(Minghui Net am 14.07.2004) (zusammengefasst und übersetzt von den Minghui Journalisten Huang Anqi und Zhou Hailun)

Am 09.07.2004 wurde in der Zeitung Houston Chronicle ein Artikel des Journalisten Harvey Rice veröffentlicht. Darin wurde berichtet, dass 72 Falun Gong-Praktizierende vor dem Bundesgerichtshof einen Prozess gegen das Homestead Hotel in Houston angestrebt haben. Das Homestead Hotel in Galleria wird beschuldigt, während des Staatsbesuchs des ehemaligen chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin im Oktober 2002 in Houston auf Verlangen der chinesischen Seite die bestätigten Zimmerreservierungen von allen Falun Gong-Praktizierenden storniert zu haben.

Der Nachricht zufolge wurde in der Anklage darauf hingewiesen, dass das Hotel der Aufforderung einer chinesischen Institution namens ”Büro 610” nachgekommen sei, welches ausschließlich für die Verfolgung von Falun Gong eingerichtet worden ist .

Im Artikel hieß es: „Die Praktizierenden wollten während Jiangs Besuch in Houston gegen die Verfolgung von Falun Gong durch sein Regime protestieren. Die Praktizierenden werfen dem Hotel in der Anklage vor „Unterdrückung ihrer Glaubens- und Versammlungsfreiheit und Behinderung ihres Protests gegen die Verfolgung von Falun Gong”. Falun Gong ist eine Meditationsgruppe zur Gesundheitserhaltung und innerer Harmonie. 1999 wurde sie in China von Jiangs Regime verboten.

Der Journalist hatte letzten Freitag vergebens versucht, den Sprecher des Hotels zu kontaktieren. Nach Aussage des Hotels war die Stornierung der Hotelreservierung auf die Ausbuchung des Hotels zurückzuführen. Dies betrachteten die Falun Gong-Praktizierenden jedoch als „Ausrede”.

Dem Journalisten gelang es auch noch nicht, sich mit dem Rechtsanwalt von Falun Gong, Richard Ellison, in Verbindung zu setzen, um seine Meinung anzuhören. Laut Nachricht wurde eine finanzielle Entschädigung mit noch offener Summe verlangt.