Frau Wang Liyan stirbt infolge grausamer Misshandlungen der Polizei (Mudanjiang, Provinz Heilongjiang)

Frau Wang Liyan war eine Falun Gong Praktizierende aus der Kreisstadt Ning´an, Stadt Mudanjiang, Provinz Heilongjiang. Da sie Materialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verteilt hatte, wurde sie Ende August 2002 zu Hause von der Polizei verhaftet. Um von ihr die Quelle der Materialien zu wissen, folterte die Polizei die 48-Jährige sechs Tage lang rund um die Uhr auf äußerst grausame Weise. Trotzdem gab Wang Liyan nicht nach. So wurde sie ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Aufgrund der Folter sah sie furchtbar aus, so dass keine Gefangene in der Zelle wagte, neben ihr zu liegen.

Nach einem Monat wurde Wang Liyan zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt und ins Drogenentzugslager für Frauen der Stadt Harbin (Provinzhauptstadt) gebracht, wo sie weiteren Misshandlungen ausgesetzt war. Als die Angehörigen ihr anderthalb Jahre später durch Beziehungen zur Freilassung verhalfen, litt sie bereits am Nervenzusammenbruch. Sie hatte keinen Ausdruck im Gesicht und redete stets unkontrollierbar. Ihre Arme und Beine waren gefühllos. Sie konnte nicht einschlafen, hatte große Kopfschmerzen und fühlte sich sehr unruhig. Am 13.Februar 2004 starb sie.