Johannesburg - Die Polizei ermittelt noch zu den Schüssen auf einen Falun Gong Praktizierenden in Johannesburg, teilte ein Sprecher am Freitag mit.

David Liang wurde durch Schüsse an beiden Füssen verletzt, nachdem er gleich nach seiner Ankunft in Südafrika mit einer Gruppe von Unterstützern nach Pretoria gefahren war, um gegen den Besuch des chinesischen Vizeministers Zeng Qinghong und des Handelsministers Bo Xilai, denen Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, zu protestieren.

Die Gruppe sagt, das Attentat sei von der chinesischen Regierung verübt worden, was von dieser bestritten wird.

„Wir sind noch bei der Untersuchung und können im Moment keine Details bekannt geben”, so der Polizeisprecher Gauteng.

Unterdessen plant die Gruppe für Freitagnachmittag einen Protest im Osten von Johannesburg, in der Garrick Street nahe des Bruma Sees.

Ein Sprecher, Sven Olausson, sagt, dass der Zustand des einen Fußes von Liang als ernst zu bezeichnen ist und im Moment nicht an einen Rückflug nach Australien zu denken sei.

Tisha Stein

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