Grausame Foltermethoden in der Matoupu Strafanstalt: Praktizierende in Schnee vergraben und mit Eiswasser übergossen, ihre Füße mit heißen Eisenplatten verbrannt

Bai Wansheng ist der stellvertretende Leiter des öffentlichen Sicherheitsbüros von Xinle in der Provinz Hebei und auch Chef des lokalen „Büro 610” (1). Bai ist für viele der an lokale Falun Gong Praktizierende gerichteten Grausamkeiten verantwortlich.

Am 27. Dezember 1999 folterten Bai Wansheng und Li Jianlu Praktizierende in der Matoupu Strafanstalt in Xinle. Draußen war es minus 10°C. Bai zwang vier männliche Praktizierende, ihre Kleidung bis auf die Unterhosen auszuziehen und barfuß neben einer Wand auf dem vereisten Boden zu stehen. Die vier zitterten und ihre Gesichter waren schon ganz lila geworden. Nicht nur das, später wurden die vier Praktizierenden gezwungen, mit dem Bauch nach unten im Schnee zu liegen, während andere Insassen sie mit Schnee zuschaufelten und ihnen kaltes Wasser ins Gesicht schütteten. Mit der Zeit schmolz der Schnee an ihren Körpern und sie lagen in Eiswasser.

Dann befahl Bai, dass einer der Praktizierenden rein getragen werden sollte. Später ließ er die anderen drei Praktizierenden hineinkommen. Er sagte ihnen bösartig: „Ist das kalt genug für Euch? Lasst mich Euch sagen, solange Jiang an der Macht ist, wird sich das hier nicht ändern. Sogar wenn Jiang nicht mehr an der Macht ist, aber die Partei noch das Sagen hat, werdet Ihr Euren guten Ruf immer noch nicht wiederhergestellt haben. Ich ziehe Euch dadurch und werde dafür nicht zur Verantwortung gezogen. Wenn Ihr sterbt, werdet Ihr umsonst gestorben sein. Ihr könnt mich bestrafen, wenn Ihr Typen befreit seid.”

Am Abend befahl Bai, dass ein Insasse eine Schaufel im Ofen erhitzen sollte. Dann erhitzte er selbst eine Eisenplatte. Mit der heißen, glühenden Eisenplatte ging er zu den Praktizierenden und bedrohte sie: „Ist Euch kalt? Lasst es mich Euch warm machen.” Als er mit der Eisenplatte vor den Praktizierenden herumwedelte, fiel diese zu Boden. Da er sie nicht aufheben konnte, befahl er einem Praktizierenden, barfuß darauf zu treten. Der Praktizierende weigerte sich und wurde daraufhin brutal verprügelt und auf die Eisenplatte geschleift. Ein Polizist stellte sich auf die Füße des Praktizierenden, damit der Praktizierende nicht von der heißen Platte hinunter konnte. Es gab brutzelnde Geräusche, es qualmte und es stank nach verbranntem Fleisch.

Dann ließ Bai von dem Insassen Zhang die Schaufel holen, die zuvor erhitzt worden war. Dieser Insasse war zuvor Zeuge der Folter gewesen, die die Praktizierenden gerade erlitten hatten und konnte Bais Befehl nicht ausführen. Die Schaufel war für Bai nicht heiß genug gewesen, so dass er dem Insassen befahl, sie wieder zu erhitzen. Der Insassen folgte dem Befehl und erhitzte die Schaufel so lange, bis der Griff anfing zu brennen. Mit der rot glühenden Schaufel in der Hand schlug Bai wild auf die Praktizierenden ein.

Nach dieser Tortur wurden die vier Praktizierenden nach draußen gebracht und mussten mit den Händen auf dem Kopf vor einer Wand stehen. Bai befahl den Insassen, die Praktizierenden mit kaltem Wasser zu übergießen. Er holte auch einen Wasserschlauch und spritzte sie ab. Dann holten sie vier weibliche Praktizierende nach draußen und versuchten die männlichen Praktizierenden zu zwingen, die Frauen ins Gesicht zu schlagen. Wenn sie sich weigerten, wurden sie selbst geschlagen.

Nachdem Bai fertig war, die männlichen Praktizierenden zu foltern, wandte er sich den weiblichen Praktizierenden zu und begann sie zu foltern. Vor den Augen mehrerer Personen zwang er sie, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Sie wurden gezwungen, sich in den Schnee zu legen, wurden mit Schnee zugeschaufelt und bekamen kaltes Wasser ins Gesicht geschüttet. Er tat dies sogar einer pensionierten, älteren Dame an.

Telefonzentrale des öffentlichen Sicherheitsbüros von Xinle: 0086-311-8581925
Büro des öffentlichen Sicherheitsbüros: 0086-311-8581181
Fax: 0086-311-8581163
Büromanager: 0086-311-8580537
Strafanstalt: 0086-311-8670015
Postleitzahl von Xinle: 050700

Anmerkungen:

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.