Falun Gong-Praktizierende versammelten sich vom 18. bis 21. Juni 2004 in Wien, um auf den Völkermord an Falun Gong-Praktizierenden in China aufmerksam zu machen.
Am Vormittag forderten viele Politiker, Menschenrechtsorganisationen und Opfer der Verfolgung die sofortige Beendigung der Menschenrechtsverletzungen in China. Am Nachmittag wurden im Herzen Wiens, auf dem Stephansplatz, Tänze, Vorführungen, Trommeln und Musik gezeigt, um den Unterschied zwischen der Harmonie von Falun Dafa und der Grausamkeit der Verfolgung in China deutlich zu machen. Der europäische „Coming for you”-Chor sang harmonisch und rührte die Herzen der Zuhörer.

Die Vorführungen auf dem Stephansplatz zeigten die Geschichte der Kultivierung von Falun Gong in China. Die Kultivierungsumgebung und die Übungsplätze, die man in ganz China sehen konnte, wurden durch Gruppenübungen dargestellt. Friedliche Zusammenkünfte zum gemeinsamen Üben wurden durch das Eingreifen der Polizei mit Festnahmen dramatisch unterbrochen. Der ehemalige Staatschef von China, Jiang Zemin, verbot Falun Gong 1999, als die Zahl der Praktizierenden die der Parteimitglieder überstieg. Die Zuschauer erhielten einen Eindruck der grausamen Wirklichkeit der Verfolgung durch die gespielte Szenen einer üblichen Foltermethode in Arbeitslagern und Gefängnissen, bei der unschuldige Falun Gong-Praktizierende mit Schlägen und Elektroschocks misshandelt werden. Die Menge sah schweigend zu und war sichtlich aufgebracht, als sie das Ausmaß der Grausamkeit und Brutalität erfuhr.

Teil der vielen Vorführungen war auch ein Lotustanz, der die Schönheit und die Barmherzigkeit von Falun Dafa zeigt. Die Praktizierenden stellten auch ihre eigene Musik vor. Ein Sänger der schwedischen Gruppe „Yellow Express” sang ein Lied mit dem Titel „Schreitet voran”, und ein chinesischer Praktizierender aus Deutschland bot ein Stück auf der Soloflöte dar.

Am Schluss der Vorstellungen sang der europäische Chor ”Coming for you” das Lied ”Wei Ni Er Lai”. Die Idee für diesen Chor entsprang dem Wunsch der Falun Gong-Praktizierenden außerhalb Chinas. Sie wollten den Chinesen mit ihrem Gesang helfen, die Wahrheit hinter den Lügen Jiangs zu erkennen. Die Chorsänger sind keine professionellen Sänger; aber ihre Stimmen sind voller Anteilnahme und Wärme, die sich durch die lebhafte und schöne Melodie des Liedes vermitteln. „Werte Menschen Chinas, wisst Ihr, dass die ganze Welt sagt: Falun Dafa ist gut!” - so sang der Chor mit von Herzen kommender Stimme und berührte alle Zuhörer. Die Praktizierende Sinikka, die das Sopransolo sang, gab ihre Meinung über den Chor zum Besten: „Ich sehe zwei Dinge in ihm. Von Herzen zu singen, kann anderen Menschen helfen, die Güte der Welt zu erkennen. Eine andere wichtige Sache ist es, die Menschen in wohlwollender Art auf den Betrug und die Ungerechtigkeiten in China hin zu weisen.”

Die Sänger kamen aus ganz Europa. Bei diesen Vorführungen mit zu wirken, bedeutet Opfer und Verpflichtung, da solche Aufführungen Tausende von Kilometer vom Wohnort entfernt stattfinden können. Aber die Chorsänger sind sich bewusst, wie immens wichtig es ist, den Menschen die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung in China nahe zu bringen. Sie möchten die Verfolgung stoppen und den Menschen Hoffnung für die Zukunft geben.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200407/18013.html