Deutschland: In München wird eine Folterausstellung abgehalten

Am 14. August 2004 versammelten sich Praktizierende aus München, Stuttgart, Regensburg und den umliegenden Gebieten auf dem Marienplatz in München, um eine Folterausstellung mit Postern und nachgestellten Folterszenen abzuhalten. Die Veranstaltung dient dazu, die von Jiang Zemins Regime begangene brutale Verfolgung von Falun Gong in China aufzudecken.

Es ist nun schon fünf Jahre her, seitdem Jiang Zemins Regime diese Verfolgung begonnen hat. Nach Berichten im Minghui Net wurden 1023 Praktizierende während dieser Zeit zu Tode verfolgt und Zehntausende wurden in verschiedene Zwangsarbeitslager, psychiatrische Anstalten, Gefängnisse und Gehirnwäscheeinrichtungen gesteckt.

Nur weil sie an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glauben, werden sie diesem Völkermord ausgeliefert. Täglich werden über Fälle von zerbrochenen und ruinierten Familien berichtet.

Passanten und Besucher waren durch die von den Praktizierenden dargestellten Foltermethoden schockiert. Sie nahmen die Flyer von ihnen gerne an und fragten, ob diese Dinge heute immer noch geschehen.

Als ihnen gesagt wurde, daß diese Grausamkeiten gerade jetzt in ganz China passieren, fanden sie das erschreckend. Nach Angaben des Organisators der Veranstaltung sind die Foltermethoden, die in dieser Ausstellung gezeigt wurden, nur einige von über 100 Methoden, die in China verwendet werden. Viele der Folterungen sind zu brutal und extrem, so daß es unmöglich ist sie vorzuführen, die Realität geht weit über das Vorstellungsvermögen der Leute hinaus.

Es regnete ständig, doch dies konnte die Folterausstellung und die Übungsaufführungen nicht verhindern. Eine kleine Praktizierende im Alter von vier Jahren verteilte während der gesamten Veranstaltung gemeinsam mit ihrer Mutter Infomaterial. Eine Frau aus der Schweiz sagte uns, daß sie durch die Tragödie schockiert und von den Praktizierenden gerührt sei, die im Regen unablässig weitermachten. Sie hoffte, daß die Praktizierenden durchhalten und die ganze Tragweite der Verfolgung durch Jiang Zemins Regime der Welt zeigen können.

Einige chinesische Besucher liefen vor der Folterausstellung auf und ab, die meisten von ihnen nahmen unsere Infomaterialien an, während einige es nicht wagten, sie zu nehmen, doch sie machten stattdessen Fotos. Ein Mädchen wußte nichts über die wahren Umstände, doch nachdem ein Praktizierender es ihr erklärte, sagte sie, daß sie sich unsere Video CD anschauen wollte.

Beim Aufbau vor der Veranstaltung kam ein Passant zu uns, um nach dem Zweck des Käfigs zu fragen, als er sah, daß zwei Frauen Schwierigkeiten beim Aufbauen hatten. Als er erfuhr, daß der Käfig zur Aufdeckung der Verfolgung von Falun Gong diente, half er uns gerne beim Aufstellen.

Eine ältere Praktizierende kam mit dem Zug, um an der Kundgebung teilzunehmen. Sie wollte einer der Akteure sein. Nachdem sie fast zwei Stunden in dem Käfig eingesperrt gewesen war, sagte sie uns, daß sie jetzt besser verstehen könne, was die Praktizierenden in China aushalten müssen. Das, was die Praktizierenden in Übersee aushalten müssen, kann nicht mit dem verglichen werden, was die Praktizierenden in China ertragen müssen. Sie hoffte, daß durch die Nachstellung der Folter mehr Menschen aufwachen und sich gegen die brutale Verfolgung von Falun Gong engagieren können.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200408/18838.html