Ein Falun Gong Praktizierender im Duyun Gefängnis riss verleumderische Artikel ab, als Reaktion hängt die Polizei über 50 Praktizierende 24 Stunden lang auf (Provinz Guizhou)

Informationen aus der Provinz Guizhou zufolge wurden im Duyun Gefängnis in der Provinz Guizhou um den 20.Mai 2004 herum Artikel ausgehängt, die Falun Gong und dessen Gründer verleumden. Nachdem ein dort gefangener Falun Gong Praktizierende die Artikel abgerissen hatte, nahmen die Verfolger an insgesamt über 50 Falun Gong Praktizierenden Rache, indem sie die Praktizierenden 24 Stunden lang an gefesselten Handgelenkten aufhängten.

Besonders grausam misshandelt wird Herr Yi Siheng, ein Praktizierender aus Chongqing. Er befindet sich zurzeit im Hungerstreik und sein Zustand ist sehr besorgniserregend.

Seit Anfang 2002 wird der 36-Jährige im Duyun Gefängnis festgesetzt. Ihm wurden verschiedene grausame Folter zugefügt. Er wurde z.B. einmal 20 Tage lang auf dem „Todesbett”* traktiert. Ein anderes Mal band die Polizei ihn in einem kleinen Raum fest und stellte neben seine Ohren jeweils eine Lautsprecherbox, um ihn zu zwingen, Falun Gong verleumdende Berichte zu hören. Dabei wurden die Tür und Fenster des Raumes zugeschlossen, sogar die Spalten der Tür und Fenster waren mit Papier gefüllt. Diese Folter dauerte drei Tage und drei Nächste. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, ging Yi Siheng bereits mehrmals in den Hungerstreik. Jedes Mal wurde er mit Gewalt zwangsernährt.

Abteilung für Politischen Schutz des Duyuan Gefängnisses:
Herr Jiang Gangming: 0086-854-832526l,
Herr Hou Lide: 8325262

* „Todesbett” bedeutet: Man wird auf ein Bett gelegt. Die Hände werden über den Kopf an den Bettrahmen gebunden, und die Füße mit Nylonseilen zusammengebunden. Der ganze Körper wird dann mit dem Bett von Fuß bis zur Brust festgebunden. Man fühlt dadurch ständigen Druck an der Brust und bekommt dadurch Atemschwierigkeiten. Als Folge davon verliert man oft das Bewusstsein.