Mein Sturz von 20 Meter Höhe und die Gnade vom Dafa (Teil 1)

Vorgetragen auf der Fa-Konferenz in Kanada 2004

[Minghui 22.06.2004]

Verehrter Meister, Mitpraktizierende,

vielleicht habt ihr schon gehört, dass es in Kanada einen Praktizierender gibt, der vom Baum gestürzt ist. Das bin ich.

Am 09.09.2003 früh morgens ging ich zum Sunny Brooke Krankenhaus, um mich für meine neue Stelle anzumelden. Ich erfuhr, dass die Arbeit an diesem Tag von der Verwaltung gestrichen worden war. Weil wir sowieso schon dort waren, zeigte ich meinem Chef, dass ein ca. 30 Meter hoher Fichtenbaum jeder Zeit auf das Gebäude stürzen könnte, es war sehr gefährlich. Wir haben den Baum angeschaut und stellten fest, dass der Riss im Baumstamm schon groß war. So entschlossen wir uns, den Baum sofort abzuschaffen.

Ich habe den 10 m langen Ast abgesägt. Ich kletterte auf ca. 20 m Höhe hoch und sägte noch einen 6 m langen Ast ab. Dann wollte ich hinüberklettern, um noch einen anderen Ast abzusägen. Ich habe zuerst alles nochmals geprüft, dann habe ich den Stamm mit dem Riss abgesägt, sodass der Stamm auf den Boden fiel. Mein Sicherheitsseil war aber an den fallenden Baumstamm gebunden. Dieser Baumstamm war ca. 300 bis 400 Pfund schwer, er riss mich aus ca. 20 m Höhe mit. Meine erste Reaktion war: das Seil mit der Säge durchzutrennen.

Vielleicht ist das mein Schicksal, meine eigene Säge war am vorigen Freitag zerbrochen, die neue Säge, die ich bekommen habe, funktioniert nicht gut. Es war, als ob sich die Zeit verlangsamt hätte, sodass ich Zeit zum Überlegen hatte. Nach meiner Überlegung entschloss ich mich auf den Nachbarbaum in die Richtung, in die ich gerade stürzte, zu springen. Es schien die beste Lösung zu sein, sodass ich nicht auf den Zaun stürzen würde. In jenem Moment hatte ich keine Angst, denn ich wusste, dass ich das Fa schon erhalten habe. Ich war sehr ruhig und wusste, dass alles unter der Kontrolle des Meisters steht, und mir nichts passieren würde. Der Baumstamm, der mich mitschleppte, war sehr schwer, sodass mein Sturz nicht von dem anderen Baum gestoppt werden konnte. Als ich in der Luft war, war mein Herz voller Reinheit, Frieden und Standhaftigkeit. Schließlich prallte ich auf den Boden.

Es gab nichts um mich herum, was meinen Sturz verhinderte, einschließlich der 1 m langen Säge, die auf meiner rechten Seite angebunden war. Aber, obwohl diese 40 Pfund schwere Säge an meiner rechten Seite angebunden war, fiel ich auf die linke Hüfte. „ Ein Wunder” ist das einzige Wort, dass diesen Sturz beschreiben kann.

Nachdem ich aus 20 Meter Höhe herabgestürzt bin, hatte ich keinen Schmerz. Ich wollte sofort aufstehen und meinen Kollegen sagen, das mit mir alles in Ordnung war. Sie bestanden darauf, dass ich sitzen bliebe. Ich richtete mich auf und versuchte die Dinge um mich herum beiseite zu schieben und aufzustehen, ich wollte sagen, dass mit mir wirklich alles in Ordnung ist und ich unverletzt war. Meine Kollegen haben mich nochmals daran gehindert, aufzustehen.

Ein Krankenpfleger hat das alles aus dem Fenster beobachtet, er rief bei 911 an und rannte zu mir. Er sagte, ich sollte mich nicht bewegen, und fragte, wo ich mich verletzt hätte. In diesem Moment bewegte sich mein Gedanke, dann spürte ich, dass mein Arm stumpf war und sich nicht bewegen ließ. Ich schaute auf meinen Arm und sagte: „Ja.”. Nachdem ich dieses Wort gesagt hatte, war ich tatsächlich verletzt. Im Zhuan Falun steht im Kapitel 4: „Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken, der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich.”

Viele schwere Verletzungen sind aufgetaucht. Mein Zwerchfell und meine Milz waren geplatzt, meine inneren Organe waren verschoben und haben meine Brust voll gestopft und drückten auf die Lungen. Das war meine erste Lücke. Ich sollte eigentlich auf dem ersten Gedanken eines Kultivierenden bestehen. Ich danke dem Meister, dass er eine sehr schlechte Sache zur besten umgewandelt hat. Noch bevor der Krankenpfleger angerufen hatte, fuhr schon ein Krankenwagen zu mir. Zehn Minuten nach dem Sturz wurde ich schon in das Chirurgiezentrum in Ontario eingeliefert. Es passierte wieder ein Wunder: Als ich dort eingeliefert wurde, waren gerade 9 Notoperationen zu Ende geführt worden. Die Ärzte konnten sofort anfangen, mich zu operieren. Nach ca. 20 Minuten waren meine Hüfte und die Knochen am Arm schon am richtigen Platz, meine Milz war schon zurückgeschoben worden und das Zwerchfell war auch repariert. Die anderen Verletzungen - das gebrochene Becken und die Rippen, die verletzten Lungen und die zerstörten Nerven in einem Arm sollten von selbst heilen.