78-jähriger Falun Gong Praktizierender starb an Folgen von Gewalt der Polizei auf dem Platz des Himmlischen Friedens (Hengyang, Provinz Hunan)

Herr Zhou Dehong wohnte im Quankou Dorf, Lanlong Gemeinde, Kreis Hengyang, Provinz Hunan. Am 18.Juni 2000 ging der 78-Jährige nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Da er auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Transparent von Falun Gong hochhielt, wurde er von dort wachenden Polizisten geschlagen und getreten. Außerdem wurde er noch am ganzem Körper Elektroschocks ausgesetzt, so dass gleich Blut aus seinem Mund floss. Anschließend brachte man ihn in die nächste Polizeistation, in der er erneut gefoltert wurde. Als Folge davon bekam er an seinem linken Auge eine Beule. Sein Gesicht war grün und blau. Besonders seine Brust war schwer verletzt. Weiterhin wurde er zum Vertretungsbüro von Hengyang in Peking gebracht, wo er drei Tage lang eingesperrt worden war, bevor man ihn in die Heimatstadt zurückbrachte. In der Haftanstalt des Hengyang Kreises wurde Zhou Derong wiederum 15 Tage lang inhaftiert. Außerdem hatte er noch Geldstrafen von insgesamt 5500 Yuan (ca. 550 EUR) zu verbüßen. Nach der Freilassung konnte sich der alte Mann nicht mehr von den schweren Verletzungen erholen. Seine Brust war angeschwollen und tat weh. Es blutete immer noch in seinem Mund, so dass er kaum essen konnte. Am 6.Dezember 2003 starb er zu Hause.