die nächste Stadt.

Am Donnerstag, den 3. Juni, besuchte die Schottland Autotour 2004 zwei weitere schottische Städte: Perth und Stirling. In Perth wollte die örtliche Zeitung gerne über Falun Gong berichten und traf sich mit Praktizierenden beim Rathaus, um Fotos zu machen. Der Fotograf war berührt von der Schönheit der Übungen, und der Journalist interviewte die Praktizierenden sehr genau. Die Praktizierenden brachten wieder Flyer und Übungsvideos in die örtliche Bücherei, bevor sie in den Straßen Flyer verteilten.

Auch hier besuchten die Praktizierenden die örtliche Polizeistation und erzählten dort über den Zweck der Autotour. Nachdem sie über die Verfolgung von Falun Gong gehört hatten, waren die Polizeibeamten sehr besorgt. Die Praktizierenden sagten ihnen, wie die Polizei in Frankreich unter Druck gesetzt worden war, die Menschenrechte von Falun Gong Praktizierenden zu verletzen. Einer der schottischen Beamten sagte dazu: "Dies könnte hier niemals passieren!" Die Polizisten wünschten der Autotour Erfolg und nahmen gerne einige Informationen über Falun Gong an, um sie mit zu ihren Familien mit nach Hause zu nehmen. Die Praktizierenden besuchten dann das örtliche Frauen-Hilfsbüro und erklärten den dort anwesenden Angestellten die Tatsachen über Falun Gong. Nach dem sie über den Tod der Falun Gong Praktizierenden Lixuan und ihres acht Monate alten Babys gehört hatten, welche durch Folter der chinesischen Polizeibeamten gestorben waren, war eine Frau sehr besorgt. Sie sagte: "Die Verfolgung gegen Falun Gong ist schrecklich", und dass sie jedem darüber bei dem Treffen, welches sie später an diesem Tag haben würde, erzählen werde.

In der Stadt Stirling besuchten die Praktizierenden das örtliche Büro einer politischen Partei, eine Zeitung und den Bürgermeister der Stadt. Überall, wo sie hin kamen, wollten die Menschen unterstützen und waren besorgt, nachdem sie die Wahrheit gehört hatten. Die Leute fragten, warum etwas so Gutes und Friedliches solch brutale Verfolgung erleiden müsse, und wo sie die Übungen lernen könnten. Die Praktizierenden waren froh, dass die Autotour so einen positiven Effekt hat. Dann trafen sie in die letzte Stadt der Tour ein: Glasgow.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200406/17320.html