Am 15. August war das Edinburgher Fringe Festivals fröhlich und sonnig. Eine Woche lang hatten wir Regenwetter, welches am Tag vorher zu Ende ging, gerade früh genug, damit der Boden das Wasser aufsaugen konnte. Der Stand, welcher für Falun Gong vorgesehen war, war nicht verfügbar, und so bauten die Praktizierenden einen Stand auf der Wiese neben dem Weg auf, im Schatten schöner Alleebäume. Dies stellte sich als sehr positiv heraus, da dort ein sehr belebter Ort war.

Die Passanten konnten den ganzen Tag die fünf Falun Gong Übungen bewundern und elegante traditionelle Schirm-und Fächertänze. Im krassen Kontrast dazu zeigten Spruchbänder und Poster nicht nur die Schönheit von Falun Gong, sondern auch den Schrecken und das Ausmaß der Verfolgung, die vom ehemaligen chinesischen Staatschef Jiang Zemin initiiert worden war. Über 700 Unterschriften wurden gesammelt, die dazu aufriefen, Jiang Zemin wegen seiner schrecklichen Verbrechen vor Gericht zu stellen. Die Beweise waren so schockierend, daß die Menschen es schwierig fanden zu glauben, daß dies - von der Welt fast unbemerkt - in unserer heutigen Welt geschieht.

Eine Frau unter den vielen Chinesen, die Flyer annahmen und mehr erfahren wollten, sagte, sie hoffe, daß Falun Gong in China bald wieder legal sein wird und lud westliche Praktizierende dazu ein, ihr Land zu besuchen.

Einige Taiwanesen sagten, daß es jetzt in ihrem Land 400.000 Falun Gong Schüler gibt.

Nachdem einige Besucher aus Irland erfahren hatten, wie Zhao Ming (ein Universitätsstudent aus Irland, der für das Praktizieren von Falun Gong während eines Besuches in China inhaftiert wurde und unter brutaler Folter leiden mußte) gerettet worden war, sahen sie, wie effektiv eine Petition sein kann und entschieden sich, die "Stellt Jiang Zemin vor Gericht"-Kampagne zu unterstützen. Darunter eine Familie von drei Generationen.

Einige Menschen kannten schon die regelmäßigen Appelle vor dem chinesischen Konsulat und waren berührt, daß diese jetzt schon seit Jahren, sei nun Regen oder Sonnenschein, durchgeführt werden. Andere hatten auch die ständige 24 Stunden Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in London gesehen. Viele Menschen erkundigten sich nach den kostenlosen Übungskursen und sagten viele gute Dinge, als über Falun Gong informiert wurde.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200408/18825.html