Deutschland: Friedlicher Protest vor dem chinesischen Konsulat und in der Innenstadt Hamburgs anlässlich 5 Jahre Verfolgung von Falun Gong

Als das chinesische Konsulat in Hamburg am 20. Juli 2004 für die Konsulatbesucher wie immer um 9 Uhr morgens die Türen öffnete und die Arbeit aufnahm, waren an diesem Tag bereits Falun Gong Praktizierende vor dem Eingang eingetroffen. Ihr Anliegen war es mittels eines friedlichen Appells auf die nun seit fünf Jahren andauernde Verfolgung aufmerksam zu machen und den sofortigen Stopp der Menschenrechtsverletzungen in China, die Millionen von Menschen ins Unglück stürzen, zu fordern. Die Todesrate bei der Verfolgung von Falun Gong in China hat mittlerweile die Tausendermarke überschritten. Man geht jedoch davon aus, dass die Dunkelziffer noch weitaus höher ist. Anlässlich dieses Ereignisses reisten Praktizierende aus Bremen, Hannover und Bielefeld an. Sie machten Übungen und verteilten Informationsmaterial an Konsulatsbesucher, die dort Dinge zu erledigen hatten.

Am Nachmittag veranstalteten die Praktizierenden einen Infotag in der Innenstadt. Es fing an zu regnen, sie entschlossen sich jedoch trotzdem ihren Stand aufzubauen. Als sie sich noch mit dem Aufbau des Zeltes beschäftigt waren, kamen schon Fußgänger, die Flugblätter haben wollten. Es regnete teilweise stark. Als die Praktizierenden intensiv aufrechte Gedanken aussandten, wurde der Regen immer weniger.

Es nieselte nur noch und zwei Frauen hörten sich unter ihrem Regenschirm unsere Schilderungen der Sachlage an. Danach unterschrieben sie gegen die Verfolgung von Falun Gong. Kurz darauf hörte der Regen ganz auf.

Das schlechte Wetter störte die Menschen überhaupt nicht, sich über Falun Gong zu informieren. Sie waren freundlich und bereit, mehr über die Verfolgung und die Anzeige gegen Jiang und seine Gefolgsleute zu erfahren. Wer sagt, dass die Stimmung der Deutschen vom Wetter beeinflusst wird?


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200407/18183.html

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