„Ausrede” ist ein sehr listiger Dämon, der sich meist in unseren Gedanken, Ideen und in unseren unbedachten Worten und Handlungen verbirgt. Wenn uns das nicht bewusst ist und wir uns nicht in jedem Gedanken und jeder Idee davon freimachen können, wird das Chaos, Verluste und Schaden beim Bestätigen von Dafa und der Rettung von Lebewesen verursachen. Ich habe darüber kürzlich folgende Erfahrungen gemacht:

Während ich mich mit dem Praktizierenden „A” austauschte, sagte ich: „Beim Korrigieren der Zeichen in den Dafa Büchern habe ich oft vergessen, die Eingabetaste zu drücken.” Der Praktizierende „A” antwortete: „Ich ebenfalls”. Seine Antwort erleichterte mich, es hatte sich gezeigt, dass ich nicht der Einzige bin, der solche Fehler macht. Das Ergebnis war, dass ich beim Korrigieren der Zeichen nachlässig wurde. Selbst nachdem ich den Text dreimal durchgesehen hatte, übersah ich immer noch diesen Fehler.

Beim Erfahrungsaustausch mit Praktizierendem „B” sagte ich: „Mir scheint es, dass je weiter ich mich kultiviere, desto mehr Eigensinne habe ich. Die meisten Eigensinne wurden sofort beseitigt aber ich finde, dass ich jetzt nicht mehr so rein bin wie zuvor.” Der Praktizierende „B” antwortete: „Mir geht es genauso”. Seine Antwort gab mir etwas, auf das ich mich berufen konnte. Fälschlicherweise dachte ich sogar, dass dies ein allgemeiner Zustand sei, der nach einer Weile der Kultivierung auftritt, anstatt die Sache mit dem Fa zu betrachten. Deshalb wurde ich weiter nachlässig.

Während ich mit dem Praktizierenden „C” Erfahrungen austauschte, sagte ich: „Meistens versäume ich das Aussenden der Aufrichtigen Gedanken um Mitternacht, da ich nicht wach werde.” Praktizierender „C” antwortete: „Ich auch”. Seine Antwort gab mir ein Gefühl der Beständigkeit und Sicherheit. Ich vermutete sogar, dass es den meisten Praktizierenden ebenso ging. Diese Ausrede ließ mich an meinem alten Verhalten festhalten und ich dachte nicht weiter über diese Sache nach. Im Endeffekt verursachte dies ein großes Hemmnis bei der vollständigen Beseitigung des Bösen.

Anhand meiner Erfahrungen kann man sehen, dass der Eigensinn der „Ausrede” fast unmerklich vier Kultivierenden und der Dafa Arbeit große Probleme bereitet hat. Er ließ uns faul und verantwortungslos werden, den ganzen Körper der Praktizierenden und alle anderen Lebewesen außer Acht lassen und mündete in unserem Egoismus, dem Angewiesensein auf andere, dem Zögern und dem Aufgeben des fleißigen Voranschreitens.

Manchmal hoffte ich wirklich die Dinge, die ein Dafa Praktizierender in der Zeit der Fa-Berichtigung tun sollte, besser zu machen. Jedoch wurde ich von allen möglichen Ausreden blockiert. Als ich einen Brief an Regierungsbeamte schreiben wollte, um die Wahrheit über Falun Gong zu erklären, sagte der Dämon „Ausrede”: „Vergiss es. Um die Regierungsbeamten in Peking kümmern sich viele Dafa Praktizierende. Es ist nicht an dir, das zu machen.” Als ich versuchte, inhaftierte Praktizierende zu retten, sagte die „Ausrede”: „Zehntausende Praktizierende sind inhaftiert, kannst du ihnen allen helfen?” Als ich eine Anklageschrift gegen den früheren Staatschef und seine Komplizen, die verantwortlich für die Verfolgung von Dafa sind, verfassen wollte, sagte die „Ausrede”: wenn die kritische Masse diesen Punkt erreicht, wird jeder eine Anklage schreiben. Warte bis dahin ab.”

So behinderte uns die Ausrede beim Retten von Lebewesen. Was würde geschehen, wenn jeder den Gedanken „wenn ich das nicht mache, wird es jemand anderes tun; es macht keinen Unterschied, ob ich daran teilnehme oder nicht” akzeptieren würde? Dadurch haben wir uns selbst von Dafa getrennt. Die schwarzen Hände hinter den Eigensinnen beobachten: „Sieh! Dafa Praktizierende sind so egoistisch. Wie könnten sie sich zur Selbstlosigkeit und aufrichtiger Erleuchtung kultivieren?”

Auch wenn wir die Arrangements der alten Mächte nicht anerkennen, müssen wir wirklich in uns selbst nachschauen. Das Retten von Lebewesen ist so eine heilige Angelegenheit. Was würde passieren, wenn wir immer voneinander abhängig wären und sich die Jünger auf dem Festland auf die Jünger im Ausland und die Jünger im Ausland sich auf die Jünger in China verlassen würden? Inhaftierte Jünger würden sich auf die Jünger außerhalb der Gefängnisse verlassen, während andere Jünger sich auf den Meister und den kosmischen Plan verlassen würden. Wenn wir alle von etwas im Außen abhängig wären, würden wir endlos vom Bösen verfolgt, da es sehr leicht unsere große Schwäche erfahren und unsere Lücken ständig ausnutzen kann. Der Meister wies uns in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004 darauf hin:

„Das Böse verpasst keine Lücke. Das Böse lauert bei jedem Gedanken und bei jedem Verhalten von euch. Worauf ihr auch immer eigensinnig seid, das Böse verstärkt es. Wenn eure Gedanken nicht aufrichtig sind, so lässt es euch unvernünftig sein.”