Mordanschlag Nach mehreren Terroraktionen in China, Hongkong und Taiwan treibt Zeng Qinghong nun sein Unwesen auch in Südafrika.


Zeng Qinghong führt ein „Register von Hunderten von Beamten”. Er sammelt Geheimnisse von KP-Mitgliedern und notiert, was sie gemacht haben. Mit diesem Register hält er die Beamten unter Kontrolle (Bild von Ept)

Anlässlich des Besuches von Zeng Qinghong in Südafrika am 28. Juni wurde ein australischer Falun Gong Praktizierender von einer angeheuerten Verbrecherbande angeschossen, als er mit acht Praktizierenden auf dem Weg zu einem friedlichen Appell war. Sie beabsichtigten, ein gerichtliches Verfahren gegen den chinesischen Beamten einzuleiten. Zeng Qinghong wurde vor kurzem in Hongkong angezeigt, weil er auf verbrecherische Weise die ansässigen Presseleute und die Demokraten bedroht haben soll. Bei diesem Mordversuch in Südafrika steht er stark im Verdacht, den Killer angeheuert zu haben. Seine weltweiten Terroraktionen schockieren die Welt.

Falun Gong ist überzeugt, dass der Killer von Zeng Qinghong angeheuert wurde. Um die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf den Schiessvorfall zu lenken und um die Terroraktion aus Peking zu verurteilen, hielten die Praktizierenden am 29.06. in Südafrika eine Pressekonferenz ab. In letzter Zeit wurden mehrfach Killer von KP-Regierungskreisen angeheuert, wie z.B. in den Provinzen Kong Dong, Fu Jian und He Nan. Mehrere hochrangige örtliche Beamte waren darin verwickelt.

Zeng Qinghong setzt Abhörgeräte bei hochrangigen Beamten ein

Zeng Qinghong ist von KP-Beamten als gefährlicher „Schwarzkiller” bezeichnet worden und er ist wegen seiner Heimlichkeit, Hinterlistigkeit und teuflischen Art bekannt. Nachdem aufgedeckt wurde, dass im Staatsrat Abhörgeräte in seinem Auftrag eingesetzt worden waren, gingen alle Kader aus Angst in den offenen Hof, um wichtige Angelegenheiten zu besprechen. Büros und Privathäuser von hochrangigen Funktionären werden ebenfalls abgehört. Zeng sammelt Informationen und sucht Angriffspunkte, damit er die alten Kader erpressen kann, ihn bei wichtigen Angelegenheiten zu unterstützen.

In der Verfolgung von Falun Gong spielt er eine wichtige Rolle. Mit einem beträchtlichen Eifer nimmt er an der Niederschlagung teil. Dass die Praktizierenden im Ausland die Beamten anzeigen, war schon immer ein empfindliches Thema in Zhongnanhai. Als Jiang Zemin und Zeng Qinghong andere Länder besuchten, wurden sie dort sofort angezeigt. Die Anklage in den USA fürchtet Jiang Zemin ganz besonders.

Der auf China spezialisierte Schriftsteller Jing Shiyhong merkte in einem Artikel vom 20.06. an: „Zeng Qinghong stellte sich in Südafrika selbst eine Falle”. In diesem Artikel sagte Jing Zeng Qinghong einige Gefahren voraus, die ihm infolge des Mordversuchs begegnen könnten. Zum Beispiel könnte der angeheuerte Killer in Südafrika und der Vermittler zwischen Zeng und der südafrikanischen Mafia sehr wahrscheinlich ermordet werden, womit dieser Mordanschlag ein nicht zu lösendes Rätsel bleiben würde; oder der Killer ermordet Zeng, um sich selbst zu schützen; oder die Mafiabrüder des Killers bringen Zeng aus Rache um.

In den vergangenen Jahren benutzte das Jiang-Regime häufig die Unterwelt von Hongkong, Taiwan und Macau, um seinen Gegnern Schläge zu versetzen. Die meisten Aktionen wurden von Zeng Qinghong bis in die Einzelheiten geplant. Die Kommunistische Partei hatte vor und nach der Gründung ihrer Macht in China Kontakt mit der Mafia in allen Ländern. Zeng Qinghong bedrohte mehrfach die Demokraten Hongkongs mit Hilfe der örtlichen Schwarzen Macht.

Schwarzkiller Zeng Qinghong

Zeng Qinghong hat ein sogenanntes „Register Hunderter von Beamten”. Er benutzt alle erdenklichen Methoden, um Informationen über Geheimnisse und Taten von Beamten zu sammeln. Mit Hilfe dieses Registers steuert er sie. Alle Kader wissen, dass Zeng Qinghong äußerst hinterlistig ist. Er ist zuständig für das organisatorische System der KP. Die wesentliche Macht über Angelegenheiten Hongkongs und Taiwans liegt ebenfalls in seiner Hand.

Zeng Qinghong ist der Sohn des ehemaligen Innenministers der Sowjet-Regierung und gehört den Jungen Königen (eine neue Macht besetzende Generation im Regierungskreis, deren Eltern hochrangige Funktionäre waren.) an. Er ist im Juli 1939 in der Stadt Ji An, Provinz Jiang Xi geboren. Er war der Leiter der Organisationsabteilung des Stadtkomitees Shanghai, Vizesekretär des Stadtkomitees der Partei in Shanghai. Nach dem Massaker 1989 wurde er von Jiang Zemin nach Zhongnanhai mitgenommen.

Unter dem Volk wird Zeng Qinghong als „Militärberater” bezeichnet. Zu allen Taten von Jiang Zemin trägt Zeng Qinghong bei und nimmt auch an ihnen teil. Es wird gesagt, dass Zeng Qinghong im Auftrag von Jiang Zemin ein Übereinkommen mit der ehemaligen Sowjetunion unterzeichnete, in dem der Verzicht auf ein riesiges nördliches Staatsgebiet erklärt wird, damit ein Geheimnis Jiang Zemins, nämlich dass er früher als Spion für das Komitee für Staatsicherheit in der Sowjetunion gearbeitet hatte, nicht aufgedeckt werden sollte. Über die Unterzeichnung dieses Übereinkommens wusste selbst der Verteidigungsminister nicht Bescheid.

Als Jiang 1999 mit der Niederschlagung von Falun Gong begann, war Zeng gerade der Zentralorganisationsminister. Zeng traf die Vorbereitung und die Gründung des „Büros 610”, das nur für die Verfolgung eingerichtet wurde. Jeder von Jiang erteilte Befehl war eine Idee von Zeng. Die Praktizierenden bezeichnen Zeng als einen wichtigen Mittäter der Verfolgung.

Im November 2002 übersprang Zeng zwei Klassen und wurde zum Mitglied des Ständigen Komitees des Politbüros. Im März 2003 erreichte Zeng die Position des Vize-Präsidenten. Es gab in den vergangenen Jahren immer mehrere Vize-Präsidenten gleichzeitig. Aber um die Macht von Hu Jintao zu beschränken, wurde von Jiang Zemin bestimmt, dass es nur einen Vize-Präsidenten geben darf. Dieser Posten war für Zeng gedacht.

Zeng erzeugt endlose Skandale

Als sich Hu Jintao Ende Mai 2003 auf einem Staatsbesuch befand, erteilte Zeng Qinghong hinter dem Rücken des Politbüros eigene Dokumente an untergeordnete Abteilungen, um die neuen Kader auf der Provinzebene und in Ministerien festzulegen. Er wollte beim 17. und 18. Volkskongress sein eigenes Personal einrichten. Dieser Versuch kam ans Licht.

Vor ein paar Tagen flog ein Skandal in einer Parteihochschule in der Provinz Hai Nan auf. Es handelte sich dabei um einen Handel mit Abschlusszeugnissen. Ein hoher Beamter von der Hochschule wurde beschuldigt, seit langem mehrere Abschlusszeugnisse verkauft zu haben. Dieser Skandal blamierte den Rektor der Parteihochschule Zeng Qinghong außerordentlich.

Nicht wenige Menschen verurteilten Zeng Qinghong öffentlich oder heimlich. Der Ex-Bürgermeister von Peking, Chen Xitong, beklagte, dass sich Jiang Zemin und Zeng Qinghong an ihm gerächt hätten. Die beiden sollen Andersdenkende während der Ausrichtungsbewegung gegen Korruption beseitigt und Chen aus politischen Gründen heimlich unterdrückt haben. Yang Baibing verklagte Jiang Zemin und Zeng Qinghong wegen des plötzlichen Todes von Chen Xitong.

Am 29.08.02 reichten der Hongkonger Falun Gong Praktizierende Zhu Keming und die Pekinger Praktizierende Wang Jie eine Anklageschrift bei der Oberstaatsanwaltschaft ein. Ihr Anschuldigungsgrund war, dass Zeng entgegen dem chinesischen Gesetz Falun Gong unterdrückt. Am 17.10.2002 wurde Zeng von 7 Praktizierenden aus Kanada, USA, Frankreich, Australien, Irland und Hongkong gemeinsam bei dem Antifolter-Ausschuss und dem Menschenrechts-Ausschuss der UNO angeklagt.

In Südafrika sollte er wieder angeklagt werden. Anlässlich des chinesischen Staatsbesuchs kamen neun australische Falun Gong Praktizierende nach Südafrika zu einem friedlichen Appell. Sie beabsichtigten auf einer Pressekonferenz über Details der Verbrechen von Zeng Qinghong zu informieren und ein Gerichtsverfahren gegen ihn einzuleiten. Deswegen wurde auf sie geschossen.

In amtlichen Kreisen Chinas verbreitete sich die Methode, Killer anzuheuern

Dass die KP-Beamten immer öfter ihre Gegner auf mafiöse Art und Weise bekämpfen, ist in China immer üblicher geworden. Nach Medienberichten aus China heuern KP-Kader mit beträchtlichen Beträgen Killer an, wenn sie ihre durch Korruption erworbenen Vorteile beschützen wollen oder wenn sie ihre politische Opposition beseitigen wollen, oder wenn sie rechtmäßige Strafen vermeiden wollen. Selbst örtliche Polizisten in verschiedenen Regionen verwenden diese unterweltlerischen Methoden, um ihre Gegner zu bedrohen oder anzugreifen.

In Regierungskreisen werden oft Killer angeheuert. Zum Beispiel in der Stadt Yangchun Provinz Guangdong: Dort flog ein sensationeller Politiker-Mordfall auf, wobei „der Vizebürgermeister auf den Kopf des Bürgermeisters 500 Tausend Yuan (chinesische Währung) ausgesetzt hat.” In der Stadt Shangqiu Provinz Henan beauftragte der Xu Jianshe, ein politischer Schurke in der Planungs- und Verwaltungsabteilung vom Bezirk Liang Yuan einen Killer mit dem Mord eines Vizeleiters der Stadterrichtungsabteilung. In der Stadt Fu Zhou in der Provinz Fu Jian wurde der Leiter der Umweltschutzabteilung von seinem Vizeleiter durch einen angeheuerten Killer ermordet. In der Stadt Ping Dingshan Provinz Henan wurde bekannt, dass der Leiter des Politik- und Gesetzkomitees einen Dorfleiter ermordete hatte.

Diese Methoden sind in verschiedenen Orten verwendet worden, diesmal also auch in Südafrika.

Der letzte skandalöse Mordversuch fand im März bei der Präsidentschaftswahl in Taiwan statt. Die Peking-Regierung benutzte die Unterwelt für die Schüsse auf den Staatspräsidenten Chen Shuibian Tai Wans. Peking hält in Wirklichkeit engen Kontakt mit der Unterwelt in Taiwan aufrecht. Ein Taiwanese, der schon in China von der Staatssicherheitspolizei entführt worden war, erzählte: „Ein Geschäftspartner im Festland China sagte zu mir, dass das Regime eine Spezialeinheit in Taiwan hat.”

Um die Hongkonger Medien voll und ganz unter Kontrolle zu bringen und das Problem der Meinungsfreiheit für das Regime zu lösen, erteilte die Peking-Regierung der Mafia in Hongkong Aufträge, sodass drei berühmte Fernsehmoderatoren in Hongkong zurücktreten mussten. Nach Informationen aus sicherer Quelle war die gesamte Unterwelt Hongkongs vor dem Jahr 1997 schon von Peking aufgekauft worden.

Die von Peking ins Ausland geschickten Spione sind in großem Ausmaß mit der jeweiligen örtlichen Mafia verbunden. Es gibt einige Rechtsfälle, bei denen es um in Peking vertraute Gewalttäter geht. Unter anderem berichtete der lokale Schurke Liang Guanjun, Li Zhisui, der ehemalige Privatarzt von Mao Zedong, viele Geheimnisse über Zhongnanhai in seinem Literaturwerk, als er in New York lebte. Während er im zweiten Buch über weitere Geschehnisse von Zhongnanhai schrieb, war er an einem „Herzanfall” in der Badewanne seiner Wohnung verstorben. Der wahre Grund seines Todes ist ein Rätsel geblieben.

Dass Peking mit der Mafia in Übersee eng verbunden ist, kann man auch dadurch erkennen, wie ihre Truppen mit Leibwächtern ausgestattet sind, wenn hochrangige Beamte Staatsbesuch machen. Dabei heuern die örtlichen Botschaften häufig Unterwelttypen an.


Als Wen Jiabao im Dezember 2003 zum Staatsbesuch in New York war, folgte ihm der Unruhestifter Liang Guanjun auf dem Fuß. Liang hat einen heiklen sozialen Background und verkehrt mit der dortigen Unterwelt. (Bild von Ept)

Als Deng Xiaoping vor Jahren die USA besuchte, „erwarben sich die Mafiatypen große Verdienste” durch ihren Sicherheitsdienst, so erzählten KP-Beamte später in Hongkong. Als Hu Jintao 2001 Spanien besuchte, beschützten ihn auch einige Typen von der lokalen Unterwelt. Als Wen Jiabao im Dezember 2003 in New York war, folgte ihm der dortige berüchtigte Unruhestifter Liang Guanjun unmittelbar. Liang hat einen verdächtigen Background, er verkehrt mit der dortigen Unterwelt.

Schwarze Listen, Attentate und Spionage

Das Jiang-Regime hat eine ausführliche Schwarze Liste über die Falun Gong Praktizierenden im Ausland. Als Jiang Zemin in Juni 2002 Island besuchte, übergab das Regime eine Schwarze Liste von Praktizierenden im Ausland an die isländische Regierung. Als Praktizierende aus USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Schweden, Deutschland, Hongkong, Singapur, Japan und Australien einreisen wollten, wurden sie vor dem Aussteigen aus dem Flugzeug zurückgehalten. Vielen von ihnen wurde mitgeteilt, dass ihre Namen auf einer sogenannten Schwarzen Liste stehen würden. Laut Bericht der isländischen Zeitung „The Visir” hat die chinesische Regierung die Namen gesammelt und vor der Ankunft von Jiang den isländischen Beamten übergeben.

Zeng Qinghong erkaufte für 5 Millionen US-Doller Killer gegen Falun Gong. Jiang Zemin beabsichtigte, den Gründer von Falun Gong, Meister Li, für 500 Millionen Dollar von den USA an China ausliefern zu lassen. Es ist ihm nicht gelungen. Daraufhin erteilte Zeng Qinghong der Spionageabteilung den Mordbefehl. Diese Aktion wurde von der Staatssicherheitsabteilung und dem Zentralstab gemeinsam abgewickelt.

Im Dezember 2000 wollte Meister Li in Taiwan eine Rede vor Praktizierenden halten. Zeng sendete eine heimliche Aktionsgruppe nach Taiwan und nahm Kontakt mit der örtlichen Unterwelt auf. Die Belohnung für den Mord betrug 700 Millionen US-Dollar. Herr Li wusste aber längst Bescheid und ging also nicht nach Taiwan.

Um die Verfolgung im Ausland zu verstärken alarmierte das Regime ein Netz von Oberspionen des Staatssicherheitssystems. Falun Gong Praktizierende im Ausland wurden systematisch belästigt, verfolgt und bedroht. Die Terroraktion wurde zum Teil von der lokalen Mafia durchgeführt.

Zu dem Schussvorfall in Südafrika bemerkte Lord Francis Thurlow, ein ehemaliger hochrangiger britischer Diplomat am 29.06.: „Wir sind verantwortlich dafür, dass die ganze Welt erfährt, dass das chinesische kommunistische Regime nicht nur das eigene Volk im eigenen Land verfolgt, sondern auch die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende ins Ausland ausdehnt, indem es Verbrecher anheuert, um diese Tat in einem anderen Land auszuführen."

http://www.dajiyuan.com/gb/4/7/1/n583415.htm