Familienangehörige der Betroffenen des Anschlags in Südafrika trafen sich in Australien mit Vertretern der südafrikanischen Botschaft (Foto)

Nach dem Anschlag, bei dem in Südafrika [auf Falun Gong Praktizierende] geschossen worden war, sprachen deren Familienangehörige und stellvertretende Falun Gong Praktizierende mit Vertretern der südafrikanischen Botschaft in Australien. Auch gegenüber dem australischen Außenminister brachten sie ihre Bitte zum Ausdruck, die Sicherheit australischer Staatsbürger, die sich in anderen Ländern aufhalten, zu gewährleisten. Die Vertreter der südafrikanischen Botschaft erklärten, dass alles getan würde, um die Verbrecher zu ergreifen.

Am Morgen des 2. Juli 2004 trafen sich in Canberra Falun Gong Übende und Familienangehörige der Betroffenen des Anschlags mit dem südafrikanischen Botschafter Herrn Harold Hoyana und der Diplomatin Frau Rasheeda Adam. Sie unterhielten sich eine halbe Stunde lang über den Vorfall, bei dem ein australischer Praktizierender von angeheuerten Verbrechern in Südafrika angeschossen worden war und sprachen über die Verfolgung, unter der die Falun Gong Übenden in China und teilweise auch in Übersee ausgesetzt sind.


Frau Li Ying (erste von rechts), Frau Liao Xiaoqian und ihre Tochter Chuchu (vierte von rechts), der südafrikanische Botschafter Herr Harold Hoyana (zweiter von rechts) und die Diplomatin Frau Rasheeda Adam (dritte von rechts) auf einem Gruppenbild

Frau Li Ying, die Ehefrau von Herrn Li Qizhong (einer der Betroffenen des Anschlags in Südafrika), erzählte, dass ihr Mann vor seiner Abreise nach Südafrika einen Drohanruf erhalten hatte. Vieles würde darauf hindeuten, dass dieser Anschlag ein bezahlter Mordversuch gewesen war. Es handelte sich um die erste Reise dieser Falun Gong Praktizierenden nach Südafrika, und sie hatten dort keinerlei Feinde. Es war auch kein versuchter Überfall, da die Angreifer sofort geflüchtet waren, nachdem sie die Schüsse abgefeuert hatten. Schließlich verhinderte dieser Vorfall, dass die geplante Anklage gegen Zeng Qinghong eingereicht werden konnte.

Die Vertreter der südafrikanischen Botschaft teilten mit, dass ihnen die Pressemitteilung des Falun Dafa Informationszentrums bereits vor der Unterredung vorgelegen hätte. Die Vorgesetzten wären bereits darüber unterrichtet. Die südafrikanische Polizei würde diesen Fall untersuchen und ihr Bestes tun, die Verbrecher, die hinter dem Anschlag steckten, ausfindig zu machen. Die Polizei stufe diesen Fall als „versuchten Mord” ein. Als die Vertreter der Botschaft die Bilder betrachteten, auf denen die verletzten und blutenden Beine von Herrn David Liang zu sehen waren, reagierten sie schockiert und waren der Ansicht, dass es kaum Zweifel an einem Mordversuch gäbe.

Zu den friedlichen Appellen der Falun Gong Übenden [gegen die Verfolgung in China] erklärte Frau Rasheeda Adam, dass es in Südafrika ebenfalls eine Zeit gegeben hätte, in der Menschenrechte nichts gezählt hätten. In seiner Geschichte erlebte Südafrika gleichfalls demokratische und friedliche Bewegungen, aufgrund derer die Menschenrechte jetzt respektiert würden. Daher könnte sie es sehr gut nachvollziehen, dass Praktizierende für ihre Glaubensfreiheit ihr Leben riskierten.

Gegen Ende brachten die beiden Diplomaten zum Ausdruck, dass die südafrikanische Polizei ihr Bestes gäbe, um die Verbrecher zu verhaften. Als Staatsbürger Südafrikas hofften sie, dass die Menschen Südafrika weiterhin schätzen und besuchen möchten.

Im Anschluss besuchten die Familienangehörigen der Betroffenen, darunter Frau Li Ying und Frau Liao Xiaoqian mit ihrer Tochter, den australischen Außenminister, um über das Schicksal der neun australischen Falun Gong Praktizierenden und deren momentanen Lage zu berichten. Sie baten den Außenminister ebenfalls, sein Bestes zu versuchen, um die Sicherheit australischer Staatsbürger bei Auslandsreisen sicherzustellen.

Die Falun Gong Übenden äußerten, dass sich seit dem Anschlag in Südafrika viele ihrer Freunde, die Verbindungen nach China hätten, um ihre Sicherheit sorgten. Sie meinten, dass die führende Partei Chinas alles zu tun bereit wäre, um die Menschen zu kontrollieren.