Das schwedische Volk ist sich der Menschenrechtsverletzungen in China bewusst

Am 3. Juni versammelten sich Menschenrechtsgruppen zu Gedenkaktivitäten, um über ihre Besorgnisse über die Menschenrechtsverletzungen in China zu informieren. Die Gewehrsalven vor 15 Jahren sind nicht aus dem Gedächtnis der Schweden verschwunden. Die Verfolgung gegen Falun Gong steht direkt von ihren Augen.

Eines Morgens kam der Generaldirektor an meinem Büro vorbei und sagte zu mir: "Ist heute nicht ein guter Tag?" Ich reagierte nicht gleich auf seine Worte und so schaute ich ihn mit einem fragenden Blick an. Er fuhr fort: "Es ist ein guter Tag, um die Menschenrechtsverletzungen in China zu beleuchten." Ein anderer Mitarbeiter kam vorbei und sagte: "Die chinesische Regierung sollte die juristische Fehlentscheidung bezüglich des Massakers vom 4. Juni und bezüglich Falun Gong widerrufen."

Alle meine Freunde, Mitarbeiter und Nachbarn wissen, daß ich Falun Gong praktiziere und daß das chinesische Konsulat meinen Antrag auf ein Visum abgelehnt hat. Jetzt stehe ich auf einer schwarzen Liste, weil ich Falun Gong praktiziere. Dies bedeutet, daß mein Vater seine geliebte Tochter vor seinem Tod nicht mehr sehen konnte. Diese unfaire Behandlung hat meine Freunde, Nachbarn und Kollegen und alle Verwandten, die an dem Begräbnis meines Vaters teilgenommen haben, sehr verärgert. Sogar schwedische Kongressmitglieder und Menschenrechtsexperten haben Briefe an mich geschrieben, um ihr Beileid auszusprechen und mich zu ermutigen, nachdem sie über diesen Vorfall erfahren hatten.

Jüngst haben schwedische Radiosender, Fernsehstationen und mehrere Zeitungen Nachrichten über den 4. Juni, die Menschenrechte in China und die Atmosphäre auf dem Platz des Himmlischen Friedens veröffentlicht. Die Zeitungen Swedish National Newspaper und Dagens Nyheter haben einen langen Artikel veröffentlicht, welche genau beschrieben, wie weit China von einem demokratischen System entfernt ist. Der Artikel beschreibt die rigide Kontrolle der Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit und der Demokratiebestrebungen und nennt dabei als Beispiele die Niederschlagung der Bewegung vom 12. Juni und die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden.

Vor kurzem haben einige Schweden, von denen ich weiß, daß sie die alte chinesische Kultur und Zivilisation sehr schätzen, ihre Verurteilung gegnüber den Menschenrechtsverletzungen in China ausgesprochen und an der Authentizität dessen, was die chinesische Regierung sagt, gezweifelt. Die blutige Niederschlagung auf dem Platz des Himmlischen Friedens am 4. Juni vor 15 Jahren zeigte die Brutalität und Tyrannei der chinesischen Herrscher, und nun deckt der Völkermord an Falun Gong Praktizierenden weiter ihre bösen und gemeinen Praktiken auf.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200406/17375.html