Polizeibrutalität im Daqing Gefängnis

Zwischen dem 10. März und 23. April 2004 intensivierte das Daqing Gefängnis seine brutale Verfolgung von unrechtmäßig inhaftierten Falun Gong Praktizierenden. Abteilungschef Li Fengjiang und Xiang Zhenchen von Gefängnisabteilung 7 ordneten an, dass Häftlinge die Praktizierenden Zhao Yuan, Jin Sheng und Quan Zhaoqi gewaltsam misshandeln sollten. Sie folterten sie, indem sie sie fesselten, verprügelten, mit kaltem Wasser übergossen und sie mit Zigaretten verbrannten.

Durch die brutale Prügel musste Zhao Yuan Blut erbrechen und sein Trommelfell war geplatzt. Die Verfolger zogen die Praktizierenden nackt aus und zwangen sie, sich mit ihren Bäuchen nach unten in den Wind zu legen. Anschließend übergossen sie sie mit kaltem Wasser. Quan Zhaoqi war derart heftig geschlagen worden, dass sein Gesicht völlig entstellt war und er zweimal das Bewusstsein verlor. Jedes Mal weckten sie ihn wieder auf, indem sie ihm mit Wasser nass schütteten. Die Finger der Praktizierenden verbrannten sie mit Zigaretten. Bis zu sechs Tage ließen sie die Praktizierenden stehen, wodurch ihre Füße so stark anschwollen, dass ihnen keine Schuhe mehr passten. Die Wache Xue Zhixun schlug Zhao Yuan brutal zusammen. Der Abteilungschef Li Fengjiang sagte: „Es gibt kein ,das geht zu weit', wenn man mit Falun Gong zu tun hat.” Folglich misshandelten und folterten die Häftlinge die Praktizierenden ohne sich darüber weiter Sorgen zu machen.

Es sind 32 Falun Gong Praktizierende im Daqing Gefängnis eingesperrt.