In China wird die Lotosblume sehr hoch geschätzt, weil sie aus dem Sumpf heraus wächst und trotzdem rein bleibt. In dieser schmutzigen Umgebung gilt sie als Symbol der Reinheit und des Anmut. Während ihres Aufenthaltes in Schweden haben Fadu und ihre Mutter mit einigen älteren Praktizierenden Lotosblumen aus farbigem Papier gefaltet, von denen Lehrer und Schüler in jeder Klasse begeistert waren. Auf Anfragen von Schülern haben viele Lehrer sich mit Fadus Mutter verabredet, um Kurse abzuhalten, in denen man lernt, wie man diese Blumen bastelt.

Den Menschen beibringen, wie man Lotosblumen aus Papier faltet, ist eine gute Gelegenheit, um über Falun Gong zu sprechen. Als sie hörten, wie Fadu gelitten hat und wie ihr Vater getötet wurde, weil er Falun Gong praktizierte, erfuhren Lehrer und Schüler die wirkliche Lage über die Verfolgung durch das Jiangregime. In China sind wegen dieser Verfolgung viele Kinder zu Waisen geworden. Einige wurden eingeschüchtert und gedemütigt, andere gezwungen, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben; manche wurden sogar zu Tode gequält.

Das unschuldige Wesen von Kindern rührt das Herz von Erwachsenen. Das Lotosblumenfalten verhalf den Beteiligten zu einem tieferen Verständnis über die brutale Verfolgung in China und wurde zum Ausdruck ihrer Besorgnis. Die Kinder lernten mit großer Freude, Lotosblumen zu falten. Sie nahmen die Sache alle sehr ernst. Selbst diejenigen, die sonst nur herumbummelten, falteten fleißig Lotosblumen. Sie wussten, dass aus Papier gefaltete Lotosblumen ein Symbol für ein Ende der Verfolgung sind. Einige nahmen ihre Blumen mit nach Hause, um sie ihren Eltern zu zeigen. Viele Eltern erfuhren Fadus Geschichte und begriffen, dass die Blumen bedeuten, Barmherzigkeit zu erregen und die Verfolgung zu beenden. Sie machten sich auch Sorgen um die chinesischen Kinder, die durch die Verfolgung ihrer Eltern in China in schwierige Situationen geraten sind.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200407/18072.html