Provinz Hebei: Falun Gong Praktizierende werden im Taihang Gefängnis in Baoding grausam gefoltert

Angeführt vom Gefängnisdirektor Zhao Jingzhou hat das Taihang Gefängnis sein Äußerstes getan, um Falun Gong Praktizierende zu verfolgen. Es hat eine Hauptrolle bei der Verfolgung von Falun Gong in Baoding und in der ganzen Provinz Hebei gespielt.

Das Taihang Gefängnis hat zwei Abteilungen, eine für Männer, die andere für Frauen. Viele Falun Gong Praktizierende aus verschiedenen Orten werden dort gefangen gehalten und lange Zeit zu Zwangsarbeit gezwungen. Das Gefängnis produziert hauptsächlich Segel und Säcke. Um die Praktizierenden zu zwingen, auf Falun Gong zu verzichten, hat das Gefängnis auf sämtliche Arten von Foltermethoden zurückgegriffen. Die Polizistinnen Zhu Xiaohong und Lu Yuhuan foltern häufig standhafte Falun Gong Praktizierende und versuchen sie mit Gewalt einer Gehirnwäsche zu unterziehen.

Das Taihang Gefängnis hat ein Zimmer mit Folterinstrumenten, wo Falun Gong Praktizierende brutaler Folter unterzogen werden. Die Gefängniswachen verfolgen nicht nur Praktizierende, die zu Gefängnisstrafen verurteilt worden sind, sondern misshandeln auch Praktizierende, die entführt wurden und im Gefängnis gefangen gehalten werden, aber noch nicht verurteilt wurden, um sie zu zwingen, ihnen Informationen zu geben. Zhao Yuxia aus dem Mancheng Bezirk und Gefängniswachen haben sich zusammengetan, um Falun Gong Praktizierende zu verhaften.

Am 14. September 2002 verhafteten mehrere Beamte aus dem Polizeibüro des Mancheng Bezirks Frau Liu Qiaozhen und Wang Xiaofeng. Diese beiden Praktizierenden waren zuvor zur Obdachlosigkeit gezwungen worden, um Belästigungen und Verhaftungen durch die Polizei zu vermeiden. Sie wurden ins Taihang Gefängnis gebracht und dort gefoltert.

Weil sich Frau Liu Qiaozhen weigerte, den gottlosen Leuten nachzugeben, fesselte die Polizei ihre Hände mit Handschellen an einen Stuhl. Sie wurde gezwungen, mit ausgestreckten Beinen auf dem Boden zu sitzen. Zwei Leute stecken einen dicken Stock zwischen ihre gefesselten Hände, bis dieser festgekeilt war. Ein anderer Beamter trat brutal auf ihre Beine und schlug ihre Füße mit einem Stock. Sie versuchten sie zu zwingen, Information über ihre Mitpraktizierenden preiszugeben. Jedoch waren ihre aufrichtigen Gedanken sehr stark. In ihrem Geist sagte sie sich ständig mit aufrichtigen Gedanken das Fa [Gebot, Lehre des Falun Gong] des Lehrers auf. Die Polizei steckten ihr eine brennende Zigarette in die Nase, verbrannte ihren Hals mit einer anderen Zigarette, flößte ihr gewaltsam Medikamente für Psychiatriepatienten in ihre Nasenlöcher und schockte ihren Mund mit Elektrostäben. Einen ganzen Tag wurde sie auf diese Weise gefoltert. Jedoch konnten all diese grausamen Folterungen Liu Qiaozhens Entschlossenheit nicht erschüttern.

Im Jahr 2002 wurde die Praktizierende Zhao Lingru auch entführt und zum Taihang Gefängnis gebracht, wo man sie brutal folterte. Mehrere junge Polizeibeamte folterten sie und wollten von ihr die Quellen der Infomaterialien über Falun Gong bekommen. Frau Zhao Lingru arbeitete nicht mit ihnen zusammen und widerstand ihren bösartigen Taktiken mit aufrichtigen Gedanken. Die Polizei entzog ihr lange Zeit den Schlaf. Aus Protest gegen diese Misshandlungen trat sie in einen Hungerstreik. Mehrere starke Polizisten zwangsernährten sie arglistig. Sie verwendeten Metallwerkzeuge, um ihren Mund aufzuhebeln. Ein Augenzeuge sagte, dass sie dabei beinahe starb. Später wurde Frau Zhao zu Unrecht lange Zeit in der Mancheng Bezirksstrafanstalt eingesperrt. Hinterher wurde sie in die Baoding Strafanstalt verlegt. Das Gericht aus dem Südbezirk von Baoding verurteilte sie zu einer siebenjährigen Gefängnisstrafe. Sie ist schon fast zwei Jahre lang eingesperrt. Im Gefängnis ist Frau Zhao nun seit über 20 Tagen aus Protest gegen die gesetzwidrige Verfolgung in einem Hungerstreik.

Ebenfalls im Jahr 2002 wurde die Praktizierende Zhang Yumei verhaftet und in das Folterzimmer im Taihang Gefängnis gesteckt, wo sie unmenschlicher Folter unterzogen wurde.

27. Juni 2004