Frau Liu Sujun, 37 Jahre alt, begann 1998 Falun Gong zu üben. Nachdem die Verfolgung anfing, wurde sie verhaftet und geschlagen, weil sie die Wahrheit (1) über die Verfolgung ihren Mitmenschen erklärte. Sie ging mit anderen Praktizierenden zum Tiananmen Platz (2) und hielt ein Transparent mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut” hoch. Dafür wurde sie verhaftet und für fünf Monate inhaftiert. Zu dieser Zeit war Frau Liu im zweiten Monat schwanger. Während der Gefangenschaft bat sie um eine körperliche Untersuchung. Jedoch die Polizei lehnte dies ab. Obwohl die Polizei von ihrem Zustand wusste, legte man ihr Handschellen und Ketten an den Füßen an, so dass sie die ganze Zeit gekrümmt sitzen musste. Dieser Folter war sie bis zum siebten Schwangerschaftsmonat ausgesetzt. Dann zwang man sie zur Abtreibung und schickte sie nach Hause.

Einen halben Monat später wurde Frau Liu erneut festgenommen und ins Gehirnwäschezentrum gebracht. Liu Sujun trat in den Hungerstreik und verweigerte sogar aus Protest gegen ihre Verhaftung Wasser zu trinken. Ihre Mutter konnte die Leiden die ihre Tochter erdulden musste nicht mehr länger ertragen, und ging deshalb zur Bezirksverwaltung. Nach fünf Tagen des Hungerstreiks wurde Liu Sujun entlassen.

Im Jahr 2001 wurde Liu Sujun wieder festgenommen. Sie ist immer noch in Haft.

Ihr Mann Wang Jiangdong ist der Leiter der Gemeinde Bencheng Bezirk Luannan.

Seine Privatnummer: 0086-315-4281950.
Seine Büroadresse: Gemeinde Bencheng Bezirk Luannan Provinz Hebei.
Postamtnummer: 063502

(1) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

(2) Nachdem mit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 alle legalen Wege zur Einreichung von Beschwerden für Falun Dafa Praktizierende geschlossen wurden, wurde der Platz des Himmlischen Friedens in Peking zu einem alltäglichen Ziel für Praktizierende um öffentlich für Gerechtigkeit zu appellieren.