Wie verlor ich meine Beine? (Foto)

Ich heiße Wang Xinchun und bin 29 Jahre alt. Ich habe mit dem Praktizieren von Falun Dafa im Jahre 1998 begonnen. Ich wohne in Yichun, Provinz Heilongjiang


Aufgrund von Terrorismus und polizeilichen Misshandlungen verlor Wang Xinchun seine Beine


Am 8. Januar 2002 war ich unterwegs, um Flugblätter für die Erklärung der Wahrheit zu verteilen. Dabei nahmen mich der Polizeichef Wang Wei und ein Polizist A fest und durchsuchten mich. Ich schaffte es jedoch, ihnen zu entkommen. Nach einigen Kilometern fingen sie mich wieder ein; aber ich konnte ihnen erneut entkommen. Ich hatte keine andere Wahl, als mich im Gebirge zu verstecken. Die Polizisten Wang Shoumin und Min Changchun verfolgten mich die ganze Nacht hindurch bis zum anderen Morgen. In einem Anflug von Panik, erkannte ich nicht, wohin ich ging und geriet dabei in einen Fluss. Meine Beine wurden bis zu den Knien nass und eiskalt. Die Polizei umzingelte den Berg. Da ich mich in einem fremden Territorium befand, wurde ich schließlich von Polizeichef Wang Wei und den ihm unterstellten Polizisten zwei Tage später gefasst.

Auf der Polizeistation Fenggou schlug mich der Polizist A erst einmal ins Gesicht, dann führte er gesetzwidrig eine Leibesvisitation durch, nahm mir mein Mobiltelefon, meinen Hut, meinen Mantel und all mein Geld weg. Sie versuchten auch, ein Geständnis von mir zu erpressen. Unter der Anleitung von Wang Wei und dem Direktor der Polizeiabteilung, Cui Yuzhong, steckte Polizist A meine Beine in ein Waschgefäß und übergoss sie mit sehr heißem Wasser (was gerade nicht getan werden sollte, weil hierdurch Erfrierungen verschlimmert und ernste Schäden verursacht werden). Es verging geraume Zeit, bis das Eis auf meinen Schuhen geschmolzen war. Anschließend schnitten sie meine Schuhe mit einer Schere auf. In den Schuhen befand sich immer noch Eis, an dem die Haut festklebte. Sie versuchten mir Schuhe auszuziehen, weshalb sie sie mit heißem Wasser übergossen. Meine Füße waren stark geschwollen, sodass ich kaum darauf zu stehen vermochte. Der Polizist sagte: ”Schau mal, wie nett wir zu Dir sind, wir sorgen für Dich wie für unsere eigenen Kinder. ”In der Tat, das war die grausamste Weise, Menschen zu stechen, ohne ein Messer zu verwenden. Als sie mich auf dem Berg festnahmen, war ich noch fähig zu gehen, meine Füße waren noch nicht vollkommen erfroren. Erst als sie die Füße mit heißem Wasser behandelten, entstanden die wirklichen Verletzungen.

Mittags gingen die Polizisten zum Essen, ließen aber den Polizisten A zu meiner Bewachung zurück. Er packte mich an der Brust und schüttelte mich heftig hin und her, wobei er mich ins Gesicht schlug, um mich zu quälen. Dann kamen die anderen vom Essen zurück und überlegten, was sie weiter mit mir anstellen wollten.

Anwesend waren damals: Der Direktor der Polizeiabteilung, Cui Yuzhong, der Leiter des Büros 610, der Polizist Wang Shoumin von der Politik- und Sicherheitsabteilung, Direktor Wang Changqi der Baumschule Fengmao, Wang Wie, Direktor der Polizeistation, die Polizisten A und B. Meine Füße schwollen weiter an. Erst etwa um 17 Uhr schickten sie mich nach Hause. Nicht nur meine Füße waren mit Blasen bedeckt, sondern auch meine Beine, was davon herrührte, dass sie sie mit kochendheißem Wasser übergossen hatten. Später kamen dreimal die Bezirkspolizei von Jinshantun, Beamte des Büros 610 und Leute von der lokalen Regierung unerwartet zu mir nach Hause, um Videoaufnahmen von mir zu machen und nach irgendwelchen Hintertürchen in unserer Unterhaltung zu suchen, um daraus Lügen erfinden zu können. Einmal versuchte Wang Shoumin von meinem Vater 200 Yuan zu erschwindeln. Bei anderer Gelegenheit machten sie Fotos von mir. Im Mai entführten sie meine Mutter, Wang Guixiang, die auch eine Praktizierende ist. Sie quälten sie grausam. Noch immer wird meine Mutter im Zentrum für Drogenentzug festgehalten.

Auf diese Weise ist unsere einst glückliche Familie in solchem Maße auseinander gerissen worden. Von nun an trug mein Vater die Verantwortung für die ganze Familie, er versorgte alle und auch mich. Die Polizei verbreitete überall die Lüge, dass „Wang Xinchun in die Berge gegangen war und dort Erfrierungen an den Füßen erlitt; er sei allein nach Haus zurückgekehrt, hätte sich selbst kochendes Wasser über die Füße gegossen, um das Eis zu schmelzen und dadurch sei er jetzt verkrüppelt.” Sie täuschten die Menschen und vertuschten, dass sie Falun Gong-Praktizierende verfolgen.

Nach einigen Monaten mit schweren Eiterungen, waren meine Füße im November 2002 schließlich unrettbar verloren. Die Verfolgung bescherte mir diese lebenslange Verkrüppelung. Ich erzählte die Wahrheit jedem, dem ich begegnete. Am 28. November 2003 entführten der Direktor der Polizeistation Fenggou, Min Changchun, und der Direktor der Polizei-Abteilung, Cui Yuzhong meinen Vater an seiner Arbeitsstelle und versuchten durch Folterungen, ein Geständnis aus ihm herauszupressen. Sie schnappten sich seine Schlüssel und durchsuchten gesetzwidrig meine Wohnung. Die meisten Polizisten waren neu und ich kannte sie deshalb nicht. Ich wusste nur, dass Wang Shoumin alle meine Papiere mit Adressen und anderen Informationen, sowie Briefe und Umschläge zerrissen hatte. Danach schnappte er sich meine Tasche, die Radioanlage, den Kassettenrekorder und beschlagnahmte sie. Er beschädigte außerdem alle meine anderen elektrischen Geräte, indem er darauf herum trampelte. Dann trat er gegen meinen Brustkorb und meine sowieso schon verkrüppelten Beine mit solcher Gewalt, dass reichlich Blut aus den Wunden floss und überall auf meine Kissen und Hosen spritzte. Wang Shoumin befürchtete wohl, dass das Ärger geben könnte und wischte deshalb eilig das Blut auf.

Am selben Tag, etwa gegen 15 Uhr, plünderten sie meine Wohnung. Die Polizisten Min Changchun, Wang Shoumin und der Sicherheitskader Dong Shuhua nahmen die Personen, die zwar nicht praktizierten, uns aber oftmals zu Hause besucht hatten, mit zur Polizeistation und versuchten, von ihnen Geständnisse zu erpressen. Sie schlugen sie, knüppelten ihre Waden mit Gewehrkolben, quälten sie, indem sie sie zwangen, in schwierigen Positionen zu stehen und drohten ihnen, damit sie auf gar keinen Fall Falun Gong Praktizierende besuchen. Deshalb ist es keinem Menschen mehr erlaubt in unser Haus zu kommen. Die Behörden fürchten, dass ihre Übeltaten aufgedeckt werden, deshalb blockieren sie strikt jeglichen Informationsaustausch und erlauben weder Praktizierenden noch anderen Menschen, unser Haus auf zu suchen und ich werde weiterhin streng überwacht. Dong Shuhua benützt Arbeitslose, die sich über die Verfolgung nicht im Klaren sind, als Spitzel, die Dafa-Praktizierenden nachgehen und abhören. Im April kroch ich auf meinen Knien aus dem Haus, um einige Sachen einzukaufen. Sie hielten mich an und durchsuchten mich. Meine persönliche Freiheit ist ernsthaft verletzt worden. Zum Glück erhielt ich einen Rollstuhl; den ich aber noch nicht bezahlt habe.

Am 16. Mai 2004 fuhr ich im Rollstuhl über 30 Li (das sind etwa 25 bis 30 Kilometer) in den Jinshan Dun Distrikt. Jedem, den ich traf, erzählte ich die Wahrheit. Während des Mittagessens erschienen fünf Polizisten mit ihrem ”110 -Notruf„ Polizeiwagen und zerrten mich mit meinem Rollstuhl in ihr Auto. Ich durfte nicht einmal zuende essen. Sie fuhren mich zum Polizeirevier und machten eine gewaltsame Leibesvisitation. Sie machten drei meiner Rollstuhl-Reifen platt und fuhren mich nach Hause. Einer der Polizisten trat mich sogar mit Füßen. Sie befürchteten wohl, dass ich ihre Verfolgung aufdecken würde, deshalb schlossen sie meinen Rollstuhl in der Garage der Politik- und Sicherheitsabteilung des Polizeidepartements ein. Am 18. Mai bemühte ich mich zu der Baumschule Fengmao hinauf, um die Rückgabe meines Rollstuhls zu beantragen, da ich ohne diesen völlig unmobil geworden war. Dong Shuhua und Xue Senlin schlugen mich mit einer Schaufel und einer Holzstange auf bösartige Weise. Sie hörten nicht eher damit auf, bevor sich viele Vorbeikommende versammelt hatten, um zuzusehen. Ich begann, den Menschen rundherum über die Verfolgung zu erzählen; jedoch mein Rollstuhl wird immer noch in der Polizeiabteilung zurück gehalten.

Diesbezügliche Telefonnummern:

Wang Shoumin: Fenggou Polizeistation von Jinshantun, 0086-458-3734082, 0086-13134584082 (Handy);
Cui Yuzhong: Direktor der Polizeibehörde von Jinshantun
0086-458-3738191, 0086-458-3432810, 0086-458-3435978, 0086-458-3738537, 0086-458-732368, 0086-13904589398(Zelle), 0086-13904588191(Zelle)
Meng Xianhua: Stellvertretender Direktor der Polizeibehörde von Jinshantun 0086-458-3733667, 0086-458-3738512, 0086-13846693497(Handy)
Wang Wei: 0086-458-3732664
Wang Changqi: 0086-458-3733988