Schweiz: Erklärung der Organisation International Educational Development zur Unterstützung der Strafanzeigen, die von Falun Gong außerhalb von China eingereicht wurden

Am 6. August 2004 brachte der Vertreter von International Educational Development vor der 56. Sitzung der Unterkommission zur Verbesserung und zum Schutz der Menschenrechte einen Beitrag über die Strafanzeigen, die von Falun Gong Praktizierenden außerhalb von China eingereicht wurden, und er drückte die Unterstützung der Organisation für die rechtlichen Schritte aus. Im folgenden ein Auszug der Erklärung:

"In unserer Erklärung zu dieser Angelegenheit präsentierten wir 2001 den Staatsterrorismus in China gegen Millionen von Falun Gong Praktizierende. Seit dieser Zeit haben Gerichte in den USA Urteile gegen Regierungsbeamte in China ausgesprochen, wegen schwerer Verletzungen der Menschenrechte gegen Falun Gong Praktizierende. Unsere Organisation beteilgte sich an mehreren dieser erfolgreichen rechtlichen Schritte. Wir freuen uns jetzt, darüber berichten zu können, daß Gerichte in Tansania ebenfalls die Bereitschaft gezeigt haben, ein Strafrechtsverfahren zuzulassen, wie ein einleitendes Urteil vom 3. August 2004 gegen ein Mitglied des chinesischen Staatsrates zeigt. Wir müssen auch die Schüsse auf einen Falun Gong Praktizierenden in Südafrika am 28. Juni 2004 in Betracht ziehen. Das Opfer ist ein Australier, der nach Südafrika gekommen war, um ein Strafrechtsverfahren gegen chinesische Regierungsbeamte, die Südafrika besuchten einzureichen, welche angeblich während ihrer Amtszeit in China für das Terrorregime gegen Falun Gong mitverantwortlich waren. Wir freuen uns darüber, daß die südafrikanischen Behörden diesen Fall untersuchen. Wir müssen jedoch feststellen, daß die chinesischen Behörden mehrere Jahre lang Falun Gong Praktizierende außerhalb von China verfolgt haben."

Im August 2001 gab die International Educational Development eine Erklärung ab, in der die Verfolgung von Falun Gong verurteilte und sie als "Staatsterrorismus" beschrieb. Sie forderte die UNO Unterkommission zur Verbesserung und zum Schutz der Menschenrechte und die internationale Gemeinschaft dazu auf dieses terroristische Verhalten zu stoppen. In der Erklärung wurde gesagt: "Familien wurden zerstört, einige ihrer Mitglieder wurden von dem Regime ermordet, Menschen wurden durch schwere Folter kaputt gemacht, sie wurden in psychiatrischen Anstalten inhaftiert, wo sie brutal misshandelt wurden oder mußten schwere Zwangsarbeit in Arbeitslagern leisten." Nach einem Bericht vom 6. August 2001 in der Zeitung "Herald Tribune" gibt das Regime in China zu, „offiziell Gewaltanwendung gegen Falun Gong Praktizierenden angeordnet zu haben, um die Praxis auszulöschen" und im August 2004 erinnerte die IED wieder an ihre Erklärung vom August 2001.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200408/18765.html